Ein neuer Anfang
Re: Ein neuer Anfang
Jolene funkelte Xid wütend an. "Schön, dass sie auf seiner Seite sind." Dann zog sie die Kapuze auf, sodass ihr Gesicht nicht mehr zu sehen war und sie ging ebenfalls zum Speeder. Noch würde sie es hören, wenn Xid etwas sagen würde.
Re: Ein neuer Anfang
"Ich bin auf Ihrer Seite, deshalb sage ich es Ihnen ja. Wollen Sie mir Mal sagen, warum Sie jetzt wütend sind? Wollen Sie, dass es Ihrem Bruder schlecht gehen soll, solange es Ihnen schlecht geht? Oder warum gönnen Sie ihm diese kleine Abwechslung nicht?"
Früher hatte der Therapeut sich mit kritischen und provozierenden Fragen sehr zurück gehalten. Jetzt glaubte er, dass seine Patientin durchaus wieder in der Lage zu etwas Selbstreflexion war und dass sie es verkraften könnte.
Früher hatte der Therapeut sich mit kritischen und provozierenden Fragen sehr zurück gehalten. Jetzt glaubte er, dass seine Patientin durchaus wieder in der Lage zu etwas Selbstreflexion war und dass sie es verkraften könnte.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene wirbelte herum: "Haben Sie keine Augen im Kopf? Ach ja, ich vergaß. Von Beziehungen haben Sie keine Ahnung. Sie wollen miteinander essen gehen. Da bahnt sich doch was an. Ria war schon in meiner Wahnvorstellung total verschossen in ihn. Das brauch ich echt nicht in der Realität."
Re: Ein neuer Anfang
"Und war Ihr Bruder in Ihrer Vorstellung denn auch verliebt in Ria?", erkundigte Xid sich.
Re: Ein neuer Anfang
"Nein, er hat sich nicht im geringsten für sie interessiert", räumte Jolene ein.
Re: Ein neuer Anfang
"Tja, sehen Sie. Vielleicht ist die Gefahr, dass die beiden Gefühle füreinander entwickeln in Wirklichkeit gar nicht sehr hoch. Ihr Bruder ist nur wenig jünger als Rias Vater und zudem hat sie das Ziel eine Jedi zu werden."
Er trat einen Schritt auf Jolene zu sagte leise: "Ihr Bruder ist hier vielleicht etwas einsam. Er kennt hier niemanden. Und Ria vermisst Sie und fühlt sich von Ihnen zurückgewiesen. Da ist es naheliegend, dass sie Kontakt zu Ihrer Familie sucht."
Er trat einen Schritt auf Jolene zu sagte leise: "Ihr Bruder ist hier vielleicht etwas einsam. Er kennt hier niemanden. Und Ria vermisst Sie und fühlt sich von Ihnen zurückgewiesen. Da ist es naheliegend, dass sie Kontakt zu Ihrer Familie sucht."
Re: Ein neuer Anfang
"Jetzt bin ich also wieder an allem Schuld..."
Jolene drehte sich um, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und atmete durch. Sie schaute in die Landschaft und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
Jolene drehte sich um, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und atmete durch. Sie schaute in die Landschaft und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
Re: Ein neuer Anfang
"Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Wollen wir noch eine kleine Runde gehen, damit Sie sich etwas beruhigen können, bevor es zurück geht?", fragte Xid.
Re: Ein neuer Anfang
"Ist vielleicht besser", stimmte Jolene zu. Das Grüppchen setzte sich schweigend in Bewegung.
Es verging eine Zeit, dann sagte Jolene: "Es fühlt sich wie Verrat an, wenn er nicht für mich da sein will. Als würde er nicht zurückkommen."
Es verging eine Zeit, dann sagte Jolene: "Es fühlt sich wie Verrat an, wenn er nicht für mich da sein will. Als würde er nicht zurückkommen."
Re: Ein neuer Anfang
"Erinnern Sie sich, wie er das vorhin begründet hat? Er möchte sich diese Auszeit nehmen, um wieder Kraft zu schöpfen, um noch besser für Sie da sein zu können. Das ist das Gegenteil von Verrat an Ihnen. Er kümmert sich um sich, um sich um Sie kümmern zu können. Ich finde das genau richtig und auch verantwortungsvoll. Schließlich waren die letzten Tage auch für ihn schwer. Es setzt ihm eben auch zu, wenn es Ihnen nicht gut geht. Zudem waren Sie teilweise leider auch nicht besonders nett, wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind", merkte Xid an.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene schnaufte. "Mag sein. Ich weiß auch nicht. Es klingt ja irgendwie logisch, was Sie sagen. Aber ich kann ja jetzt schlecht zu ihm gehen und sagen, dass es okay ist, wenn er mit ihr da hin fliegt. Außerdem würde Ria jedes Wort hören. Können Sie es ihm einfach nachher, wenn ich wieder unten bin, sagen, dass er fliegen darf?"
Re: Ein neuer Anfang
Xid schmunzelte. "Nein, Jolene. Ich fürchte, da müssen Sie schon selbst Verantwortung übernehmen. Zudem spielt es keine Rolle, ob Sie es Corbyn erlauben oder nicht. Er ist ein erwachsener Mann und kann gehen wohin er will mit wem er will. Er kommt am nächsten Tag zu Ihnen zurück, da bin ich ganz sicher. Wie wäre es, wenn Sie sich bei Corbyn und Ria entschuldigen würden? Die beiden wüssten das bestimmt sehr zu schätzen."
Re: Ein neuer Anfang
"Ich hasse Entschuldigungen", murrte Jolene. Sie gingen noch einige Schritte.
"Okay. Von mir aus. Aber holen Sie die beiden wenigstens aus dem Speeder."
"Okay. Von mir aus. Aber holen Sie die beiden wenigstens aus dem Speeder."
Re: Ein neuer Anfang
"Fehler zu machen ist ganz normal und etwas zutiefst menschliches. Wenn man hinterher dafür gerade steht und sich entschuldigt, dann spricht das für Sie und Ihren guten Charakter. Sie schaffen das! Und wenn Sie möchten, dann hole ich beide jetzt."
Xid ließ sich nochmal versichern, dass Jolene soweit war. Dann ging er zum Speeder und bat Ria und Corbyn, noch einmal auszusteigen.
"Du wirst sehen, gleich verdonnern die uns dazu, zurück zu wandern", murmelte Ria missmutig an Corbyn gewandt. Sie scharrte mit ihrer Fußspitze auf dem Boden herum um traute sich nicht, Jolene anzusehen.
Xid ließ sich nochmal versichern, dass Jolene soweit war. Dann ging er zum Speeder und bat Ria und Corbyn, noch einmal auszusteigen.
"Du wirst sehen, gleich verdonnern die uns dazu, zurück zu wandern", murmelte Ria missmutig an Corbyn gewandt. Sie scharrte mit ihrer Fußspitze auf dem Boden herum um traute sich nicht, Jolene anzusehen.
Re: Ein neuer Anfang
Corbyn antwortete nicht. Er hatte seine Arme verschränkt und schaute seine Schwester an. Er versuchte es zumindest, denn sie hatte sich die Kapuze nun so tief ins Gesicht gezogen, dass ihr Gesicht nicht zu erkennen war.
Jolene hatte die Hände um ihren Körper geschlungen und hielt sich an sich selbst fest. Sie schaute auch zu Boden, auch wenn das durch die Kapuze nicht zu sehen war. Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie überhaupt sprach. "Von mir aus könnt ihr in diese beknackte Hauptstadt fliegen", sagte sie schließlich so leise, dass sie kaum zu hören war.
Corbyn starrte seine Schwester an. Er antwortete nicht sofort. Möglicherweise war Ria schneller als er...
Jolene hatte die Hände um ihren Körper geschlungen und hielt sich an sich selbst fest. Sie schaute auch zu Boden, auch wenn das durch die Kapuze nicht zu sehen war. Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie überhaupt sprach. "Von mir aus könnt ihr in diese beknackte Hauptstadt fliegen", sagte sie schließlich so leise, dass sie kaum zu hören war.
Corbyn starrte seine Schwester an. Er antwortete nicht sofort. Möglicherweise war Ria schneller als er...