Auf der Krankenstation
Re: Auf der Krankenstation
Ria war erstaunt darüber, dass Jolene diesbezüglich so ruhig blieb. Offenbar hatte sie ihre Meinung darüber geändert, alle Leute kontrollieren zu können, die ihr wichtig waren.
"Nein, da läuft nichts." Sie hatte kein Bedürfnis danach, weiter auszuführen, dass sie Interesse an ihm gehabt hätte aber er nicht an ihr.
"Hast du mit ihm auch darüber geredet?", wollte sie noch wissen.
"Nein, da läuft nichts." Sie hatte kein Bedürfnis danach, weiter auszuführen, dass sie Interesse an ihm gehabt hätte aber er nicht an ihr.
"Hast du mit ihm auch darüber geredet?", wollte sie noch wissen.
Re: Auf der Krankenstation
Jolene schüttelte den Kopf. "Es fällt mir schwer, wenn alles außer Kontrolle gerät und die Leute nicht das tun, was ich will. Ich fürchte, da komme ich nach meinem Vater. Selbst jetzt, wo mir das bewusst ist, fühlt es sich falsch an, wenn ihr Zeit miteinander verbringt.
Sie seufzte. "Tut mir leid", sagte sie leise und klang ziemlich resigniert dabei.
Sie seufzte. "Tut mir leid", sagte sie leise und klang ziemlich resigniert dabei.
Re: Auf der Krankenstation
"Schon gut... Spielt ja jetzt eh keine Rolle mehr. Er ist ja morgen sowieso weg. Warum stört es dich überhaupt, dass wir uns angefreundet haben? Hast du Angst, dann außen vor zu sein oder so?",fragte sie.
Re: Auf der Krankenstation
"Ach, wenn ich das wüsste. Manche Ängste sind wohl so aus dem Unterbewusstsein heraus, dass man selber gar nicht genau weiß, wovor man Angst hat. Nur, dass man nicht will, dass was bestimmtes passiert. Geht mir jedenfalls oft so, dir etwa nicht?"
Re: Auf der Krankenstation
"Also ich hab ja sowieso vor gar nichts Angst", behauptete Ria nicht ganz ernst gemeint. "Aber hey, du bist erstaunlich entspannt. Ich hatte mit Schlimmerem gerechnet, wenn Corbyn dir sagt, dass er morgen abhaut. Du hast dich echt verändert. Richtig gut, was du geschafft hast."
Re: Auf der Krankenstation
"Hmm... jetzt wo du es sagst. Früher wäre ich völlig durchgedreht bei sowas. Aber ich weiß ja irgendwie, dass er nicht ewig bleiben kann. Und dass ich heute schon rausgegangen bin, das war ja auch ein großer Schritt. Danke für das Picknick übrigens... Ich hoffe nur Corbyn kommt morgen noch mal her, um sich zu verabschieden. Ich hab ihn rausgeworfen."
Re: Auf der Krankenstation
"Hab ich mir gedacht. Ich hab auch damit gerechnet, rausgeschmissen zu werden. Aber ich hatte wohl Glück. Na ja, jedenfalls wird sich dein Bruder dir ganz bestimmt morgen von dir verabschieden. Davon bin ich überzeugt", versicherte sie, in der festen Absicht dafür zu sorgen, falls er sich einfallen ließ, sich einfach so aus dem Staub machen zu wollen.
Re: Auf der Krankenstation
"Es ist schwer mit dir zu streiten." Jolene lächelte kurz.
"Ich hoffe jedenfalls, dass er herkommt. Oder ich schleiche mich nachts raus und rede nochmal mit ihm", überlegte sie.
"Ich hoffe jedenfalls, dass er herkommt. Oder ich schleiche mich nachts raus und rede nochmal mit ihm", überlegte sie.
Re: Auf der Krankenstation
"Pass auf, ich geh ihn jetzt einfach holen. Dann könnt ihr das klären, okay? Und es ist überhaupt nicht schwer, mit mir zu streiten. Frag Mal deinen Bruder, der weiß da bescheid."
Sie lächelte schief, als sie daran zurück dachte, wie sie Corbyn einst versichert hatte, absolut nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen.
Sie lächelte schief, als sie daran zurück dachte, wie sie Corbyn einst versichert hatte, absolut nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen.
Re: Auf der Krankenstation
"Wieso habt ihr euch denn gestritten?" wollte Jolene wissen.
Re: Auf der Krankenstation
"Na zum Beispiel, weil ich wollte, dass er Klartext mit dir redet, wann er hier wieder los muss", antwortete Ria.
Re: Auf der Krankenstation
"Wie es aussieht hat er den Streit gewonnen. Er ist verdammt stur."
Re: Auf der Krankenstation
"Man kann halt keinen dazu zwingen, das zu tun, was man selbst für das Beste hält. Er hatte halt einfach die Hosen voll vor genau der Situation, die jetzt auch eingetreten ist. Weshalb ich ihn jetzt auch holen gehe", verkündete Ria und erhob sich. "Bis gleich, Kirsche."
Re: Auf der Krankenstation
"Okay." Sie ließ Ria ziehen.
Ria fand Corbyn in der Cantina. Vor ihm stand ein Schnapsglas, mit einer klaren Flüssigkeit, das er finster anstarrte.
Ria fand Corbyn in der Cantina. Vor ihm stand ein Schnapsglas, mit einer klaren Flüssigkeit, das er finster anstarrte.
Re: Auf der Krankenstation
Ria ging zügig auf ihn zu, ergriff ohne Unschweife das Glas, kippte die Flüssigkeit darin herunter, knallte das Glas zurück auf den Tresen und wischte sich den Mund mit dem Ärmel ab. Dann sah sie Corbyn finster an.
"Morgen also, ja!?"
"Morgen also, ja!?"