"Ja, das glaube ich auch. Es freut mich, dass Sie so einen positiven Blick auf Ihre Perspektive gewinnen konnten. Vielen Dank für Ihre Offenheit heute. Wir sehen uns dann morgen um die selbe Zeit wieder, in Ordnung?", fragte Xid und erhob sich.
Neil war fürs Erste wieder verschwunden. Seine Erscheinung war sehr flüchtig gewesen, fast durchscheinend. Anscheinend dauerte es noch etwas, bis die Wirkung der Tabletten von gestern vollständig verklungen war.
Jolene träumt...
Re: Jolene träumt...
"So machen wir's. Bis morgen, Doc", erwiderte sie gut gelaunt und erhob sich. Sie hatte die Absicht zurück auf ihr Zimmer zu gehen. Sie war unglaublich erleichtert, dass Neil zurückgekehrt war und sie bald für immer zusammensein würden.
Re: Jolene träumt...
Lorraine kehrte auf ihr Zimmer zurück. Niemand war hier. Sie hatte jetzt nicht mehr viel Zeit, bis die Tabletten aufhören würden zu wirken und sich dieselben Effekte einstellen würden wie gestern. Falls sie noch letzte Dinge zu klären hätte, müsste sie es jetzt tun.
Re: Jolene träumt...
Lorraine wollte allein sein. Niemand sollte Verdacht schöpfen. Deswegen war ihr nur allzu recht, dass Ria gerade nicht hier war. Ihr Blick fiel auf das Datapad von Ysanne, das auf dem Tisch lag. Sie nahm sich Kopfhörer, stöpselte sie ein und ließ sich eine Liste der Filmtitel anzeigen. Neil, bist du hier? Jetzt ist die letzte Gelegenheit um herauszufinden, wie Akaavi ohne uns klarkommt.
Re: Jolene träumt...
Auf einmal saß er auf ihrem Bett, als hätte er es die ganze Zeit getan.
"Das klingt verlockend. Lass uns das tun. Aber... bitte nenn mich nicht Neil, ok? Ich bin nicht er."
Offenbar brachte diese Gedankenkonstrukt von Lorraine es sogar fertig, auf die Originalversion von sich selbst eifersüchtig zu sein.
Währenddessen konnte Lorraine allerhand Filme durchstöbern, in denen Akaavi die Hauptrolle einnahm.
"Das klingt verlockend. Lass uns das tun. Aber... bitte nenn mich nicht Neil, ok? Ich bin nicht er."
Offenbar brachte diese Gedankenkonstrukt von Lorraine es sogar fertig, auf die Originalversion von sich selbst eifersüchtig zu sein.
Währenddessen konnte Lorraine allerhand Filme durchstöbern, in denen Akaavi die Hauptrolle einnahm.
Re: Jolene träumt...
Lorraine lief freudig zum Bett, vergewisserte sich noch einmal, dass sie mit Neil allein war und küsste ihn innig zur Begrüßung. Kein Problem... Enric. Sie akzeptierte es, dass er nicht bei seinem echten Namen genannt werden wollte. In ihrer Wahnvorstellung hatte sie jahrelang das gleiche getan.
Sie kuschelte sich zu ihrem Freund ins Bett. Mit diesem hier geht es bestimmt ganz schnell und niemand wird uns je wieder trennen können.
Sie klickte auf den Titel 'Akaavi und der verschwundene Hyperraumsender'.
Sie kuschelte sich zu ihrem Freund ins Bett. Mit diesem hier geht es bestimmt ganz schnell und niemand wird uns je wieder trennen können.
Sie klickte auf den Titel 'Akaavi und der verschwundene Hyperraumsender'.
Re: Jolene träumt...
Die Gestalt Enrics blieb nun und wirkte auch tatsächlich, als wäre sie vorhanden. Je länger Lorraine an ihn gekuschelt blieb, umso mehr Details erschienen. Irgendwann konnte sie ihn sogar wieder riechen. Er streichelte sie sanft.
Lorraine schaltete den Film an. Ein nicht sehr aufwändig produziert wirkendes Intro erschien. "Vor langer Zeit in einer Galaxis, weit, weit weg..." Ein Text mit Hintergrundinformationen erschien vor einem Sternenhimmel. Da drückte Enric schließlich auf die Stoptaste. Er strich seiner Freundin über die Wange und suchte ihren Blick.
"Bist du sicher, dass es das ist, was du willst? Du hast hier alle Möglichkeiten zu werden, was immer du sein möchtest. Ich... ich will dich nicht zurückhalten, weißt du? Ich liebe dich. Und ich habe das Leben, welches wir zusammen hatten, sehr genossen. Aber wenn du die Wahl hast zwischen einem gesunden Leben in Sicherheit mit deiner Familie und Leuten, die es hier wirklich gut mit dir meinen... Dann wäre das doch rein logisch betrachtet die bessere Option. Denn eigentlich..." Tränen traten ihm in die Augen. "Tief in mir weiß ich doch, dass ich nicht existiere. Dass ich ein Mittel für dich war um zu überleben. Aber das ist jetzt vorbei. Ich lasse dich los, wenn du mich loslässt."
Er versuchte sie anzulächeln, aber ihm rollte eine Träne die Wange herab.
Lorraine schaltete den Film an. Ein nicht sehr aufwändig produziert wirkendes Intro erschien. "Vor langer Zeit in einer Galaxis, weit, weit weg..." Ein Text mit Hintergrundinformationen erschien vor einem Sternenhimmel. Da drückte Enric schließlich auf die Stoptaste. Er strich seiner Freundin über die Wange und suchte ihren Blick.
"Bist du sicher, dass es das ist, was du willst? Du hast hier alle Möglichkeiten zu werden, was immer du sein möchtest. Ich... ich will dich nicht zurückhalten, weißt du? Ich liebe dich. Und ich habe das Leben, welches wir zusammen hatten, sehr genossen. Aber wenn du die Wahl hast zwischen einem gesunden Leben in Sicherheit mit deiner Familie und Leuten, die es hier wirklich gut mit dir meinen... Dann wäre das doch rein logisch betrachtet die bessere Option. Denn eigentlich..." Tränen traten ihm in die Augen. "Tief in mir weiß ich doch, dass ich nicht existiere. Dass ich ein Mittel für dich war um zu überleben. Aber das ist jetzt vorbei. Ich lasse dich los, wenn du mich loslässt."
Er versuchte sie anzulächeln, aber ihm rollte eine Träne die Wange herab.
Re: Jolene träumt...
Lorraine sah ihn schockiert an. Sie merkte nicht, dass sie nun laut mit ihm sprach. Vergessen war auch die Wanze, die jedes ihrer Worte aufzeichnete. "Sag sowas nicht, Ne... Enric. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich habe dir versprochen, dass wir zusammensein werden. Was nützt es mir, wenn ich gesund bin und du nicht bei mir bist? Nein... Ich habe alles abgewogen. Nur noch meine Brüder würden mich hier hierhalten. Und wir sehen uns nur einmal in der Woche. Und vielleicht verbietet Vater ihnen auch das eines Tages. Und bei Ysanne im Orden anfangen, nur um in der realen Welt etwas gutes zu tun? Glaubst du wirklich, ich wäre so altruistisch?" Das Wort hatte sie von Enric gelernt. "Nein, dann bin ich lieber eine Superheldin, die die ganze Galaxis rettet. Gemeinsam mit ihrem Liebsten." Sie schaute Enric entschlossen an und drückte bekräftigend seine Hände.
Re: Jolene träumt...
Enric strahlte, während ihm noch eine Träne die Wange herunter rann. "Gut, dann lass uns jetzt nach Hause gehen", flüsterte er. Er schloss seine Freundin fest in seine Arme und startete das Holovid erneut.
Zu sehen war Akaavi, der einzige Jediritter in der Gruppe, der mit einigen Jedischülern eine scheinbar harmlose Mission annahm. Zu seinem Team gehörten eine Pilotin, ein ehemaliger Soldat, ein Wissenschaftler und eine Agentin. Sie hatten sich dazu entschlossen, Jedi zu werden und unterstützten Akaavi auf seiner wichtigen Mission. Akaavi reiste zu einer Basis der Republik, wo er schon bald in die Anführerrolle schlüpfte und einige sinnvolle Anweisungen gab, auf die die inkompetente Besatzung vor Ort nur gewartet hatte. Bald tat sich das Mysterium des verschollenen Hyperraumsenders auf und es gab auch ein paar Actionscenen im Weltraum und als Banditen auftauchten. Schließlich fand die Gruppe ein Camp von Archäologen. Eine hübsche Wissenschaftlerin wurde entführt und konnte nur dank Akaavis großartiger Führung aus den Fängen der Bösewichte gerettet werden.
"Pff, so war das gar nicht. Du hast uns doch gesagt, was zu tun ist. Ohne deine Fähigkeiten wären wir da im Leben weder hinein noch heraus gekommen", kommentierte Enric, so wie er sich auch zuvor schon die ein oder andere Bemerkung nicht hatte verkneifen können, was die Korrektheit der Ereignisse betraf.
Schließlich schmiedete Akaavi einen Plan, wie die Feinde aufgehalten werden könnten und gleichzeitig ein Artefakt von unschätzbarem Wert gefunden werden konnte. Die Gruppe teilte sich auf und es gab einige lange Kampfscenen, in denen der Jedi den Militärstützpunkt erfolgreich verteidigte.
Die junge Frau spürte, dass sie darüber langsam müde wurde. Sie hatte wenig Schlaf bekommen und da sie hier so angekuschelt in den Armen ihres Freundes lag, senkte sich eine merkwürdige Schwere auf ihre Augenlider. Irgendwann konnte sie nicht länger gegen die Müdigkeit ankämpfen. Sie schlief ein - und erwachte auf Nitrams Raumschiff, auf dem sie gemeinsam mit Nitram, Auren, Vela und Enric unterwegs war, um zu den Archäologen zu reisen. Obwohl ihr Wecker bereits läutete schlief Enric neben ihr anscheinend noch. Erst langsam regte er sich, blinzelte seine Freundin verschlafen an und murmelte: "Guten Morgen, Jolene... Ich hoffe, du konntest noch ein bisschen schlafen, nachdem ich dich gestern geweckt habe?"
Zu sehen war Akaavi, der einzige Jediritter in der Gruppe, der mit einigen Jedischülern eine scheinbar harmlose Mission annahm. Zu seinem Team gehörten eine Pilotin, ein ehemaliger Soldat, ein Wissenschaftler und eine Agentin. Sie hatten sich dazu entschlossen, Jedi zu werden und unterstützten Akaavi auf seiner wichtigen Mission. Akaavi reiste zu einer Basis der Republik, wo er schon bald in die Anführerrolle schlüpfte und einige sinnvolle Anweisungen gab, auf die die inkompetente Besatzung vor Ort nur gewartet hatte. Bald tat sich das Mysterium des verschollenen Hyperraumsenders auf und es gab auch ein paar Actionscenen im Weltraum und als Banditen auftauchten. Schließlich fand die Gruppe ein Camp von Archäologen. Eine hübsche Wissenschaftlerin wurde entführt und konnte nur dank Akaavis großartiger Führung aus den Fängen der Bösewichte gerettet werden.
"Pff, so war das gar nicht. Du hast uns doch gesagt, was zu tun ist. Ohne deine Fähigkeiten wären wir da im Leben weder hinein noch heraus gekommen", kommentierte Enric, so wie er sich auch zuvor schon die ein oder andere Bemerkung nicht hatte verkneifen können, was die Korrektheit der Ereignisse betraf.
Schließlich schmiedete Akaavi einen Plan, wie die Feinde aufgehalten werden könnten und gleichzeitig ein Artefakt von unschätzbarem Wert gefunden werden konnte. Die Gruppe teilte sich auf und es gab einige lange Kampfscenen, in denen der Jedi den Militärstützpunkt erfolgreich verteidigte.
Die junge Frau spürte, dass sie darüber langsam müde wurde. Sie hatte wenig Schlaf bekommen und da sie hier so angekuschelt in den Armen ihres Freundes lag, senkte sich eine merkwürdige Schwere auf ihre Augenlider. Irgendwann konnte sie nicht länger gegen die Müdigkeit ankämpfen. Sie schlief ein - und erwachte auf Nitrams Raumschiff, auf dem sie gemeinsam mit Nitram, Auren, Vela und Enric unterwegs war, um zu den Archäologen zu reisen. Obwohl ihr Wecker bereits läutete schlief Enric neben ihr anscheinend noch. Erst langsam regte er sich, blinzelte seine Freundin verschlafen an und murmelte: "Guten Morgen, Jolene... Ich hoffe, du konntest noch ein bisschen schlafen, nachdem ich dich gestern geweckt habe?"
Re: Jolene träumt...
Lorraine genoss die Nähe zu ihrem Freund, als sie den Film schauten. Wer auch immer später die Tonaufnahmen der Wanze abhören würde, würde sie lachen hören, wenn Neil die Szenen korrigierte. Sie würde ihm zustimmen und ebenfalls Details nennen, wie es wirklich war.
Je länger sie den Film schauten, desto mehr trat die Gefahr in den Hintergrund, doch noch erwischt zu werden. Auch, wenn sie den Film bis zum Ende auskosten wollte, besser gesagt die Geborgenheit, die Neil ihr gab, so konnte sie sich schließlich nicht mehr gegen die Müdigkeit wehren.
~~~~
Jolene erwachte und musste sich erstmal orientieren. Das war eindeutig Nitrams Schiff, genauso hatte es auch im Holovid ausgesehen. Ihr Herz machte einen Freudensprung.
Jolene strahlte Enric an. Sie konnte sich kaum noch erinnern, was nachts wirklich geschehen war. Zu präsent waren die Ereignisse in der Klinik. "Es hat geklappt. Wir haben es geschafft!" Ehe er es sich versah, wurde Enric ganz fest von seiner Freundin umarmt. Sie wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
Je länger sie den Film schauten, desto mehr trat die Gefahr in den Hintergrund, doch noch erwischt zu werden. Auch, wenn sie den Film bis zum Ende auskosten wollte, besser gesagt die Geborgenheit, die Neil ihr gab, so konnte sie sich schließlich nicht mehr gegen die Müdigkeit wehren.
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Jolene erwachte und musste sich erstmal orientieren. Das war eindeutig Nitrams Schiff, genauso hatte es auch im Holovid ausgesehen. Ihr Herz machte einen Freudensprung.
Jolene strahlte Enric an. Sie konnte sich kaum noch erinnern, was nachts wirklich geschehen war. Zu präsent waren die Ereignisse in der Klinik. "Es hat geklappt. Wir haben es geschafft!" Ehe er es sich versah, wurde Enric ganz fest von seiner Freundin umarmt. Sie wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
Re: Jolene träumt...
"Hm? Was haben wir geschafft?" Enric schien keine Ahnung zu haben, was seine Freundin meinte. Er war noch dabei, richtig wach zu werden, als die unbekleidete junge Frau sich freudig an ihn schmiegte - eine Situation, die gewisse Reaktionen seinerseits auslöste. Offenbar hatte er beschlossen, ihr Angebot von gestern Nacht doch noch anzunehmen.
Re: Jolene träumt...
"Nicht so wichtig", befand Jolene. Jetzt galt es, das neue, alte Leben mit Neil zu feiern. Enric, korrigierte sie den Namen in ihren Gedanken.
Sie gab sich ihrem Freund völlig hin. Nichts ließ erahnen, dass sie in den letzten Tagen so viel Streit mit ihm gehabt hatte.
Als sie schließlich atemlos neben ihm lag, beschloss sie, ihn nicht auf die Klinik anzusprechen. Beim Aufwachen hatte er so komisch darauf reagiert. Ob er davon hier, in seiner Welt, gar nicht mehr wusste? Wenn sie an seine Traurigkeit dachte, als er sich so bewusst gewesen war, dass er nicht real war... Nein, wenn er sich nicht erinnern konnte, würde sie diese Wunde sicher nicht bei ihm aufreißen. Stattdessen wandte sie sich zu ihm, strahlte ihn voller Freude an und teilte ihr innerstes Gefühl mit ihm: "Ich liebe dich!"
Sie gab sich ihrem Freund völlig hin. Nichts ließ erahnen, dass sie in den letzten Tagen so viel Streit mit ihm gehabt hatte.
Als sie schließlich atemlos neben ihm lag, beschloss sie, ihn nicht auf die Klinik anzusprechen. Beim Aufwachen hatte er so komisch darauf reagiert. Ob er davon hier, in seiner Welt, gar nicht mehr wusste? Wenn sie an seine Traurigkeit dachte, als er sich so bewusst gewesen war, dass er nicht real war... Nein, wenn er sich nicht erinnern konnte, würde sie diese Wunde sicher nicht bei ihm aufreißen. Stattdessen wandte sie sich zu ihm, strahlte ihn voller Freude an und teilte ihr innerstes Gefühl mit ihm: "Ich liebe dich!"
Re: Jolene träumt...
"Ich dich auch", erwiderte Enric, der absolut keine Ahnung hatte, warum Jolene auf einmal bei bester Laune war. Natürlich wusste er nichts davon, dass seine Freundin glaubte, er sei eine Psychose ihres ersten Freundes. Es war auch gut, dass er es nicht ahnte. So beschloss er einfach nur zu genießen, dass es nach diesen konfliktbehafteten Tagen unkompliziert zwischen ihnen lief.