In den Höhlen
Re: In den Höhlen
Jolene schaute nicht einmal auf, sondern folgte Enric wortlos.
Re: In den Höhlen
Aus unerfindlichen Gründen lächelte Owen kurz und zwinkerte Enric zu, dann wandte er sich seinen Bike wieder zu und winkte lässig über die Schulter.
Re: In den Höhlen
Enric führte Jolene zunächst in das Schlafzelt, wo er ihr ihre Decke und ihr Kissen übergab, während er selbst das Feldbett abbaute. Dann trug er es in das Aufenthaltszelt, welches glücklicherweise gerade leer war. Er baute das Bett auf. Während dieser Zeit war er etwas ins Nachdenken gekommen und als er sich Jolene schließlich wieder zuwandte, wirkte er viel sanftmütiger und verständnisvoller als eben noch.
"Leg dich ruhig schon einmal hin. Ich hole dir noch eine Kleinigkeit zu essen aus dem Küchenzelt. Mach dir keine Sorgen. Ich bin in zwei Minuten wieder da. Ich werde über mein Comlink mit dir verbunden bleiben und mit dir sprechen. Dann hörst du, dass ich nicht weggehe."
Er wartete ihre Antwort nicht ab, sondern tat, was er angekündigt hatte. Während dieser Tätigkeit sprach er irgendetwas Belangloses. Nach kurzer Zeit kehrte er mit einer warmen Suppe zurück, die er seiner Freundin reichte.
"Bitte sehr. Und es tut mir leid. Ich habe jetzt verstanden, was vorhin mit dir passiert ist. Ich weiß auch, dass ich der Verursacher war. Natürlich war es keine Absicht. Du weißt ja selbst wie schnell man jemanden unbeabsichtigt an etwas erinnern kann. Ich habe es jedenfalls nicht gemerkt. Gut, dass Owen verstanden hat, was wahrscheinlich mit dir los war. Es hat mir jedenfalls geholfen, dass wir ihn aufgesucht haben, auch wenn es dir wahrscheinlich eher unangenehm war..."
"Leg dich ruhig schon einmal hin. Ich hole dir noch eine Kleinigkeit zu essen aus dem Küchenzelt. Mach dir keine Sorgen. Ich bin in zwei Minuten wieder da. Ich werde über mein Comlink mit dir verbunden bleiben und mit dir sprechen. Dann hörst du, dass ich nicht weggehe."
Er wartete ihre Antwort nicht ab, sondern tat, was er angekündigt hatte. Während dieser Tätigkeit sprach er irgendetwas Belangloses. Nach kurzer Zeit kehrte er mit einer warmen Suppe zurück, die er seiner Freundin reichte.
"Bitte sehr. Und es tut mir leid. Ich habe jetzt verstanden, was vorhin mit dir passiert ist. Ich weiß auch, dass ich der Verursacher war. Natürlich war es keine Absicht. Du weißt ja selbst wie schnell man jemanden unbeabsichtigt an etwas erinnern kann. Ich habe es jedenfalls nicht gemerkt. Gut, dass Owen verstanden hat, was wahrscheinlich mit dir los war. Es hat mir jedenfalls geholfen, dass wir ihn aufgesucht haben, auch wenn es dir wahrscheinlich eher unangenehm war..."
Re: In den Höhlen
Jolene hatte die ganze Zeit geschwiegen. Sie hatte keinen Appetit, doch zwang sich trotzdem, die Suppe zu löffeln. Als Enric sich entschuldigte, fiel ihr ein Stein vom Herzen.
"Mir tut es leid. Ich habe mich unmöglich aufgeführt. Ich hätte dich nicht wegschicken dürfen. Ich war nur so sauer, weil du ihm alles über mich erzählt hast. Und alles nur, weil ich meine Erinnerungen nicht unter Kontrolle habe."
Sie starrte ihre Suppe an, von der sie erst einige Löffel genommen hatte und haderte mit sich, ob sie weiteressen sollte oder nicht.
"Mir tut es leid. Ich habe mich unmöglich aufgeführt. Ich hätte dich nicht wegschicken dürfen. Ich war nur so sauer, weil du ihm alles über mich erzählt hast. Und alles nur, weil ich meine Erinnerungen nicht unter Kontrolle habe."
Sie starrte ihre Suppe an, von der sie erst einige Löffel genommen hatte und haderte mit sich, ob sie weiteressen sollte oder nicht.
Re: In den Höhlen
"Ich hätte es nicht gesagt, wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass Owen diese Umstände sowieso bekannt waren. Wir leben auf sehr engem Raum zusammen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er davon nichts mitbekommen hat. Im Übrigen wäre ich nicht wirklich allein in die Höhle zurück gegangen. Ich bin vielleicht neugierig, aber ich bin kein Idiot. Ich hätte mir also auch nicht den Hals gebrochen, wenn du mich nicht aufgehalten hättest", antwortete Enric.
Er bemerkte, dass Jolene nicht weiter aß. Also konzentrierte er sich auf das Kor. Jolene kam es jetzt vor, als wären auf der eigentlich eher einfachen Fertigsuppe so eben kleine Speckwürfel erschienen. Einige Kräuter schwammen plötzlich in der Suppe, genauso wie ein Klecks Sahne. Es konnte möglich sein, dass sie nichts davon schmecken würde. Aber immerhin sah es appetitlicher aus.
Er bemerkte, dass Jolene nicht weiter aß. Also konzentrierte er sich auf das Kor. Jolene kam es jetzt vor, als wären auf der eigentlich eher einfachen Fertigsuppe so eben kleine Speckwürfel erschienen. Einige Kräuter schwammen plötzlich in der Suppe, genauso wie ein Klecks Sahne. Es konnte möglich sein, dass sie nichts davon schmecken würde. Aber immerhin sah es appetitlicher aus.
Re: In den Höhlen
Jolene blinzelte. Speck und Sahne? Wie hatte sie das bis jetzt übersehen? Sie war wirklich völlig hinüber, müsste sie sich eingestehen. Sie hoffte, dass Enric nichts bemerkt hatte. Sie aß konzentriert einen Großteil der Suppe, schließlich reichte sie Enric den Teller. "Danke. Jetzt kann ich wirklich nicht mehr." Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: "Enric? Du nimmst mich nachher mit zu deiner Wache, ja?"
Re: In den Höhlen
Enric war zufrieden, dass sie ausreichend gegessen hatte, wollte sie aber nicht dafür loben, um sie nicht wie ein Kind zu behandeln. Er aß den Rest der Suppe auf. Sie schmeckte relativ fad, da er selbst keinen Speck darin sehen konnte.
Auf Jolenes Frage hin antwortete er: "Natürlich. Schlaf ein bisschen. Ich verspreche, dich zu wecken, wenn es soweit ist. Soll ich dir etwas erzählen? Oder möchtest du eine Illusion? Ich kann mich auch einfach zu dir legen, bis du eingeschlafen bist."
Auf Jolenes Frage hin antwortete er: "Natürlich. Schlaf ein bisschen. Ich verspreche, dich zu wecken, wenn es soweit ist. Soll ich dir etwas erzählen? Oder möchtest du eine Illusion? Ich kann mich auch einfach zu dir legen, bis du eingeschlafen bist."
Re: In den Höhlen
"Du weißt doch, keine Macht auf diesem Drecksplaneten." Sie machte ihm Platz, damit er sich zu ihr legte und kuschelte sich an ihn. "Erzählst du mir von deinen Ausgrabungen?"
Re: In den Höhlen
"Ein bisschen Kor ist in Notfällen doch erlaubt", murmelte er schuldbewusst weil er gerade zweimal die Macht gebraucht hatte, obwohl es keine dringende Notwendigkeit dafür gegeben hatte. Nun ja, zumindest bei Owen war es nicht nötig gewesen. Bei Jolene war er sich nicht so sicher.
Er legte sich zu ihr. "Aber ist schon richtig. Mal sehen, was erzähle ich dir denn heute... Mir gehen langsam die langweilen Geschichten aus. Das meiste, was ich erlebt habe, war etwas spannender, aber davon wirst du wohl nicht schlafen können. Hm... Ah ja, ich hab's. Du kennst glaube ich noch nicht die Geschichte, als ich auf Endor einige uralte Kulturschätze der Ewoks geborgen habe?"
Dann begann er zu erzählen.
Er legte sich zu ihr. "Aber ist schon richtig. Mal sehen, was erzähle ich dir denn heute... Mir gehen langsam die langweilen Geschichten aus. Das meiste, was ich erlebt habe, war etwas spannender, aber davon wirst du wohl nicht schlafen können. Hm... Ah ja, ich hab's. Du kennst glaube ich noch nicht die Geschichte, als ich auf Endor einige uralte Kulturschätze der Ewoks geborgen habe?"
Dann begann er zu erzählen.
Re: In den Höhlen
Jolene hörte zu. Ihre Augen wurden schwerer. Enric hatte noch nicht mal das Zeltlager aufgebaut, da war Jolene schon eingeschlafen. Einmal schreckte sie noch auf, klammerte sich an Enrics Arm und nuschelte: "Nicht weggehen..." Doch seine Antwort bekam sie nicht mehr mit. Sie war tief und fest eingeschlafen.
Re: In den Höhlen
Wie versprochen hatte Enric Jolene geweckt und sie mit zu seiner Wache genommen. Er hatte sich nicht mehr beschwert. Selbst seine genervte Art war verflogen. Es wirkte, als habe er sich damit abgefunden, oder einfach nur verstanden, dass er diesen Kampf verloren hatte.
Als Jolene am nächsten Morgen aufstand, um zur Wache zu gehen, begleitete er sie jedoch nicht. Er stellte sich schlafend und wartete ab, bis sie das Lager verlassen hatte.
Dann nahm er sein Comlink zur Hand und rief Biala an, eine Mitarbeiterin der Bohrcrew, die ihn einst dafür bewunderte hatte, wie er mit dem Kor Dinge bewegt hatte. Gespannt warte er ab, ob Biala im diese Uhrzeit überhaupt schon bereit war, mit ihm zu sprechen.
Als Jolene am nächsten Morgen aufstand, um zur Wache zu gehen, begleitete er sie jedoch nicht. Er stellte sich schlafend und wartete ab, bis sie das Lager verlassen hatte.
Dann nahm er sein Comlink zur Hand und rief Biala an, eine Mitarbeiterin der Bohrcrew, die ihn einst dafür bewunderte hatte, wie er mit dem Kor Dinge bewegt hatte. Gespannt warte er ab, ob Biala im diese Uhrzeit überhaupt schon bereit war, mit ihm zu sprechen.
Re: In den Höhlen
"Äh, ja? Habe ich das Gerät angemacht... oh ja.. Äh ja hallo? Wer ist da? Hier ist Biala Vancil!"
Re: In den Höhlen
"Guten Morgen, ich hoffe, ich habe Sie nicht geweckt? Entschuldigen Sie bitte die frühe Störung. Hier ist Enric."
Fast wäre ihm sein Nachname herausgerutscht, aber den wollte er zum Schutz seiner Familie ja nicht mehr verwenden.
Fast wäre ihm sein Nachname herausgerutscht, aber den wollte er zum Schutz seiner Familie ja nicht mehr verwenden.
Re: In den Höhlen
"Oh guten Morgen. Ich bin schon eine Weile wach. Ich putze gerade das Vibromodul 315 vom 16. Micro-Plasma-Bohr-Kopf. Äh... soll ich den Boss holen?
Re: In den Höhlen
"Oh, Sie sind aber fleißig am frühen Morgen. Nein, ich wollte tatsächlich mit Ihnen sprechen. Wäre es möglich, dass Sie kurz vorbei kommen? Es ist leider nur so früh am Morgen möglich. Ich würde gerne allein mit Ihnen reden und meine Freundin hat gerade ihre Wachschicht. Ich würde Sie gerne ohne Jolene treffen", erklärte er. So als fiele ihm plötzlich noch etwas ein sagte er: "Ach so, Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen, weil ich ja gewissermaßen Ihr Auftraggeber bin. Es wäre tatsächlich etwas Privates, was ich mit Ihnen zu besprechen habe. Aber... Sie müssen nicht kommen, wenn es Ihnen gerade nicht passt."