Ausflug in die Stadt
Re: Ausflug in die Stadt
Corbyn hatte seinen Blaster sogar gezogen. Er spähte ebenfalls in die Gasse.
Es war dunkel. Im vorderen Bereich waren Mülltonnen zu erkennen. Dann linste ein schmutziges, junges Gesicht hervor. Der Schreck war in den Augen zu sehen, als die Twi'lek merkte, dass zwei Erwachsene mit Blastern sie gesehen hatten. Sie drehte sich um und flüchtete, so schnell ihre Beine sie trugen, in die Dunkelheit der Gasse. Die Lekku flatterten hin und her wie zwei Zöpfe im Wind.
Es war dunkel. Im vorderen Bereich waren Mülltonnen zu erkennen. Dann linste ein schmutziges, junges Gesicht hervor. Der Schreck war in den Augen zu sehen, als die Twi'lek merkte, dass zwei Erwachsene mit Blastern sie gesehen hatten. Sie drehte sich um und flüchtete, so schnell ihre Beine sie trugen, in die Dunkelheit der Gasse. Die Lekku flatterten hin und her wie zwei Zöpfe im Wind.
Re: Ausflug in die Stadt
Ria ließ Corbyn einfach stehen und lief der Twi'lek nach.
"Hey, warte Mal! Tut mir leid, dass wir dich erschreckt haben! Du brauchst aber keine Angst zu haben. Wir tun dir nichts!", rief Ria. "Bleib Mal stehen, dann können wir reden, okay?"
"Hey, warte Mal! Tut mir leid, dass wir dich erschreckt haben! Du brauchst aber keine Angst zu haben. Wir tun dir nichts!", rief Ria. "Bleib Mal stehen, dann können wir reden, okay?"
Re: Ausflug in die Stadt
"Ria, lass sie doch. Das ist nicht unsere Angelegenheit!" rief Corbyn hinterher. Natürlich hörte die junge Frau nicht auf ihn. Er verdrehte die Augen und trabte hinterher. Dabei hielt er die Augen offen. Er hatte keine Lust in einen Hinterhalt zu geraten.
Das Mädchen nahm die Beine in die Hand. Zu seinem Entsetzen blockierte eine hohe Mauer ihren Weg. Panisch sah sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Erfolglos. Sie stand im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Rücken an der Wand.
Ria schätzte das Alter des Mädchens auf zwölf. Mit einen Blick erfasste sie, dass die Kleine noch nicht allzu lange auf der Straße leben konnte. Sie war zwar schmutzig, doch die Kleidung war nicht zerschlissen und von recht guter Qualität. Außerdem sah sie gut genährt aus. Dem widersprach ein schimmeliger Brotrest, den sie krampfhaft in ihrer Hand festhielt.
"Geh weg!" schrie sie mit sich überschlagender Stimme. "Ich hab keinem was getan!"
Das Mädchen nahm die Beine in die Hand. Zu seinem Entsetzen blockierte eine hohe Mauer ihren Weg. Panisch sah sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Erfolglos. Sie stand im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Rücken an der Wand.
Ria schätzte das Alter des Mädchens auf zwölf. Mit einen Blick erfasste sie, dass die Kleine noch nicht allzu lange auf der Straße leben konnte. Sie war zwar schmutzig, doch die Kleidung war nicht zerschlissen und von recht guter Qualität. Außerdem sah sie gut genährt aus. Dem widersprach ein schimmeliger Brotrest, den sie krampfhaft in ihrer Hand festhielt.
"Geh weg!" schrie sie mit sich überschlagender Stimme. "Ich hab keinem was getan!"
Re: Ausflug in die Stadt
"Alles gut", sagte Ria ruhig. Sie setzte sich im Schneidersitz mit einigem Abstand zu dem Mädchen auf den Boden und legte die Hände auf ihre Knie.
"Ich bin Ria und wer bist du?"
"Ich bin Ria und wer bist du?"
Re: Ausflug in die Stadt
Corbyn kam nun auch an. Er blieb in einiger Entfernung zu Ria stehen. Als er sah, dass erstmal keine Gefahr drohte, rief er: "Komm schon, Nexu. Es gibt nichts dümmeres, als in so einer Gasse zu sein." Er warf einen Blick nach hinten, als würde er jederzeit einen Pulk Halsabschneider erwarten.
Das Mädchen schaute zwischen den beiden Erwachsenen hin und her. "Hör doch einfach auf deinen Lover und hau ab!"
Das Mädchen schaute zwischen den beiden Erwachsenen hin und her. "Hör doch einfach auf deinen Lover und hau ab!"
Re: Ausflug in die Stadt
Ria drehte sich zu Corbyn um. "Jetzt mach dir Mal nicht ins Hemd. Ich pass schon auf. Uns passiert nichts. Deck du uns einfach den Rücken und sag mir Bescheid, wenn einer kommt, der Stress machen will."
Dann wandte sie sich wieder zu dem Mädchen um. "Du hast bestimmt Hunger, was? Die ersten Tage auf der Straße sind die härtesten. Ich hab was zu Essen und zu Trinken dabei."
Ria nahm vorsichtig ihre Umhängetasche ab und schob sie mit Schwung in Richtung des Mädchens. Sie wusste, dass es ihr vermutlich zu große Angst gemacht hätte, wenn Ria selbst in ihre Tasche greifen würde. In der Tasche befand sich eine Trinkflasche und eine Büchse mit Keksen, die Ria eigentlich für den Rückweg eingepackt hatte.
"Hier, nimm dir. Aber nichts klauen, okay?"
Sie sah es offenbar nicht als notwendig an, zu korrigieren, in welchem Verhältnis sie zu Corbyn stand.
Dann wandte sie sich wieder zu dem Mädchen um. "Du hast bestimmt Hunger, was? Die ersten Tage auf der Straße sind die härtesten. Ich hab was zu Essen und zu Trinken dabei."
Ria nahm vorsichtig ihre Umhängetasche ab und schob sie mit Schwung in Richtung des Mädchens. Sie wusste, dass es ihr vermutlich zu große Angst gemacht hätte, wenn Ria selbst in ihre Tasche greifen würde. In der Tasche befand sich eine Trinkflasche und eine Büchse mit Keksen, die Ria eigentlich für den Rückweg eingepackt hatte.
"Hier, nimm dir. Aber nichts klauen, okay?"
Sie sah es offenbar nicht als notwendig an, zu korrigieren, in welchem Verhältnis sie zu Corbyn stand.
Re: Ausflug in die Stadt
Ria hörte ein Brummeln von Ria, doch dann deckte er den Rückweg.
Die Twi'lek tastete in der Tasche herum, nahm die Trinkflasche und trank dann gierig, ohne Ria aus den Augen zu lassen. Dann aß sie die Kekse. Noch sagte sie nichts. Dafür beobachtete die junge Frau jede von Rias Bewegungen misstrauisch.
Die Twi'lek tastete in der Tasche herum, nahm die Trinkflasche und trank dann gierig, ohne Ria aus den Augen zu lassen. Dann aß sie die Kekse. Noch sagte sie nichts. Dafür beobachtete die junge Frau jede von Rias Bewegungen misstrauisch.
Re: Ausflug in die Stadt
Ria saß einfach nur da und wirkte recht entspannt. Sie wartete geduldig, bis das Mädchen fertig war. Wer so hungrig und durstig war hatte bestimmt keinen Nerv für ein Gespräch. Als die Kekse verspeist waren, begann Ria in freundlichem Plauderton zu erzählen: "Ich komme aus dem Jedipraxeum. Hab heute nur Mal einen Ausflug in die Stadt gemacht. Der da hinten ist Corbyn. Der ist zu Besuch hier."
Re: Ausflug in die Stadt
"Du bist viel zu jung für eine Jedi!" stellte das Mädchen fest und umklammerte Rias Tasche, wie um sich dahinter zu verstecken.
Re: Ausflug in die Stadt
"Erwischt. Ich bin eine Schülerin." Ria lächelte. Sie deutete auf das Übungslichtschwert an ihrem Gürtel. "Das Ding hier taugt in Wirklichkeit auch nicht viel. Ich lebe jetzt seit einigen Monaten hier. Vorher war ich auf Boranda. Ich hab auf der Straße gelebt. War ein richtiges Drecksloch, viel schlimmer als hier. Aber Spaß macht es hier bestimmt auch nicht, draußen zu leben. Wie kommt's denn? Stress mit den Eltern gehabt?"
Re: Ausflug in die Stadt
Sie nickte einfach nur.
Re: Ausflug in die Stadt
"Ich weiß, dass Eltern manchmal ganz schön mies sein können. Meine Banthatreiberin von einer Mutter hat mich einfach auf diesem Drecksplaneten, wo ich herkomme, abgegeben und ist nicht mehr zurück gekommen. Von da an war ich auf mich gestellt. Und was war bei dir los?"
Re: Ausflug in die Stadt
"Meine Eltern haben rausgekriegt, dass ich einen Freund habe und das gab richtig Ärger. Wir haben uns richtig doll gestritten. Dann habe ich Stubenarrest bekommen und bin bei erster Gelegenheit abgehauen. Und jetzt weiß ich nicht, wo ich hinsoll."
Re: Ausflug in die Stadt
"Haben deine Eltern dich auch geschlagen? Oder habt ihr 'nur' gestritten? Warum bist du nicht zu deinem Freund gegangen?"
Re: Ausflug in die Stadt
"Nein, aber die wollen mich bestimmt nicht wiedersehen. Die waren total wütend auf mich. Ich war auch echt nicht nett zu denen. Und mein Freund kann mich ja schlecht auf dem Stützpunkt verstecken.