Ein neuer Anfang
Re: Ein neuer Anfang
Enric nickte. "Ich werde zuerst nach meiner Mutter suchen", erklärte er. Dann machte er Atemübungen, ließ sich Zeit, kam augenscheinlich zur Ruhe und schloss die Augen.
Es dauerte einen Moment, doch schließlich erschien ein Lächeln auf seinen Zügen. Er öffnete die Augen wieder und sah Jolene an.
"Sie lebt. Offenbar ist sie gerade in der Universität und arbeitet." Er wirkte unglaublich erleichtert.
Es dauerte einen Moment, doch schließlich erschien ein Lächeln auf seinen Zügen. Er öffnete die Augen wieder und sah Jolene an.
"Sie lebt. Offenbar ist sie gerade in der Universität und arbeitet." Er wirkte unglaublich erleichtert.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene hatte ihm angespannt zugeschaut. Sie war recht pessimistisch, was das Ergebnis anbelangte.
"Das ... Das ist ja wunderbar!" Sie strahlte Enric an. "Möchtest du direkt nach deinem Vater schauen oder lieber erstmal eine Pause einlegen?"
"Das ... Das ist ja wunderbar!" Sie strahlte Enric an. "Möchtest du direkt nach deinem Vater schauen oder lieber erstmal eine Pause einlegen?"
Re: Ein neuer Anfang
"Ich möchte es jetzt gerne tun. Inzwischen strengt es mich nicht mehr so an wie früher."
Erneut schloss er die Augen. Wieder verging eine Weile, doch diesmal schaute Enric ziemlich ernst und besorgt, als er die Augen öffnete.
"Mein Vater lebt. Aber er ist nicht auf Recopia. Ich glaube, er befindet sich in einem Schiff. Ich bin mir nicht ganz sicher. Jedenfalls habe ich das Symbol der TechSig gesehen..."
Erneut schloss er die Augen. Wieder verging eine Weile, doch diesmal schaute Enric ziemlich ernst und besorgt, als er die Augen öffnete.
"Mein Vater lebt. Aber er ist nicht auf Recopia. Ich glaube, er befindet sich in einem Schiff. Ich bin mir nicht ganz sicher. Jedenfalls habe ich das Symbol der TechSig gesehen..."
Re: Ein neuer Anfang
"Zumindest ist er am Leben. Dass beide in irgendeiner Weise für die Techsig arbeiten, war ja zu erwarten. Was genau hast du denn bei den beiden gerade gesehen?"
Re: Ein neuer Anfang
"Ja, ich bin auch sehr froh, dass sie beide leben. Das ist schon mehr, als ich zu hoffen gewagt hatte. Bei meiner Mutter habe ich eine historische Schrifttafel auf ihrem Schreibtisch gesehen. Bei meinem Vater war es ein Raum mit einem Terminal, auf dem das Symbol der TechSig zu sehen war. Ich frage mich nur, was sie für die TechSig tun müssen. Wie sie sie wohl zwingen? Meine Eltern können wirklich äußerst stur sein. Und ich hoffe sehr, dass mein Vater in diesem Krieg nicht zum Kollateralschaden wird, wenn die TechSig angegriffen werden."
Re: Ein neuer Anfang
"Generell ist Erpressung ein gängiges Mittel bei ihnen. Das weißt du ja. Sie werden ihn mit ihr erpressen und umgekehrt. Wenn sie nicht sogar den Zusammenhang zu dir hergestellt haben und du ebenfalls ein Druckmittel bist. Bei dir hätten sie zwar keine Beweise, aber wer weiß, was sie aus Hoffnung alles tun? Ich kenne deine Eltern ja nicht und weiß nicht, wie sie auf sowas reagieren... Auf jeden Fall scheint die Taktik der Techsig an der Stelle aufgegangen zu sein. Ich wünschte, wir könnten deine Eltern da raus holen. Aber du weißt ja selbst, dass wir etwas wichtigeres zu tun haben." Sie schaute ihn mitfühlend an und legte ihre Hand auf seine, um ihm Trost zu spenden.
Re: Ein neuer Anfang
Enric nahm Jolenes Hand und war dankbar über ihre Zuwendung. "Selbst wenn wir Zeit hätten und tun könnten was wir wollen, wäre das nicht so einfach. So lange beide an verschiedenen Orten sind, wäre da wahrscheinlich nicht viel zu machen. Wenn einer von ihnen fürchten müsste, dass dem anderen etwas passieren würde, wenn sie fliehen, dann würden sie es bestimmt nicht tun. Es bräuchte dann schon zwei gleichzeitig agierende Rettungsteams und das wäre doch eine etwas aufwändigere Unternehmung. Ich kann so etwas mitten im Krieg nicht für mich beanspruchen. Fast jeder hat seine Familie da draußen. Und alle würden sie gerne retten. Doch dennoch sollten die Ressourcen nicht auf einzelne Rettungsaktionen konzentriert werden, sondern auf den Krieg generell und das große Ganze", fand er.
Re: Ein neuer Anfang
"Die Frage stellt sich ja sowieso nicht. Kümmern wir uns erstmal um das Xar-Kling-Shar. Wenn wir das nicht schaffen, ist sowieso alles egal. Hättest du gedacht, dass tatsächlich wir diejenigen sein werden, die es angreifen werden? Sollten wir es überhaupt finden... Ich frage mich immer noch, was dieser Machtgeist damit meinte, dass wir alle Ressourcen haben, um es zu finden. Vielleicht meint er damit Wyn oder die anderen Tal-She. Vielleicht haben die inzwischen eine Spur, die wir verfolgen können."
Re: Ein neuer Anfang
"Ich habe viel darüber nachgegrübelt, was damit gemeint sein könnte. Ich weiß es einfach nicht. Vielleicht wird das Kor es uns noch offenbaren, wenn es will", meinte er.
Enric stand auf und schaute aus dem kleinen Fenster. Er wirkte nachdenklich und ernst.
Enric stand auf und schaute aus dem kleinen Fenster. Er wirkte nachdenklich und ernst.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene gab ihm etwas Zeit, bis sie ihm folgte und sich neben ihn stellte und ebenfalls hinaus schaute. "Woran denkst du gerade?"
Re: Ein neuer Anfang
"An meine Eltern. Den Kern. Das Xar Kling Shar. Unsere Aufgabe. Ich hoffe wirklich, dass Velas Verwandter uns weiterhelfen kann. Wir brauchen mehr Hinweise."
Re: Ein neuer Anfang
"Ja, wir brauchen definitiv mehr Hinweise. Vielleicht bringt er uns ja auf die richtige Spur, wo wir hin müssen. Aber woher soll er das wissen? Das Xar-Kling-Shar bewegt sich ja. Hmm, letztlich hat uns die Macht bisher immer auf einen guten Weg geführt. Hoffen wir einfach das beste." Sie schaute auf Enrics Hand herab, unschlüssig, ob sie sie ergreifen sollte. Immerhin war er gerade aufgestanden und von ihr weggegangen. "Willst du vielleicht lieber allein sein?"
Re: Ein neuer Anfang
"Nein..." Er wandte sich ihr wieder zu. "Nein, ich möchte jetzt nicht allein sein." Eigentlich hatte er gehofft, von ihr in den Arm genommen zu werden. Er war ja extra aufgestanden. Auf Stühlen sitzend funktionierte das schließlich nicht. Aber sie hatte sich nur neben ihn gestellt.
"Die anderen haben sich ja nicht unbedingt gefreut darüber, dass wir es wieder miteinander versuchen, hm? Nun ja, das war ja auch nicht unbedingt zu erwarten. Ich habe fast das Gefühl, ich sei der Einzige, der darüber glücklich ist."
"Die anderen haben sich ja nicht unbedingt gefreut darüber, dass wir es wieder miteinander versuchen, hm? Nun ja, das war ja auch nicht unbedingt zu erwarten. Ich habe fast das Gefühl, ich sei der Einzige, der darüber glücklich ist."
Re: Ein neuer Anfang
"Die anderen haben keine Ahnung!" erwiderte Jolene wie aus dem Blaster geschossen. "Moment, du glaubst doch nicht etwa, dass ich auch nicht glücklich darüber bin?"
Re: Ein neuer Anfang
"Ich bin mir nicht sicher", gab er zu. Unsicher sah er sie an.