die Entstehung des Klostergartens zu Hawen
" ... und Ihr selbst? Reizt Euch diese Aussicht nicht auch, zusätzlich dazu, daß Ihr Euch sehr viel merken könnt? Ihr wärt wirklich geeignet! Aber das hat ja auch noch Zeit!" Während sie ihm den Gebrauch mit Feder und Tinte zeigt, damit er die Flicken für die Kennzeichen anfertigen kann überlegt sie schon, welche Pflanzen welche weitere Behandlung benötigen.
Zuletzt geändert von Faron am 22.12.2008 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Schnaufend dreht sich der alte Mann zu Faron herum, als diese seine Ansprache an Jannik unterbricht. "Junge Adeptin! Lernt ihr heutzutage nicht mal mehr in euren verdammt Unterricht, dass ihr zu schweigen habt, wenn die Weißheit des Alters spricht?"
Where is it written that all our dreams must be small ones?
Direkt als der alte Mann das Zimmer betrat, wurde Janniks Kopf knallrot. Er wird noch eine Nuance dunkler, als er so ausgeschimpft wird. Traurig lässt er den Kopf hängen. "Noch im Garten", murmelt er leise und schuldbewusst. Als der Alte sich Faron zuwendet nutzt Jannik die Gelegenheit und schlüpft zur Tür hinaus.
Faron läßt die harsche Zurechtweisung des alten Mannes, der so ungestüm in ihre Unterhaltung geplatzt ist, einfach von sich abfließen und lächelt.
"Ihr mögt verzeihen, Herr, daß ich meine Worte an Jannik erst beenden wollte, bevor ich mich jemand anderem zuwende!" Sie blickt Jannik hinterher und für einen Moment blitzt in ihren Augen Zorn und Bedauern.
"Ich will Euch nicht enttäuschen, Ihr habt jedoch keine Adeptin des Rondusordens vor Euch, sondern eine ... Heilerin, die ihr Versprechen gegenüber dem Rondusorden einlöst. Wenn ich mich vorstellen dürfte, man nennt mich Faron von Esgaroth. Ich widme mich hier in Hawen der Aufgabe, einen Klostergarten anzulegen, wie ich es versprach und habe dafür diese Sämereien zusammengestellt. Doch bedarf es nicht nur meines Wissens, diesen Garten zu erschaffen, sondern auch eines klugen Kopfes, der die Pflege des Gartens zuverlässig übernimmt, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe, auf daß Befugte und Gelehrte den Garten betreten und die wunderbare Wirkung der Pflanzen, Sträucher, Blumen und Bäume nutzen können. In Eurem Falle würde ich das baden in kaltem Wasser und das abklatschen mit frisch geschnittener Brennessel empfehlen! ... und wer nun seid Ihr?"
Sie hat sich bewußt langsam und lässig von ihm abgewandt, während sie in Gedanken noch einmal durchgeht, wie dieser alte Mann aussieht und woher das Rheuma kömmen könnte. Dann greift sie nach ihrem Beutel und holt mehrere Holzdosen heraus, die sie öffnet und an denen sie riecht, bis sie die zwei gesuchten gefunden hat.
"Im Winter ist es unmöglich, Brennessel zu finden, es sei denn, man hat vorgesorgt, Herr! Hier habe ich getrocknete Blätter dieser Pflanze - laßt Euch einmal am Tag daraus einen Tee bereiten, der 60 Atemzüge lang ruhen muß und trinkt ihn, wenn er nicht mehr dampft!" Dann begutachtet sie ihn von oben bis unten.
"... und wenn ich Euch noch einen Rat geben darf, Herr: ersetzt das Fleisch, das Ihr eßt durch Fisch und nehmt bitte nur noch Huhn zu Euch, dann werden sich Schmerzen nach und nach in Grenzen halten!" Die zweite Holzdose stellt sie wieder zurück neben ihren Beutel und wartet auf eine Reaktion des alten Mannes.
"Ihr mögt verzeihen, Herr, daß ich meine Worte an Jannik erst beenden wollte, bevor ich mich jemand anderem zuwende!" Sie blickt Jannik hinterher und für einen Moment blitzt in ihren Augen Zorn und Bedauern.
"Ich will Euch nicht enttäuschen, Ihr habt jedoch keine Adeptin des Rondusordens vor Euch, sondern eine ... Heilerin, die ihr Versprechen gegenüber dem Rondusorden einlöst. Wenn ich mich vorstellen dürfte, man nennt mich Faron von Esgaroth. Ich widme mich hier in Hawen der Aufgabe, einen Klostergarten anzulegen, wie ich es versprach und habe dafür diese Sämereien zusammengestellt. Doch bedarf es nicht nur meines Wissens, diesen Garten zu erschaffen, sondern auch eines klugen Kopfes, der die Pflege des Gartens zuverlässig übernimmt, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe, auf daß Befugte und Gelehrte den Garten betreten und die wunderbare Wirkung der Pflanzen, Sträucher, Blumen und Bäume nutzen können. In Eurem Falle würde ich das baden in kaltem Wasser und das abklatschen mit frisch geschnittener Brennessel empfehlen! ... und wer nun seid Ihr?"
Sie hat sich bewußt langsam und lässig von ihm abgewandt, während sie in Gedanken noch einmal durchgeht, wie dieser alte Mann aussieht und woher das Rheuma kömmen könnte. Dann greift sie nach ihrem Beutel und holt mehrere Holzdosen heraus, die sie öffnet und an denen sie riecht, bis sie die zwei gesuchten gefunden hat.
"Im Winter ist es unmöglich, Brennessel zu finden, es sei denn, man hat vorgesorgt, Herr! Hier habe ich getrocknete Blätter dieser Pflanze - laßt Euch einmal am Tag daraus einen Tee bereiten, der 60 Atemzüge lang ruhen muß und trinkt ihn, wenn er nicht mehr dampft!" Dann begutachtet sie ihn von oben bis unten.
"... und wenn ich Euch noch einen Rat geben darf, Herr: ersetzt das Fleisch, das Ihr eßt durch Fisch und nehmt bitte nur noch Huhn zu Euch, dann werden sich Schmerzen nach und nach in Grenzen halten!" Die zweite Holzdose stellt sie wieder zurück neben ihren Beutel und wartet auf eine Reaktion des alten Mannes.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
"Wie? Keine Adeptin?" Der alte geht dichter an Faron heran und mustert sie gründlich. Dann grummelt er leise: "Verdammt, tatsächlich, verflucht noch eins." Danach räuspert er sich und wendet sich an Faron: "Tut mir leid werte Dame, hab ich Euch doch tatsächlich verwechselt. Meine verda... alten Augen sind nicht mehr die besten. Und... Ach ja... Ich bin Bewahrer Cornelius Siebentor. Der verdammt beste Vampijäger, den ihr im Orden finden könnt." Während er dies sagt ist ein fast strahlendes Feuer in seinen Augen zu sehen. Stolz versucht sich der alte Mann grade aufzurichten, gibt es dann jedoch mit schmerz verzogen Gesicht auf. "Nun ja, zumindest war ich das mal. Verflucht, haben wir es ihnen damals in den Arsch getreten. Heute diene ich dem Orden als Berater beim Aufbau neuer Tempel. Grade die verdammten Verteidigungsanlagen werden heute gerne vernachlässigt."
Kurz hält der alte Bewahrer inne. "Noch mehr Pflanzen? Ist der verdammte Garten nicht schon schön genug? Naja, der Garten soll mir egal sein. Das ist Janniks Gebiet. Er ist der verdammt beste Pflanzenhüter den ich kenne.... Äh... Wie? Verdammt... In kalten Wasser baden? Wollt ihr mich umbringen? Und Fisch essen? Was meint ihr, was die in der verfluchten Küche jeden Tag kochen? Aber ein Huhn, ein schönes, saftiges, gegrilltes Huhn, ja verdammt, das wäre mal was. Das werde ich dem Koch sagen, ja, es sollte öfter Huhn geben... jawohl verdammt! Was die Kräuter betrifft, da lehne ich danken ab. Da vertraue ich ganz dem Jannik und seinen Kräutern. Und natürlich Elisabeth, der alten Hexe."
Kurz hält der alte Bewahrer inne. "Noch mehr Pflanzen? Ist der verdammte Garten nicht schon schön genug? Naja, der Garten soll mir egal sein. Das ist Janniks Gebiet. Er ist der verdammt beste Pflanzenhüter den ich kenne.... Äh... Wie? Verdammt... In kalten Wasser baden? Wollt ihr mich umbringen? Und Fisch essen? Was meint ihr, was die in der verfluchten Küche jeden Tag kochen? Aber ein Huhn, ein schönes, saftiges, gegrilltes Huhn, ja verdammt, das wäre mal was. Das werde ich dem Koch sagen, ja, es sollte öfter Huhn geben... jawohl verdammt! Was die Kräuter betrifft, da lehne ich danken ab. Da vertraue ich ganz dem Jannik und seinen Kräutern. Und natürlich Elisabeth, der alten Hexe."
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Faron macht sich eine gedankliche Notiz, den jungen Mann, wenn sie ihn denn noch einmal wiedersieht, genauer über sein Wissen zu prüfen. Der erste Eindruck war ja schon ermunternd und dann wird sie sich an Magister Harratin wenden, um noch weitere Erkundungen einzuholen und diesen Jannik für ihr Projekt zu gewinnen bzw. wenn nötig dafür abstellen zu lassen.
"Wer ist denn diese Elisabeth und wo kann ich sie finden? Ich bin mir sicher, ich kann noch einiges über die Gewächse in diesem Land erfahren und sie und ich könnten uns vielleicht über Namen und Wirkungsweisen austauschen. ... und was verwendet nun Ihr gegen die reißenden Schmerzen in den Gelenken und Muskeln? Welches Kraut verwendet Ihr hier in Eleat? Außerdem beziehen sich die angebotenen Bäder auch nur auf Teile des Körpers, nämlich die, die schmerzen, denn die Kälte läßt den Schmerz für eine Weile gefrieren!" Wie soll sie jemandem sonst erklären, daß es Reize wie Schmerzen gibt, die aus dem Körper in den Kopf gesandt und dort erkannt werden.
"Wer ist denn diese Elisabeth und wo kann ich sie finden? Ich bin mir sicher, ich kann noch einiges über die Gewächse in diesem Land erfahren und sie und ich könnten uns vielleicht über Namen und Wirkungsweisen austauschen. ... und was verwendet nun Ihr gegen die reißenden Schmerzen in den Gelenken und Muskeln? Welches Kraut verwendet Ihr hier in Eleat? Außerdem beziehen sich die angebotenen Bäder auch nur auf Teile des Körpers, nämlich die, die schmerzen, denn die Kälte läßt den Schmerz für eine Weile gefrieren!" Wie soll sie jemandem sonst erklären, daß es Reize wie Schmerzen gibt, die aus dem Körper in den Kopf gesandt und dort erkannt werden.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Der Alte nimmt die Beutel entgegen.
"Danke Junge. Dann werde ich mal zu der alten Hexe gehen und ihr das Zeug geben." Der Mann schüttelt sich. "Wenn ich nur an den verfluchten Tee denke, wird mir schon schlecht. Ich glaube es macht ihr einfach Spaß mich zu Quälen."
Sich auf seinen Gehstock stützend schlurft Cornelius zu Tür. Dort dreht er sich noch mal um. "Ach ja, Elisabeth findet ihr zu dieser Stunde wohl in den Räumen der Heiler, zumindest nennen die sich so." Dabei zeigt er in eine Richtung. „Und nun gehabt euch wohl. Ich werde jetzt mein verfluchtes Rheuma pflegen lassen.“ Dann stößt er die Tür auf und verlässt den Raum. Kurze Zeit ist noch sein Schimpfen zu hören. "Diese verdammten Schmerzen verflucht noch eins. Die Hexe soll sich bloß beeilen. Und ja zum verfluchten Koch muss ich auch noch, damit er einen verdammten Hahn auftreibt. Hm, gebratener Hahn, das wird ein verdammtes Festmahl..."
"Danke Junge. Dann werde ich mal zu der alten Hexe gehen und ihr das Zeug geben." Der Mann schüttelt sich. "Wenn ich nur an den verfluchten Tee denke, wird mir schon schlecht. Ich glaube es macht ihr einfach Spaß mich zu Quälen."
Sich auf seinen Gehstock stützend schlurft Cornelius zu Tür. Dort dreht er sich noch mal um. "Ach ja, Elisabeth findet ihr zu dieser Stunde wohl in den Räumen der Heiler, zumindest nennen die sich so." Dabei zeigt er in eine Richtung. „Und nun gehabt euch wohl. Ich werde jetzt mein verfluchtes Rheuma pflegen lassen.“ Dann stößt er die Tür auf und verlässt den Raum. Kurze Zeit ist noch sein Schimpfen zu hören. "Diese verdammten Schmerzen verflucht noch eins. Die Hexe soll sich bloß beeilen. Und ja zum verfluchten Koch muss ich auch noch, damit er einen verdammten Hahn auftreibt. Hm, gebratener Hahn, das wird ein verdammtes Festmahl..."
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"Ganz wie Ihr es wünscht, Filius!" Sie macht eine fließende Bewegung und verbeugt sich, dann wendet sie sich, ohne weiter auf ihn zu achten wieder den Sämereinen zu. Fast wie zu sich selbst beginnt sie zu reden:
"Sagt mir, Jannik, was waren das für Kräuter, nach denen der Filius verlangte? Ich glaube, daß wird hier noch sehr interessant werden! ... und wenn Ihr mir helfen wollt, dann nehmt nun bitte die Feder zur Hand und schreibt die Buchstaben auf die Lederflicken ... oder gibt es wichtigeres für Euch zu tun, was Ihr möglicherweise noch versäumt habt?"
Faron sortiert weiter die Sämereien nach Keimart und Saatzeitpunkt, verpackt dann einige Arten fest in Tüchern, andere legt sie in die Erde und stellt dann alles hinaus in die Kälte, etwas abgedeckt und geschützt mit welken Blättern. Gern hätte sie sich den Garten noch etwas angesehen, doch durch das dünne Kleid, das sie sich für die Arbeit mit Sämereien und Erde angezogen hat, beißt bald die bittere Kälte und so eilt sie wieder in die Bibliothek zurück. Solange das Tageslicht noch gut ist, blättert sie, an einem der hohen Fenster stehend, in einem Buch mit wunderschönen Zeichnungen, das einen Teil der Pflanzenwelt auf Eleat beschreibt. Zwischenzeitlich geht sie zum Tisch zurück, vergleicht kurz etwas, macht eine Notiz und geht dann zum Fenster zurück, um weiterzulesen.
"Sagt mir, Jannik, was waren das für Kräuter, nach denen der Filius verlangte? Ich glaube, daß wird hier noch sehr interessant werden! ... und wenn Ihr mir helfen wollt, dann nehmt nun bitte die Feder zur Hand und schreibt die Buchstaben auf die Lederflicken ... oder gibt es wichtigeres für Euch zu tun, was Ihr möglicherweise noch versäumt habt?"
Faron sortiert weiter die Sämereien nach Keimart und Saatzeitpunkt, verpackt dann einige Arten fest in Tüchern, andere legt sie in die Erde und stellt dann alles hinaus in die Kälte, etwas abgedeckt und geschützt mit welken Blättern. Gern hätte sie sich den Garten noch etwas angesehen, doch durch das dünne Kleid, das sie sich für die Arbeit mit Sämereien und Erde angezogen hat, beißt bald die bittere Kälte und so eilt sie wieder in die Bibliothek zurück. Solange das Tageslicht noch gut ist, blättert sie, an einem der hohen Fenster stehend, in einem Buch mit wunderschönen Zeichnungen, das einen Teil der Pflanzenwelt auf Eleat beschreibt. Zwischenzeitlich geht sie zum Tisch zurück, vergleicht kurz etwas, macht eine Notiz und geht dann zum Fenster zurück, um weiterzulesen.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Jannik scheint durch den alten Mann aus seinem Gleichgewicht gebracht worden zu sein. Während er vorhin sehr euphorisch war, ist er jetzt zurückhaltend. Er schaut betreten auf den Boden während er Faron antwortet: "Beinwurz und Weidenrinde".
Zunächst schaut er unschlüssig auf das Tintenfässchen. Schließlich greift er zur Feder. Faron verlässt die Bibliothek, um die Sämereien in die Kälte zu stellen. Als sie wiederkommt muss sie feststellen, dass Jannik verschwunden ist. Am Boden, einige Schritt neben dem Tisch, sieht sie das zerbrochene Tintenfass, aus dem sich wie schwarzes Blut eine immer größere Pfütze bildet. Auf dem ersten Lederflicken ist ein kurzer, krakeliger Strich und ein dicker Tintenklecks. Die beim "Schreiben" zerbrochene Feder liegt direkt daneben.
Zunächst schaut er unschlüssig auf das Tintenfässchen. Schließlich greift er zur Feder. Faron verlässt die Bibliothek, um die Sämereien in die Kälte zu stellen. Als sie wiederkommt muss sie feststellen, dass Jannik verschwunden ist. Am Boden, einige Schritt neben dem Tisch, sieht sie das zerbrochene Tintenfass, aus dem sich wie schwarzes Blut eine immer größere Pfütze bildet. Auf dem ersten Lederflicken ist ein kurzer, krakeliger Strich und ein dicker Tintenklecks. Die beim "Schreiben" zerbrochene Feder liegt direkt daneben.
Die Heilerin beißt sich auf die Unterlippe und versucht, ein wenig der kostbaren Flüssigkeit zu retten, indem sie die Tinte mit einem kleinen Löffel aufnimmt und in ein freies Gläschen füllt. Dann sammelt sie die Scherben auf und legt sie sicher weg, daß man sich nicht auch noch daran verletzen kann. Leise seufzt sie, als sie den Flicken aufhebt und betrachtet, was Jannik geschrieben hat.
"Hm, so wird das wohl nichts werden. Er braucht etwas, woran er üben kann, ohne alles zu zerstören. Kohle? Griffel und Tinte?" Sie schüttelt nur den Kopf, während sie sich selbst hinsetzt und ein paar der Zeichen fertigt, um sie dann gleich zu verwenden, damit sie nicht vergißt, was sie schon in die Erde gesetzt hat.
Beinwurz?! Ob Beinwurz dasselbe wie Beinwell ist, wie sie es von Rhovanion kennt? Sie beginnt in alten Büchern zu blättern, um dieser Frage nachzugehen, wird fündig und strahlt. Sie zieht ein neues Stück Leder hervor und beginnt beide Namen als Anfang einer langen Tabelle aufzuführen. Erst, als der Hunger sie treibt, verläßt sie Bibliothek und Tempel, um in der Taverne etwas zu essen und sich dann eine Weile schlafen zu legen.
"Hm, so wird das wohl nichts werden. Er braucht etwas, woran er üben kann, ohne alles zu zerstören. Kohle? Griffel und Tinte?" Sie schüttelt nur den Kopf, während sie sich selbst hinsetzt und ein paar der Zeichen fertigt, um sie dann gleich zu verwenden, damit sie nicht vergißt, was sie schon in die Erde gesetzt hat.
Beinwurz?! Ob Beinwurz dasselbe wie Beinwell ist, wie sie es von Rhovanion kennt? Sie beginnt in alten Büchern zu blättern, um dieser Frage nachzugehen, wird fündig und strahlt. Sie zieht ein neues Stück Leder hervor und beginnt beide Namen als Anfang einer langen Tabelle aufzuführen. Erst, als der Hunger sie treibt, verläßt sie Bibliothek und Tempel, um in der Taverne etwas zu essen und sich dann eine Weile schlafen zu legen.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
So vergehen die Tage mit Arbeit und ersten, vorsichtigen Kontakten, denen fruchtbare Gespräche folgen, in denen Faron neues lernt und in altem bestätigt wird. Um nichts zu vergessen, ersteht sie bei einem Händler in Hawen ein Buch, in das sie jeden Tag eine Kurzfassung der Gespräche einträgt und verzeichnet, über welche Kräuter, Pflanzen, Bäume und sonstige Drogen sie am jeweiligen Tag neues erfahren hat. Längst hat sie vergessen, daß sie nach Herrenfels zurück müßte, wo sich die Augen der Nacht treffen wollten, bis sie eines Tages unvermittelt Ragnar in Hawen über den Weg läuft. Da der Hauptmann zu Sir Tulgor nach Winterstein will, begleitet ihn Faron.
Doch weit sind sie noch nicht gekommen, da bemerken sie Aufruhr im Wald! Erst kürzlich muß ein Kampf stattgefunden haben und Ragnar und Faron sehen mit Erstaunen, daß bekannte Gesichter unter den Verletzten sind. Durch viel Fragen erfahren sie, daß zwei Gefährten der Jäger der Nacht von einem Spaziergang nicht wieder aus dem Wald zurückkamen, deshalb wären Sir Tulgor und seine Mannen den beiden gefolgt und ebenfalls angegriffen worden von .... Räubern?! Als dann noch Isabel und Arin auf einem Spaziergang zu der Gruppe stoßen und von Geistern berichten, die ihnen begegneten und die sie bannten ist die Verwirrung perfekt!
Die Aussagen sind sehr verworren und widersprechen sich, doch da der Tag sich neigen will und die Verletzten dringend Hilfe brauchen wird beschlossen, das nahe Winterstein aufzusuchen. Als Ragnar Tulgor seine Aufwartung gemacht hat, verlassen Faron und der Hauptmann das Anwesen wieder und gehen nach Hawen zurück.
Das klärende Gespräch zwischen Ragnar und Faron ergibt, daß sich Faron weiter in Hawen aufhalten wird, um den Garten weiter so zu formen, wie sie es Ragnar erklärt hat, während der Hauptmann sich wieder nach Herrenfels wendet, um dort Anselm von Herrenfels weiter zu dienen. Faron wird sich nach Absprache erst wieder nach Bodenweiler und Herrenfels zurückbegeben, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt und ihr Versprechen eingelöst hat. Sie gibt Ragnar die herzlichsten Grüße für Hador, Anselm und die Gefährten der Augen der Nacht und verspricht, sich zu eilen und bald nach Herrenfels zurückzukehren.
Als Faron den Hauptmann verabscheidet hat geht sie langsam zur Taverne am Hafen zurück. Ein warmes Essen wird ihr jetzt gut tun und in Vorfreude aufs warme Feuer, an dem sie Füße und Hände wärmen kann, beschleunigt sie ihre Schritte.
Doch weit sind sie noch nicht gekommen, da bemerken sie Aufruhr im Wald! Erst kürzlich muß ein Kampf stattgefunden haben und Ragnar und Faron sehen mit Erstaunen, daß bekannte Gesichter unter den Verletzten sind. Durch viel Fragen erfahren sie, daß zwei Gefährten der Jäger der Nacht von einem Spaziergang nicht wieder aus dem Wald zurückkamen, deshalb wären Sir Tulgor und seine Mannen den beiden gefolgt und ebenfalls angegriffen worden von .... Räubern?! Als dann noch Isabel und Arin auf einem Spaziergang zu der Gruppe stoßen und von Geistern berichten, die ihnen begegneten und die sie bannten ist die Verwirrung perfekt!
Die Aussagen sind sehr verworren und widersprechen sich, doch da der Tag sich neigen will und die Verletzten dringend Hilfe brauchen wird beschlossen, das nahe Winterstein aufzusuchen. Als Ragnar Tulgor seine Aufwartung gemacht hat, verlassen Faron und der Hauptmann das Anwesen wieder und gehen nach Hawen zurück.
Das klärende Gespräch zwischen Ragnar und Faron ergibt, daß sich Faron weiter in Hawen aufhalten wird, um den Garten weiter so zu formen, wie sie es Ragnar erklärt hat, während der Hauptmann sich wieder nach Herrenfels wendet, um dort Anselm von Herrenfels weiter zu dienen. Faron wird sich nach Absprache erst wieder nach Bodenweiler und Herrenfels zurückbegeben, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt und ihr Versprechen eingelöst hat. Sie gibt Ragnar die herzlichsten Grüße für Hador, Anselm und die Gefährten der Augen der Nacht und verspricht, sich zu eilen und bald nach Herrenfels zurückzukehren.
Als Faron den Hauptmann verabscheidet hat geht sie langsam zur Taverne am Hafen zurück. Ein warmes Essen wird ihr jetzt gut tun und in Vorfreude aufs warme Feuer, an dem sie Füße und Hände wärmen kann, beschleunigt sie ihre Schritte.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
So gehen die Wochen der Muße ins Land, der strenge Winter hält Eleat in seinen Klauen und lange ist keine Hoffnung auf warme Sonne. Grau, Regen und Schnee dominieren die Tage ... und die ersten Keimlinge haben sich erfolgreich aus ihrer Schale befreit und dem Licht und der Wärme der Bibliothek folgend ihre kleinen grünen Köpfe aus der Erde geschoben.
Faron hat die Zeit genutzt und ist häufig zum Hafen gegangen, um sich nach der Passage nach Rhovanion zu erkundigen. Bitterkeit schleicht sich nach und nach in ihr Herz, als sie Tag um Tag immer dasselbe hört. Der Weg nach Rhonvanion ist versperrt und keiner weiß warum. Die Barriere öffne sich nicht und auch die Lotsen würden sich keinen Rat mehr wissen - es sei, als würde Rhovanion einfach nicht mehr existieren. Ebenso ist seit vielen Monden kein Schiff aus Rhovanion mehr in den Hafen von Hawen eingelaufen, keine Ware von dort mehr gehandelt worden.
Als Faron wieder einmal am Kai entlang geht und die Schiffe betrachtet fällt ihr voll Wehmut auf, daß nur Schiffe menschlicher Bauart, jedoch kein einziges elbischer Bauart vor Anker liegt. Ihre Hände streichen über raues Holz und feuchte Taue, ihre Nase fängt den Geruch des Meeres auf und an ihr Ohr dringt das Rauschen der fernen Wellen und das Knarren der Schiffsplanken. Am Ende des Kais setzt sie sich auf die Mauer und verborgen in ihrer Kaputze läßt sie ihren Tränen freien Lauf. Einsamkeit, die Sorge um die Geschehnisse in Rhovanion und die Last ihrer Aufgabe scheinen sie niederzudrücken und ihr jeden Funken Kraft aus dem Körper zu saugen.
Als die Dämmerung hereinbricht macht sie sich langsam wieder auf den Weg zur Taverne, als Ihr Blick an der Wand der Hafenmeisterei auf den Aushang fällt, den sie selbst veranlaßt hatte. Leise seufzt sie, wischt sich noch einmal letzte Reste verräterischer Spuren aus dem Gesicht, dann setzt sie ihren Weg fort. Sie geht noch einmal zum Tempel, in dem zu dieser Stunde noch immer reges Treiben herrscht. Längst ist ihr Gesicht bekannt und es reicht ein kurzer Blickkontakt mit der Wache, ihr Eintritt zu gewähren.
Vorsichtig fühlt sie die Erde, spürt und erkennt, daß Jannik seine Aufgabe schon erfüllt hat, die Erde mit Feuchtigkeit zu versorgen und nickt zufrieden. Dann geht sie noch einmal zur Kiste hinüber und schaut nach, ob sich, wie in der Vergangenheit, nicht wieder Mäuse am Saatgut vergriffen haben, es ist jedoch alles in Ordnung. Einer Eingebung folgend entfacht sie noch einmal ein kleines Feuer im Kamin, setzt sich auf einen Stuhl dicht daneben und beginnt die Anlage des Gartens zu planen, steht noch das eine oder andere mal auf, um sich Informationen über Standort und Erde zu besorgen, dann skizziert sie weiter bis weit in die Dunkelheit hinein. Als sie endlich mit ihrer Arbeit fertig zufrieden ist, legt sie Papier und Griffel beiseite, reibt sich vor Müdigkeit das Gesicht und begibt sich dann zur Taverne. Nur beiläufig wird ihr bewußt, daß Mara Wache an der Pforte des Tempels hält, doch die Müdigkeit läßt sie aufsteigende Gefühle sofort wieder vergessen. Fast wankt sie zur Taverne, gegen den Wintersturm gestemmt und stolpert schlußendlich vor Erschöpfung in den Schankraum, erbittet beim besorgt dreinblickenden Wirt noch ein kleines Stück trockenes Brot, bevor sie sich in ihre Kammer begibt und in unruhigen Schlaf fällt, nachdem sie gegessen hat.
Faron hat die Zeit genutzt und ist häufig zum Hafen gegangen, um sich nach der Passage nach Rhovanion zu erkundigen. Bitterkeit schleicht sich nach und nach in ihr Herz, als sie Tag um Tag immer dasselbe hört. Der Weg nach Rhonvanion ist versperrt und keiner weiß warum. Die Barriere öffne sich nicht und auch die Lotsen würden sich keinen Rat mehr wissen - es sei, als würde Rhovanion einfach nicht mehr existieren. Ebenso ist seit vielen Monden kein Schiff aus Rhovanion mehr in den Hafen von Hawen eingelaufen, keine Ware von dort mehr gehandelt worden.
Als Faron wieder einmal am Kai entlang geht und die Schiffe betrachtet fällt ihr voll Wehmut auf, daß nur Schiffe menschlicher Bauart, jedoch kein einziges elbischer Bauart vor Anker liegt. Ihre Hände streichen über raues Holz und feuchte Taue, ihre Nase fängt den Geruch des Meeres auf und an ihr Ohr dringt das Rauschen der fernen Wellen und das Knarren der Schiffsplanken. Am Ende des Kais setzt sie sich auf die Mauer und verborgen in ihrer Kaputze läßt sie ihren Tränen freien Lauf. Einsamkeit, die Sorge um die Geschehnisse in Rhovanion und die Last ihrer Aufgabe scheinen sie niederzudrücken und ihr jeden Funken Kraft aus dem Körper zu saugen.
Als die Dämmerung hereinbricht macht sie sich langsam wieder auf den Weg zur Taverne, als Ihr Blick an der Wand der Hafenmeisterei auf den Aushang fällt, den sie selbst veranlaßt hatte. Leise seufzt sie, wischt sich noch einmal letzte Reste verräterischer Spuren aus dem Gesicht, dann setzt sie ihren Weg fort. Sie geht noch einmal zum Tempel, in dem zu dieser Stunde noch immer reges Treiben herrscht. Längst ist ihr Gesicht bekannt und es reicht ein kurzer Blickkontakt mit der Wache, ihr Eintritt zu gewähren.
Vorsichtig fühlt sie die Erde, spürt und erkennt, daß Jannik seine Aufgabe schon erfüllt hat, die Erde mit Feuchtigkeit zu versorgen und nickt zufrieden. Dann geht sie noch einmal zur Kiste hinüber und schaut nach, ob sich, wie in der Vergangenheit, nicht wieder Mäuse am Saatgut vergriffen haben, es ist jedoch alles in Ordnung. Einer Eingebung folgend entfacht sie noch einmal ein kleines Feuer im Kamin, setzt sich auf einen Stuhl dicht daneben und beginnt die Anlage des Gartens zu planen, steht noch das eine oder andere mal auf, um sich Informationen über Standort und Erde zu besorgen, dann skizziert sie weiter bis weit in die Dunkelheit hinein. Als sie endlich mit ihrer Arbeit fertig zufrieden ist, legt sie Papier und Griffel beiseite, reibt sich vor Müdigkeit das Gesicht und begibt sich dann zur Taverne. Nur beiläufig wird ihr bewußt, daß Mara Wache an der Pforte des Tempels hält, doch die Müdigkeit läßt sie aufsteigende Gefühle sofort wieder vergessen. Fast wankt sie zur Taverne, gegen den Wintersturm gestemmt und stolpert schlußendlich vor Erschöpfung in den Schankraum, erbittet beim besorgt dreinblickenden Wirt noch ein kleines Stück trockenes Brot, bevor sie sich in ihre Kammer begibt und in unruhigen Schlaf fällt, nachdem sie gegessen hat.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!