Die Therapie geht weiter
Re: Die Therapie geht weiter
"Bis morgen", murmelte sie. Kurz darauf war sie eingeschlafen.
Re: Die Therapie geht weiter
Am Nachmittag betrat Ria, wie verabredet, das Zimmer. Als sie Jolene schlafend vorfand, kam ihr das sehr gelegen. Sie hatte selbst nichts dagegen, sich in ihrem Zimmer etwas aufs Ohr zu legen. Nachdem sie Jolene mit einer dünnen Decke zugedeckt hatte, wollte sie sich leise aus dem Zimmer schleichen. Leider stieß sie dabei gegen Jolenes Tisch. Ein Becher mit Mal-Utensilien fiel scheppernd um. Einige Pinsel rollten vom Tisch und vielen zu Boden.
"Ach, Wombrattenfurz!", zischte Ria und sammelte alles schnell wieder auf.
"Ach, Wombrattenfurz!", zischte Ria und sammelte alles schnell wieder auf.
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Jolene fuhr im Bett auf, ihre Hand rückte zum nicht vorhandenen Blaster. Es dauerte einen Moment, bis sie die Lage erfasst hatte. "Banthadreck, bist du wahnsinnig, dich hier einfach reinzuschleichen? Ich hätte dich umbringen können!"
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Ria klaubte die Pinsel vom Boden auf und warf Jolene einen finsteren Blick zu. "Tut mir ja leid. Ich wollte dich nicht bei deinem Schönheitsschlaf stören, Princess... Bin fast wieder weg..."
Sie stellte den Becher wieder hin und stopfte die Pinsel hinein.
Sie stellte den Becher wieder hin und stopfte die Pinsel hinein.
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"Na, jetzt bin ich auf wach. Wie spät ist es denn? Ich bin am Verhungern.
Re: Die Therapie geht weiter
"Es ist 16 Uhr. Dein Leben will ich Mal haben. Nur essen und pennen den ganzen Tag..."
Sie ließ sich auf einen Stuhl plumpsen. Ihr Blick fiel auf das Mittagessen, das noch auf Jolenes Nachttisch stand. Sie nahm die Haube ab. Darunter kam ein Teller kalte Suppe zum Vorschein. Dazu ein Joghurt und ein Becher Tee. In der Krankenstation gab es eben nur Schonkost.
"Ehm ja, vielleicht will ich doch nicht tauschen. Hau rein!"
Sie schob ihr den Nachttisch entgegen.
Sie ließ sich auf einen Stuhl plumpsen. Ihr Blick fiel auf das Mittagessen, das noch auf Jolenes Nachttisch stand. Sie nahm die Haube ab. Darunter kam ein Teller kalte Suppe zum Vorschein. Dazu ein Joghurt und ein Becher Tee. In der Krankenstation gab es eben nur Schonkost.
"Ehm ja, vielleicht will ich doch nicht tauschen. Hau rein!"
Sie schob ihr den Nachttisch entgegen.
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Jolene fing an den Joghurt zu löffeln. "Da unten gab es wenigstens Kantinenessen, hier wird man direkt auf Fastenkur gesetzt." Jolene verdrehte die Augen. "Ich klau mir nachher einfach noch was aus der Küche."
Dann lächelte sie ihre Freundin an: "Gute Nachrichten! Ich war bei Ysanne. Sie lehnt eine Rettungsmission nicht kategorisch ab. Ich soll ihr einen Plan vorlegen."
Dann lächelte sie ihre Freundin an: "Gute Nachrichten! Ich war bei Ysanne. Sie lehnt eine Rettungsmission nicht kategorisch ab. Ich soll ihr einen Plan vorlegen."
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"Super Sache! Seit wann bist du denn so viel unterwegs? Erst bei Ysanne und nachher willst du noch in die Küche? Dir geht's wohl besser, was?" Ria schien sich darüber zu freuen.
Re: Die Therapie geht weiter
"Naja, das war jetzt kein Spaziergang. Nachdem ich Corbyn verabschiedet habe, hatte ich eine Panikattacke. Ich bin auf die KAV geflüchtet, da war es wegen den Erinnerungen auch nicht besser. Da musste Xid erst kommen... Naja, dann ist mir eine Idee gekommen und wir sind direkt zu Ysanne. Hm, sag mal, welche Machtfähigkeiten hast du inzwischen? Und was meinst du wäre noch nützlich für die Mission? Wenn ich Ysanne überzeugen soll, dass du mitkommen sollst, dann brauche ich verdammt gute Argumente. Du warst bisher nur auf einer Übungsmission, oder?"
Re: Die Therapie geht weiter
"Ysanne kann davon halten, was sie will. Wenn ich meinen Vater retten muss, dann mach ich das. Egal, was irgendwer sagt. Ich kann Gedankenlesen, Leben und Gefühle und so spüren, Machtsprünge und Zeug rumschweben lassen. Also eigentlich das, was mein Paps auch kann. Er ist nur besser in dem Kram als ich. Noch... Und ich war auf mehreren Übungsmissionen. Was ist denn überhaupt dein Plan?"
Re: Die Therapie geht weiter
"Ich hatte noch keine Zeit, mir die Missionspläne von denen anzuschauen. Hast du Lust, mit reinzuschauen? Wir können zusammen einen Plan machen, was meinst du? Du bist ja auch nicht auf den Kopf gefallen."
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"Klar, gerne! Zeig Mal her..." Sie setzte sich zu Jolene aufs Bett.
Re: Die Therapie geht weiter
Zusammen schauten sie sich den Plan und alle Informationen über den Zielplaneten an. "Hm, da steht es gibt keine Landmassen und dass der Planet vollständig mit Wasser bedeckt ist. Ich frage mich, auf welchem Planeten sie sind. Es war ja ein Strand, den ich gesehen habe. Vom zeitlichen könnten sie es geschafft haben, die Mission zu erfüllen, doch vielleicht sind sie aufgeflogen und wurden verfolgt. Dann haben sie bestimmt einen Notsprung gemacht und waren so schwer beschädigt, dass sie notlanden mussten. Aber wohin sind sie gesprungen?"
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"Wie war das Wetter denn?", fragte Ria.
Re: Die Therapie geht weiter
"Keine Ahnung. Ich sehe mit der Fähigkeit nur Details. Der Strand ist hervorgestochen und die reingehauen Rettungskapsel. Heute habe ich überhaupt keine Details gesehen, ich weiß nur, dass sie nach wie vor ewig weit weg sind. Ich werde es morgen nochmal versuchen. Falls es dann kritisch sein sollte, muss der Plan auf jeden Fall stehen!"