Ausflug in die Stadt

[Anne]

"Na man kocht die ein, um sie haltbar zu machen. Dann können wir auch in ein paar Monaten noch davon essen - also falls das so lange reicht", erklärte Ria, die augenscheinlich sehr verwundert darüber war, dass Corbyn sich das nicht denken konnte.
"Okay, eure Familie ist also nicht interessant. Tja eine Sache würde mich schon Mal interessieren, aber das sagst du mir sowieso nicht. Ich wüsste gerne, wie ihr richtig heißt, Jolene und du. Eure Codenamen lassen echt ein bisschen zu wünschen übrig. Ich meine Silver-dust, White-flake... Wenn ich mich irgendwo als Miss Blackdirt oder Goldsplinter vorstelle, denken die TechSig bestimmt gleich, dass ich zu eurer Familie gehör..."

[goldie]

"Dann solltest du dich besser nicht so vorstellen... Nicht nur dein Vater hat diesen Eopies einen Stolperdraht gespannt." Sein Blick wurde plötzlich leer und er wirkte ganz weit weg.

[Anne]

"Ja, ja auch deine Schwester, schon klar. Sie ist voll die Heldin. Das ist dir ja hoffentlich klar. Und du, na ja, du wirst schon auch irgendwas Gutes gemacht haben. Das bringt der Job ja so mit sich. Und nun komm, bevor wir hier noch fest wachsen..."
Sie nahm Corbyn kurzerhand am Arm und führte ihn in Richtung der Gemeinschaftsküche. "Spiegelei oder Rührei?", versuchte sie ihn aus seinen Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zu befördern und ihn gleichzeitig davon zu überzeugen, noch mit ihr zu frühstücken.

[goldie]

"Gerührt, nicht geschüttelt", antwortete er automatisch und grinste dann, während er düstere Erinnerungen an seine Gefangenschaft bei den Techsig beiseite schob. "Macht ihr eigentlich hier alles manuell? Könnt ihr euch keine automatischen Küchen leisten oder ist das so ein Teil von eurem Kult? Und mir ist schon klar, was Princess geleistet hat." Er lächelte, als er an seine kleine Schwester dachte.

[Anne]

"Junge, deiner Schwester gehört ein Viertel Planet oder so. Wenn die wollte, könnte die hier ein Schloss hinbauen, wo uns die Droiden von morgens bis abends jeden Wunsch von den Augen ablesen. Aber du hast ganz Recht, in meinem Kult ist sowas nicht angesagt. Hier fahren sie drauf ab, den harten Weg zu nehmen."
Auch Ria musste schmunzeln. Dann verdonnerte sie Corbyn noch dazu, ihr Gesellschaft beim Einkochen zu leisten und mit ihr gemeinsam zu frühstücken. Sie schien am Ende dieses Morgens ihre Meinung darüber geändert zu haben, nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen. Eigentlich hatte es sogar so gewirkt, als hätte sie Corbyns Gesellschaft sehr geschätzt. Am Ende des Frühstücks sprachen beide noch ab, wann wer Jolene besuchen sollte. Anschließend trennten sich ihre Wege, denn Ria musste sich auf den Weg machen um einen Vortrag über Verantwortung und Pflicht der Jedi zu halten.