Ein großer Held ist von uns gegangen

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goldie
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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 22:15

Jolene umarmte ihn noch fester. "Nein, kein Abstand. Du bist gerade alles, was ich habe." Sie schloss die Augen, spürte ihn, sog seinen Geruch ein. Dass ihre Verbrennungen bei der Umarmung aufflammten, tat sie als eine weitere Folter ihres Traums ab. "Wenigstens bist du hier bei mir", schniefte sie. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, drehte sie sanft seinen Kopf zu sich. "Glaubst du wirklich, ich würde mich davon abschrecken lassen? Tut es denn... weh?"

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 22:23

"Nun ja, ich habe vorhin deinen Blick gesehen. Und wie du vor mir zurückgewichen bist. Aber ich kann es dir kaum verübeln. Ich weiß ja wie ich aussehe. Nein, es tut nicht mehr weh seit Owen die Wunde geschlossen hat. Der ganze Rest von mir hingegen schon. Wir brauchen wirklich Mal einen Bacta Tank. Wie geht es dir? Bist du noch verletzt?", fragte er besorgt.

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goldie
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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 22:28

"Es stört mich nicht. Ich war nur... überrascht." Sanft strich sie über die Narbe, um ihm zu zeigen, dass es ihr nichts ausmachte. "Wenn ein Bactatank mir helfen würde, wäre ich sofort dabei", seufzte sie. "Aber vielleicht finden wir hier tatsächlich was und wenigstens du kannst dich versorgen lassen. Ich möchte nicht, dass du Schmerzen hast."

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 22:33

Zunächst schreckte Enric ein wenig vor Jolenes Berührung zurück. Er hatte Angst davor, dass sie ihn für abstoßend halten könnte. Dann ließ er es aber doch zu. Erleichterung machte sich in ihm breit, als Jolene sich anscheinend an seinen vorübergehenden Mangel gewöhnte.
"Jetzt ist es Mitten in der Nacht. Da werde ich niemanden wegen so etwas behelligen. Morgen vielleicht. Aber warum sollte er dir nicht helfen können?", erkundigte sich Enric.

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goldie
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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 22:37

"Es gibt Wunden, bei denen hilft auch kein Bactatank", stellte Jolene fest. "Vielleicht hilft es ja tatsächlich, einfach wieder schlafen zu gehen" ...um dann in meinem eigenen Bett wieder aufzuwachen... fügte sie in Gedanken hinzu.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 22:44

"Okay, lass uns gehen", stimmte Enric zu. Er fragte noch R8, ob es in Ordnung für ihn wäre, jetzt allein zu bleiben, was dem Droiden anscheinend nichts ausmachte. Dann sicherte Enric ihm noch zu, am Tag nochmal vorbei zu schauen.
Schließlich ging er mit Jolene zurück zu ihrer Kabine. Diesmal zog er sich doch etwas anderes an, bevor er sich wieder ins Bett legte. Die Liegefläche war eher schmal. Offenbar hatte das Imperium seine Sternenzerstörer nicht unbedingt für Pärchenaufenthalte ausgelegt.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 22:49

Jolene hatte sich aufs Bett gesetzt und beobachtete Enric dabei, wie er sich umzog. Er war gut gebaut wie immer. Sie mochte seinen Körper, auch wenn er durch die Blessuren und Strapazen der letzten Tage gezeichnet war. Doch sie hatte keinerlei Bedürfnis, es ihm gleichzutun. Sie behielt die Kleidung, die sie jetzt viele Stunden getragen hatte, einfach an.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 22:50

"Denkst du, du kannst einschlafen?", fragte Enric nachdem er sich hingelegt hatte. "Oder möchtest du eine Illusion sehen? Soll ich dir etwas erzählen?"

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 22:52

Jolene griff nach seiner Hand. "Erzähle mir was. Ich möchte deine Stimme hören."

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 22:58

Enric dachte nach, was er ihr erzählen könnte. So viele seiner Erinnerungen waren untrennbar mit Koi verknüpft. Doch daran mochte er jetzt nicht denken, erst recht konnte er nicht davon sprechen. Also musste er auf seine Erfahrungen zurückgreifen, bevor er zu der Gruppe gestoßen war. Erneut erzählte er eine Geschichte aus der Zeit, in der er als Archäologe gearbeitet hatte. Da musste er nur seine Exfreundin aussparen, was nicht weiter schwierig war. Immer mehr verlor sich der biografische Aspekt seines Monologs und ging stattdessen eher in eine fachliche Abhandlung über. Es beruhigte auch Enric selbst ungemein, darüber zu sprechen - über Dinge, bei denen er sich auskannte und die absolut nicht gefährlich waren. Zudem war ihm klar, wie schnell Jolene in der Regel von so etwas einschlief.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 23:00

Enrics Plan ging auf. Schon bald könnte er ihre gleichmäßigen Atemzüge hören.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 23:06

Er selbst brauchte etwas länger zum Einschlafen. Und er wachte auch zeitiger wieder auf als seine Freundin. Normalerweise hätte er jetzt mit ihr ein Frühstück zubereitet, aber ihm war nicht danach. Leise erhob er sich, suchte eine Dusche, fand diese und kehrte bald darauf sauber zu Jolene zurück. Sie war inzwischen ebenfalls erwacht.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 23:15

Jolene blinzelte. Ihr ganzer Körper schmerzte. Im schummrigen Dämmerlicht kam ihr die Erkenntnis, dass sich an ihrer Situation rein gar nichts geändert hatte. Sie schreckte hoch, tastete auf Enrics Platz herum. Leer!

Eiskalte Panik ergriff die junge Frau. Sie schaute sich hektisch im Zimmer um. "Enric, bist du hier?" Sie sprang auf, schaute im Schrank nach, unterm Bett. "Nein.... Alles nur das nicht", stammelte sie. Tränen schossen in ihre Augen. Sie wischte sie fort. Musste hier raus. Unter heftigen Schmerzen zwängte sie sich in ihre Rüstung. Mit ihren Waffen fühlte sie sich eindeutig besser. Sie wollte gerade die Tür öffnen. Doch Enric war ihr zuvor gekommen. Reflexartig hatte sie ihre Blasterpistole auf ihn gerichtet.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von Anne » 24.01.2022 23:21

"Oh", machte Enric, als er in den Lauf von Jolenes Blaster blickte. "Entschuldige bitte. Ich hätte mich vorher zu erkennen geben sollen. Ich bin kein Trooper. Guten Morgen, Liebes." Er hatte die Finger auf den Lauf der Waffe gelegt und schob diesen nun sanft nach unten, sodass er nicht mehr auf ihn gerichtet war.

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Re: Ein großer Held ist von uns gegangen

Beitrag von goldie » 24.01.2022 23:25

"Tut mir leid", stammelte sie, als sie den Blaster sicherte und wegsteckte. Dann fiel sie schluchzend in Enrics Arme. "Ich dachte, ich hätte dich verloren. Wann ist dieser Alptraum nur endlich vorbei?"

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