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Gerüchte aus Elesgard

Verfasst: 19.11.2013 17:02
von Ramuttchen
Etwa zur Mitte des Nebelmondes (OT: Oktober)
Die Nachricht verbreitet sich schnell in Hawen und es dauert nicht lange, bis sie auch den letzten Winkel Eleats erreicht hat:
Was lange befürchtet wurde ist eingetroffen - der Krieg gegen des Schwarze Eis hat Elesgarder Boden erreicht. Der Feind bahnt sich seinen Weg gen Laurensburg.

Einen Monat später zur Mitte des Windmondes (OT: November)
Atharic wurde bei Kämpfen um Elesgard schwer verwundet. Über seinen Zustand ist wenig bekannt - nur dass er bewusstlos und blutend vom Schlachtfeld getragen wurde, nachdem er tagelang mit übermenschlicher Kraft gegen das schwarze Eis stand.

In Wulfricsburg - ganz im Westen an der Grenze zu Varamon - hat es eine furchtbare Katastrophe gegeben:
Die Erde tat sich auf und flüssiges Gestein brach hervor, welches die ganze Stadt unter sich begrub. Wieviele bei dieser Tragödie umkamen, ist nicht zu sagen. Wenn man etwas Positives daran finden will, dann, dass diese Tragödie gerade jetzt geschah: Das schwarze Eis war kurz davor, die Stadt zu erobern und durch den Zorn Terras wurden Hunderte Rakhs vernichtet. Laurensburg und dem Rest Elesgards wurden so ein paar Tage geschenkt, in denen sich die Truppen neu formieren können.

Re: Gerüchte aus Elesgard

Verfasst: 10.12.2013 12:31
von Ramuttchen
Es schneite. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Doch in diesem Jahr hüllte er nicht nur die Felder, Wege und Häuser wie in Watte, sondern auch das Leben. Die Kälte, die den Bewohner nur all zu bekannt war, fraß sich nicht nur langsam in die Hütten und durch die Mäntel der Menschen, sondern in diesem Jahr auch in ihre Herzen. Eine schwere Stille lag über dem gesamten Eyland. Und ein jeder, der in diesen Tagen per Schiff Hawen erreichte, konnte es sehen - und irgendwie auch spüren: Irgendetwas war geschehen.

Die Nachricht kam mit dem letzten Schiff aus Mythodea. Zunächst sah man nur, wie die Flaggen der Burg in Hawen auf halbmast gezogen wurden. Kurz darauf folgte der Rest der Stadt und schon bald das gesamte Eyland.

Die Nachricht hatte sich schnell verbreitet. Keiner mochte sie so recht glauben oder begreifen, was sie bedeutete. Erst als fürstliche Boten auch den letzten Winkel Eleats erreicht hatten und per Dekret eine Trauer von einer Woche für das gesamte Fürstentum angeordnet worden war, erlangte auch der Letzte Gewissheit: Es ist wahr!
Leonhard, Sohn unseres geliebten Fürsten, Herzog von Elesgard, war in seinem Thronsaal in der Hauptstadt Laurensburg gefallen.