Fremde Religionen

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goldie
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Fremde Religionen

Beitrag von goldie » 03.02.2008 12:27

Dem Orden zugetragen von: Duncan McConnaghan, Paladin des Arphim
Kategorie: Der Arphimglaube

Der Katechismus der Kirche des Lichtes

I. Das große Gebet des Heiligen Myranar

Heiliges Licht, aus der Tiefe der Finsternis rufe ich zu Dir.
Aus der Schwäche meines Glaubens
und der Stärke meiner Schuld
flehe ich um Deine Gnade.
Niemals kann ich je vor Deinem Glanz bestehn
doch wage ich zu hoffen,
denn Du bist das Licht und das Leben.
Sei meine Hoffnung und mein Schild
wider die Finsternis der Nacht.
Erfülle meinen Arm mit Deiner Kraft,
auf dass ich Deinen Kampf kämpfe wider alles böse.
Denn Du Arphim nimmst von mir alle Furcht
und führest mich in finstrer Nacht.
Einst kommt das Licht
und die Finsternis wird nicht mehr sein,
denn Du erscheinst in Herrlichkeit.
– Erelar




II. Das Bekenntnis des Heiligen Myranar

Bei der uralten Macht, die zu groß und zu heilig ist, als dass Menschen sie je begreifen könnten, bei den Namen aller Erzengel und Heiligen und bei der Einheit des Lichtes bekenne ich vor dem Licht und aller Welt:
Ich wähle den Weg des Lichtes, den Weg des Heiligen, den Weg all' dessen, was wahr, gerecht und gut ist. Ihm weihe ich mein Leben und meinen Leib, meinen Atmen und mein Blut. Und wenn Armut, Hunger, Schande und Tod über mich kommen sollen, so will ich sie tragen. Das Licht ist mein Schild, mein Trutz und meine Kraft.
Ich bin ein Diener des Lichtes, Erelar!


III. Das Bekenntnis des Propheten Hariomen

Wir sind Söhne und Töchter des Lichtes. Wir sind sind die geliebten Kinder des Heiligen und Statthalter seines Willens. Das Licht ist unser Vater, das Licht ist unsere Mutter, unser Schutz und unser Heil.
Im Leben und im Sterben dienen wir dem Lichte. Erelar!



IV. Die sieben Lehren vom wahren Licht

1. Das Licht ist das Leben
Aus totem Stoff wird Leben durch die Seele in ihm. Sie Teil und Abbild des einen Lichtes, auf Zeit in den sterblichen Leib geboren und bestimmt, nach dem Tod wieder Eins zu werden mit dem Licht.

2. Das Licht ist barmherzig
Wir sind schwach, nur ein zersplittertes Abbild des Einen und in Sünde gefallen fern vom Licht. Doch es erweist uns Gnade und Huld und rettet und vor unseren eigenen Sünden und der Finsternis unserer Herzen.

3. Das Licht ist gerecht
Unrecht wird nicht ungesühnt bleiben und Aufrichtigkeit nicht unbelohnt, denn im Licht ist aller Taten Lohn.

4. Das Licht ist heilig
Das Licht ist groß und erhaben über alle Dinge, die da sind. Seine Herrlichkeit wird von Himmel zu Himmel gerühmt und der Ruhm seines namens erschallt in dein Höhen der Höhen und den Tiefen der Tiefen.

5. Das Licht ist allüberall
Das Licht hat alles was ist aus sich selbst geboren. Kein Ort, so finster er auch ist, ist vor seinem Auge verborgen und seine Hilfe ist niemals fern.

6. Das Licht ist ewig
Es ist nicht Vergangenheit, noch Zukunft im Licht, sondern alles ist Eins. Der Herr der Heiligkeit ist nicht in der Zeit, er ist ihr anfang und ihr Ende.

7. Das Licht ist Eins
Es gibt nur ein Licht und kein Licht außer dem Heiligen Licht. Das Eine hat viele Namen, doch ist es immer Licht vom Einen Licht


V. Die drei Gebote des Heiligen Lichtes

Du sollst dem Licht dienen und es ehren, es heilig halten und in allen Dingen die Wege der Finsternis verwerfen.

Du sollst im Herzen voll des Lichtes sein und seiner Führung dich ganz anvertrauen.

Du sollst mit Mund und Händen die Werke des Lichtes tun, in allen Dingen den Völkern zum Heil.



VI. Der Weg des Lichtes

Du wirst nicht missbrauchen, was dir vom Licht gegeben ist, sondern alle deine Gaben dem Licht beständig als Opfer darbringen.

Du wirst nicht zögern noch zaudern in deinem Dienst, sondern auf die Weisheit und Gnade des Lichtes vertrauen in allem, was du tust.

Du wirst nicht maßlos sein in deinem Tun, sondern der zu großen Begierde ganz entsagen.

Du wirst nicht in Falschheit reden, sondern die Wahrheit des Lichtes verkünden.

Du wirst nicht nehmen, was des anderen ist, sondern ihm frei geben, wessen er bedarf.

Du wirst nicht im Unrecht Leben nehmen, sondern freudig dein Leben geben für den Unschuldigen.

Du wirst nicht deinen Sinn erheben über den Schwachen, sondern im Führen wirst du sein Diener sein.



VII. Der Segen des ungeteilten Lichtes

Die Macht Arphims, des Lichtes und des Lebens, sei mit dir
Sein Schwert in deiner Hand
Sein Wort auf deinen Lippen
Sein Geist in deinen Gedanken
Sein Mut in deinem Herz
Seine Herrlichkeit in deiner Seele
Der Eine, der war, segne dich mit allen guten Gaben
Der Eine, der ist, führe dich auf rechten Pfaden durch die Nacht
Der Eine, der kommt, schütze dich vor Schrecken und Finsternis
Ob du lebst oder stirbst, so sei es im Licht
Das Licht ist Eins, gelobt sei sein heiliger Name.
Erelar.

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goldie
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Beitrag von goldie » 03.02.2008 12:29

Dem Orden zugetragen von: Duncan McConnaghan, Paladin des Arphim
Kategorie: Der Arphimglaube

Die Lobpreisungen der 21 Erzengel

Die sieben Lobpreisungen der Erschaffung

Gelobet seist du, namenloser Erzengel der Zukunft. Dein Ratschluß ist unser Schicksal. Dein Rat ist unbegreiflich und fremd. Dein Weg liegt im Dunkel des Ungewissen. Doch werden wir Dir folgen, uns Dir ergeben und Dir vertrauen, denn Du bist unsere Hoffnung in den Stunden der Verzweiflung. Wenn die Nacht am dunkelsten scheint, ist es der ferne, fremde Stern Deines Willens, der uns leitet. Ein Leuchtfeuer der Hoffnung am fernen Horizont.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Ferenor, vielgestaltiger Funke des Lebens. In Deiner Hand ruht der Samen, der reiche Frucht bringt. Dein gütiges Lächeln lässt das Leben gedeihen und die Berührung Deiner Hand heilt jeder Wunde. Du speist uns und linderst unseren Schmerz. Du schenkst uns neue Kraft zum Leben.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Aeoris, Herrin der vier Winde. Dein sturmzerzaustes Haupt thront in der Mitte der Himmel und Dein Arm reicht bis an die Enden der Welt. Groß und geheimnisvoll ist Deine Kraft, die wir nicht sehen und doch spüren können. Du bist der lebendige Hauch und die Stimme, die an allen Orten von der Herrlichkeit des Lichtes kündet.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Allarian, Du gnadenvolle Retterin der Seelen. Deine Macht ist die Verzeihung, Deine Waffe ist Vergebung. Bar und Bloß trittst Du dem Übel entgegen – Und Deine Blöße ist Stärke. Wir müssten vergehen, die wir schwach und sündig sind, hülfest Du uns nicht auf. Deine Wahrheit ist Friede, Dein Wort ist Balsam für die Pein unsere Sünde.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Iridian, Wahrer uralter Geheimnisse, dessen Willen die Schöpfung beugt. Du bist gezeichnet durch ein Wissen, das keiner wissen sollte. Du widerstehst Versuchungen, die schon so viele in den Abgrund rissen. Du formst die Welt mit der Kraft Deines Wollens und bannst die Schrecken, die zu alt und fürchterlich sind, als das ein lebendes Wesen ihnen widerstehen könnte.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Antoras Fürsprecher der Freundschaft, Behüter der Liebenden. In Dir ist ein Anfang gesetzt, der Großes in sich birgt. Wenn Dein Hauch uns streift, können nicht in unserer Trägheit verharren. Du bringst den Willen des Lichtes in unsere Herzen und durch Dich spricht das zu uns als Stimme in der Tiefe unsere Seele.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Halar, die ewige Sucherin. Dein unermüdlicher Schritt trägt Dich rastlos in die ferne. Dein Blick träumt von unbekannten Orten und Zeiten Immer weiter fort zieht und der unwiderstehliche Ruf Deines Mundes. Wir folgen Dir, denn du zeigst uns die Wege.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Die sieben Lobpreisungen der Erhaltung

Gelobet seist du, Andalon, Herr der Herren, König der Könige, Herrscher über unsere Zeit. Himmel und Erde liegen Dir zu Füßen, die Mächtigen beugen vor Dir ihr Knie. Seid ewigen Zeiten bist Du der lauf des Schicksals. Du bist, der Du bist. Ewig gleich und immer anders bist Du die Ordnung der Welt.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Braagoch, Eherner, Grundfeste unserer Welt. In Stein und Fels gehauen ist Dein Antlitz, aus Eisen und Stahl geformt ist Dein Haupt. Deine Augen sind blitzende Edelsteine und Deine Hand hält den Hammer, der Berge und Täler geschmiedet hat. Du bist der Lehrer und Beschützer aller Völker, er Verteidiger der Schwachen und Unschuldigen, der Wächter uralter Künste und Geheimnisse.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Sionian, unergründliche Wächterin der Meere. Die Wogender Ozeane gehorchen Deinem Wort, Deine Tränen spenden Leben und machen aus Wüsten blühnde Gärten. In den Tiefen Deiner Augen finden wir uns selbst, denn das Meer ist der Spiegel unserer Seelen und der Klang unserer Herzen.Wer kann wissen, was wir in seinen Tiefen finden?
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Dalariw, blinde Richterin. Du hast Dir um der Gerechtigkeit willen das Augenlicht genommen und sprichst Recht über groß und klein, arm und reich, gut und böse. In der rechten hälst Du das richtende Schwert, in der Linken die Waage, die die Herzen der Menschen gegen die Feder der Wahrheit wiegt. Du lehrst uns Deine Gerechtigkeit, das rechte Maß zu finden und den Weg des Lichtes zwischen den Wegen der Finsternis.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Yandros, Hüter uralten Wissens. Das Buch in deiner Hand ist schärfer als jedes Schwert. Das Wort Deiner Lippen zeugt von einer Weisheit, die älter ist als die Geburt der Welt. In Deinen Augen spiegeln sich alle Länder und alle Gestirne des Himmels. Du lehrst uns, die Pfade des Lichtes sehen und öffnest die blinden Augen des törichten Kindes, durchdringst mit hellem leuchten dir trügerischen Gespinste der Finsternis.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Jaris, Wahrer der Reinheit des Lichtes. Unbewegt von der Sünde der Welt sehen Deine Augen in das Herz des Heiligen. Seine Herrlichkeit spiegelt sich in ihnen und der Abglanz seiner Macht erstrahlt auf Deinem Antlitz. Beim Klang Deines Namens erbeben die Herzen der Sünder vor Scham und die Kreaturen der Nacht vergehen beim Erschallen Deiner Stimme.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Finntor, Wächter vergessener Pfade. Fernab der Straßen und Dörfer begegnen wir Dir. Du wachst über uns, wenn wir einsam und allein an Orten wandeln, deren Namen niemand mehr kennt. Im freundlichen Wanderer und im knisternden Lagerfeuer trittst Du zu uns und begleitest uns auf unserem Weg.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Die sieben Lobpreisungen der Zerstörung

Gelobet seist du, Ariakis, der Blutzeuge. Dein leidvoller Blick zeugt vom Wissen um alles vergangene Leid, alle Gräuel und allen Tod. Du trägst den Schrecken für uns auf Deiner Schulter und schenkst uns die gnädige Gabe des Vergessens. Im Angesicht der Vergangenheit lehrst Du uns, den Blick auf die Zukunft in Weisheit.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Aranar, die Flamme der Läuterung, die aus dem Zorn des Lichtes geboren ist. Du bist der ewig verzehrenden Flamme gleich, heiß lodernd und brennend voll Wut. Deine Augen sind wie Glut, Dein Schwert ist wie Feuer. Du fährst als läuternde Flamme mitten unter die Finsternis und verbrennst alle Verderbnis zu Glut und rauchender Asche. Und doch erweist Du Gnade denen, die reinen Herzens sind. Ihnen ist Dein Feuer Wärme und Licht in der Kälte und Finsternis der Nacht.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Istas, die strafende Hand des Lichtes. Deine Stimme ist wie Donnerhall und mit der Rechten schleuderst Du Blitze gegen die Feinde des Lichtes. Aus heiterem Himmel stößt Du herab, schnell und ohne Gnade. Einzig ein Grollen in der Fern zeugt von Deinem Willen.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Baldar, der unbarmherzige Ankläger der Schwäche. Deine harten Züge wachen unbestechlich über die Wahrheit, keine Lüge kann vor dir bestehen. Dein klarer Blick sieht in die Seelen der Menschen, entdeckt alle Falschheit und Sünde. Scharf ist das Richtschwert in Deiner Hand und stark der Arm, der es führt.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Nachtor, Heerführer der heiligen Heerscharen. Champion und Vorkämpfer des Lichtes. Du bist der Schwertarm des Heiligen und der erste unter allen Kriegern Arphims. Der Glanz der Sonne Deiner Rüstung und das Blut der Feinde auf Deinem Schwert künden von der Herrlichkeit des Herrn. Du führst uns in den Kampf und hilfst unserer Schwachheit auf. Deine Stimme erfüllt unsere Herzen mit Zuversicht und führt uns in den heiligen Kampf.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Franiel, der Schmerzensvolle. Du kniest in Deinem eigenen Blut, ohne Waffe und Schild, geschlagen an Geist und Körper, doch ungebrochen. Dein Antlitz ist voller Sanftheit und Güte und Dein Lächeln trägt die Gewissheit des Sieges in sich. Du hast uns den Frieden mit Deinen Schmerzen und Deinem Blut erkauft.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

Gelobet seist du, Tharnoth, grimmiger Bote des Endes, Seelensammler, Schicksal allen sterblichen Fleisches. Wir fürchten Deinen unbestechlichen Blick und Dein Ohr, das taub ist für das Flehen der Todgeweihten. Du bist das Ende, doch dem Ende wohnt ein neuer Anfang inne. Du bringst nicht Schrecken, sondern Erlösung, nicht Dunkelheit, sondern ein neues Licht.
Bewahre uns in Deiner Gnade und führ' uns zum Lichte – Erelar!

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