Besuchszeit
Besuchszeit
Jolene schlug bis nachmittags die Zeit tot. Sie schaute einen Film, machte etwas Sport und meditierte sogar. Sie freute sich darauf, morgen endlich verlegt zu werden. Einige Zeit nach dem Mittagessen wurden ihr Ria und Corbyn angekündigt.
Kurz zuvor: Corbyn überraschte Ria, indem er an ihre Zimmertür klopfte. Eine ihrer Freundinnen hatte leichtfertig herein gerufen und er stand nun in der Tür: "Hey Ria, kommst du?" Er lächelte gewinnend in den Raum.
Kurz zuvor: Corbyn überraschte Ria, indem er an ihre Zimmertür klopfte. Eine ihrer Freundinnen hatte leichtfertig herein gerufen und er stand nun in der Tür: "Hey Ria, kommst du?" Er lächelte gewinnend in den Raum.
Re: Besuchszeit
"Du schon wieder!?" Ria tat genervt, aber grinste. Ihre Freundin kicherte, bekam aber alsbald ein Kissen an den Kopf, was sie weiterhin davon abhielt.
"Klar, wir können", sagte sie und ging mit Corbyn. Sie schien sich schon darauf zu freuen, Jolene zu sehen und wirkte auch überaus gespannt auf ihre Unterbringung. Die Sicherheitsvorkehrungen schienen sie zwar zu beeindrucken aber sie wirkte nicht eingeschüchtert.
"Überleg dir Mal, wie krass deine Schwester drauf ist, dass sie all den Kram hier gebraucht haben, um sie im Zaum zu halten, als sie neben der Spur war. Die hat es echt drauf, Mann..."
"Klar, wir können", sagte sie und ging mit Corbyn. Sie schien sich schon darauf zu freuen, Jolene zu sehen und wirkte auch überaus gespannt auf ihre Unterbringung. Die Sicherheitsvorkehrungen schienen sie zwar zu beeindrucken aber sie wirkte nicht eingeschüchtert.
"Überleg dir Mal, wie krass deine Schwester drauf ist, dass sie all den Kram hier gebraucht haben, um sie im Zaum zu halten, als sie neben der Spur war. Die hat es echt drauf, Mann..."
Re: Besuchszeit
"Wenn sie gewollt hätte, wäre sie hier längst ausgebrochen", raunte er ihr zu, damit es der Droide nicht hörte. Dann waren sie auch schon in der letzten Schleuse und die Zellentür schob sich auf.
Kaum hatten sie den Raum betreten, fiel Jolene ihrem Bruder in die Arme und hielt ihn fest. Nachdem sie nach einer Weile immer noch nicht losgelassen hatte, fragte er: "Hey Princess, ist alles okay?"
Sie löste sich und lächelte ihn an. "Alles bestens!"
Dann umarmte sie Ria ähnlich lang.
Kaum hatten sie den Raum betreten, fiel Jolene ihrem Bruder in die Arme und hielt ihn fest. Nachdem sie nach einer Weile immer noch nicht losgelassen hatte, fragte er: "Hey Princess, ist alles okay?"
Sie löste sich und lächelte ihn an. "Alles bestens!"
Dann umarmte sie Ria ähnlich lang.
Re: Besuchszeit
Ria patschte Jolene etwas unbeholfen auf den Rücken. Bis auf die Ausnahme im Speeder neulich zeigte sie ihre Zuneigung eher selten durch körperliche Nähe. Nur ihren Vater drückte sie gelegentlich oder sie lehnte sich an ihn.
"Was ist denn mit dir los?", fragte sie etwas verwundert.
"Was ist denn mit dir los?", fragte sie etwas verwundert.
Re: Besuchszeit
"Ich freu mich nur, dass ihr hier seid. Und, wie gefällt dir mein Reich?" Sie machte eine umfassende Handbewegung. "Ich habe dir ermöglicht, dass du ein einziges Mal hier runter kommen kannst."
Re: Besuchszeit
"Ein einziges Mal?" Ria dachte nach. Die lange Umarmung gerade, diese schreckliche Umgebung... "Sag Mal, du willst dich nicht etwa abhauen, oder?", flüsterte sie.
Re: Besuchszeit
Jolene grinste die beiden an: "Ich werde morgen auf die Krankenstation verlegt!"
Re: Besuchszeit
"Super! Morgen schon!? Oh man, da muss ich mich aber ranhalten, dir eine Willkommen-zurück-Party vorzubereiten...", stellte Ria begeistert fest. "Dieser Ort hier war genau richtig, um schnell gesund zu werden. Hier unten sieht's echt deprimierend aus." Sie schaute sich mit ernstem Gesichtsausdruck um. Ihr Blick blieb kurz an den Kameras hängen und wanderte dann zu Jolenes Toiletten- und Hygienebereich. "An deiner Stelle würde ich sofort morgen drauf bestehen, zuzusehen, wie alle Aufnahmen aus diesem Loch hier gelöscht werden."
Re: Besuchszeit
"Oh Mann, ich bin schon so lange hier unten, dass ich die Kameras fast vergessen habe. Das werde ich auf jeden Fall tun. Und bloß keine Willkommensparty. Dass ich verlegt werde, heißt nicht, dass es mir weiter gutgeht. Ich bin nicht unbedingt scharf drauf, anderen Leuten zu begegnen. Euch natürlich ausgenommen."
Corbyn mischte sich ein: "Das sind natürlich fabelhafte Neuigkeiten. Ich war schon ganz verblüfft, dass weder Tionne noch Akaavi mit nach unten gekommen sind. Das heißt, es ist jetzt Schluss mit den Aufpassern?"
"Ganz genau. Ich könnte mich sogar frei im Praxeum bewegen, wenn ich vorher auf der Station Bescheid sage. Aber wie gesagt, im Moment will ich das noch nicht. Ich hoffe nur, der Doc fliegt weiterhin mit mir ins Grüne für die Therapie. Es tut gut, hier rauszukommen."
Corbyn mischte sich ein: "Das sind natürlich fabelhafte Neuigkeiten. Ich war schon ganz verblüfft, dass weder Tionne noch Akaavi mit nach unten gekommen sind. Das heißt, es ist jetzt Schluss mit den Aufpassern?"
"Ganz genau. Ich könnte mich sogar frei im Praxeum bewegen, wenn ich vorher auf der Station Bescheid sage. Aber wie gesagt, im Moment will ich das noch nicht. Ich hoffe nur, der Doc fliegt weiterhin mit mir ins Grüne für die Therapie. Es tut gut, hier rauszukommen."
Re: Besuchszeit
"Ach, das macht der ganz bestimmt. Der ist doch selber ganz froh, wenn er Mal raus kommt und nicht den ganzen Tag im Zimmer sitzen muss", behauptete Ria voller Gewissheit. Sie nahm derweil erstaunt zur Kenntnis, dass Jolene noch gar nicht nach ihrem Treffen mit Corbyn gestern gefragt hatte, obwohl sie zunächst dagegen gewesen war, dass es überhaupt stattfand. Bestimmt hatte sie es in all der Aufregung über die neu gewonnene Freiheit vergessen.
"Wie kriegst du hier unten oder oben im Krankenzimmer überhaupt deine Zeit tot? Ist doch bestimmt voll öde, die ganze Zeit dazusitzen und zu warten, dass die Therapie anfängt oder es was zu essen gibt..."
"Wie kriegst du hier unten oder oben im Krankenzimmer überhaupt deine Zeit tot? Ist doch bestimmt voll öde, die ganze Zeit dazusitzen und zu warten, dass die Therapie anfängt oder es was zu essen gibt..."
Re: Besuchszeit
"Filme gucken, Sport, mein Freund, der Sandsack, meditieren, Pläne für das Kinderheim machen. Sagt mal, Enric hat nicht zufällig irgendwelche Andeutungen gemacht..." Sie brach ab. Sie hatte nach Klonexperimenten fragen wollen, doch jetzt wurde ihr selbst klar, wie verrückt das klang.
Re: Besuchszeit
"Andeutungen worüber?", fragte Ria und hob eine Augenbraue.
Re: Besuchszeit
"Ach nichts. Vergiss es", antwortete Jolene.
Corbyn mischte sich ein: "Vergessen, das ist das richtige Stichwort. Er hat dich die ganze Zeit nur verarscht. Er ist nicht Wert, dass du über ihn nachdenkst."
Jolenes Miene wurde traurig. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Wollte nicht mit Corbyn darüber debattieren, dass Enric es doch ernst mit ihr gemeint hatte. Sie warf Ria einen Blick zu, sich fragend, ob diese auch davon überzeugt war, dass Enric der letzte Dreck der Galaxis war.
Corbyn mischte sich ein: "Vergessen, das ist das richtige Stichwort. Er hat dich die ganze Zeit nur verarscht. Er ist nicht Wert, dass du über ihn nachdenkst."
Jolenes Miene wurde traurig. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Wollte nicht mit Corbyn darüber debattieren, dass Enric es doch ernst mit ihr gemeint hatte. Sie warf Ria einen Blick zu, sich fragend, ob diese auch davon überzeugt war, dass Enric der letzte Dreck der Galaxis war.
Re: Besuchszeit
Ria warf Corbyn einen etwas mahnenden Blick zu. Schließlich sagte sie: "Weil du das auch beurteilen kannst, Momong. Du kennst ihn ja so gut..." Sie verdrehte die Augen. Sie war genervt davon, dass offenbar alle versuchten, Jolene einzureden, dass sie die ganze Zeit nur ausgenutzt und mies behandelt worden war. Es war offensichtlich, wie sehr es Jolene verunsicherte, dass ihr abgesprochen wurde ihren früheren engsten Vertrauten einschätzen zu können. Aber Ria wollte hier vor Jolene auch keinen Streit anfangen. Sie würde Corbyn nachher nochmal darauf ansprechen.
"Hast du jetzt eigentlich schon mit Ysanne geredet wegen morgen?", versuchte Ria das Thema zu wechseln.
"Hast du jetzt eigentlich schon mit Ysanne geredet wegen morgen?", versuchte Ria das Thema zu wechseln.
Re: Besuchszeit
Jolene riss sich von den Gedanken an Enric los, dankbar, dass Ria das Thema gewechselt hatte. "Ja, habe ich. Sie entscheidet das ja schließlich. Oder besser gesagt, hat es entschieden." Ehe Ria weitere Fragen dazu stellen konnte, wechselte nun Jolene das Thema: "Wie war der Film gestern?"