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Am Vortag der Jahreswende
Verfasst: 03.01.2009 21:06
von goldie
Am Mittag des Vortages der Jahreswende haben Arin, Isabel, Emma, Bran, Kasimyr und Xadys Hawen erreicht. Während die letzten vier ins Gasthaus "Zur Goldenen Gans" einkehren, begeben sich Arin und Isabel zum Tempel.
Am Abend schließlich verabschieden sich Emma und Bran von den beiden Magiern, um in der Stadt in eine Taverne einzukehren.
Xadys und Isabel treffen sich kurze Zeit später im Tempelgarten, um gemeinsam im Mondlicht spazieren zu gehen...
Verfasst: 03.01.2009 21:21
von Ramuttchen
Emma und Bran haben Kasimyr noch den Namen der Taverne genannt, in die sie einkehren wollten, falls er sich doch noch überlegen würde, nachzukommen.
Und so lange wollten die beiden auch noch bleiben, denn für den nächsten Tag gab es noch viel zu tun, denn am Abend sollte es eine kleine Feier geben.
[OT: Vielleicht haben sie sich ja mit noch jemandem verabredet!?! Falls noch jemand einsteigen möchte.

]
Verfasst: 04.01.2009 19:02
von Faron
Mit der Person, die sich durch die niedrige Tür der Taverne "zum Anker" schiebt dringt auch ein Schwall bitterkalter Luft in die Wärme, die den Geruch von Schnee mit sich bringt.
Als Faron die Kapuze ihrer Gugel und das zusätzliche schwere Wollfilztuch zurückschiebt, verzieht sich das abweisende Gesicht des Wirtes zu einem Grinsen und er nickt ihr freundlich zu. Sie grüßt zurück, tritt an den Tresen, fragt nach etwas warmem zu essen und deutet dann zum Tisch in der Nähe des Feuers, an dem sie nun schon fast einen Stammplatz gefunden hat. Der Wirt nickt und fragt noch etwas, das Farons Augen zum leuchten bringt, sie stimmt leise zu und geht dann zum Tisch hinüber, während sie einige bekannte Gesichter erkennt und die Fischer begrüßt. Bogen und Köcher legt sie wieder in Griffweite ab und streift dann Gugel und Mantel ab, die bereits in der Wärme zu dampfen begonnen haben. Der Wirt deutet auf einen Haken in der Nähe des Feuers und Faron nickt und lächelt zum Dank, hängt die völlig durchnäßten Tuche auf und setzt sich dann, in Erwartung eines köstlichen Mahles und eines Becher warmem Metes.
Verfasst: 04.01.2009 19:36
von Faron
Als der Wirt ihr das Essen und den Met bringt setzt er sich für einen Augenblick zu ihr.
"... und? Wie geht Eure Arbeit im Tempel voran?" Faron kostet ein wenig vom Essen und nickt.
"Uummmm! Das ist wunderbar! Sagt Eurem Weib herzlichen Dank und ich werde mein Versprechen nicht vergessen, ihr ein paar Ableger von Kräutern zu ziehen, die das Essen noch verfeinern werden. ... tja, die Arbeit geht im Winter natürlich nicht so voran, doch gibt es noch so viel zu lernen und zu entdecken, was es hierzulande an Heilpflanzen gibt ... oh, da fällt mir ein! Gibt es hier eigentlich ein Moor in der Nähe?" Sie denkt an den alten Berater im Tempel und sein Rheuma ...
Verfasst: 05.01.2009 13:57
von Mathis
In der Goldenen Gans angekommen bleibt Xadys nur einen Moment dort, während Kasimyr es sich zunächst in dem angemieteten Zimmer bequem macht. Er verabschiedet den Magister mit einem Grinsen sowie einem Nicken, als dieser sagt, dass er noch etwas mit Isabel zu bereden hätte. Kurze Zeit später verlässt aber auch kasimyr sein Zimmer und begibt sich in den Schankraum.
Dort angekommen bezieht er einen Tisch in der Nähe des Feuers, setzt sich aber mit dem Rücken zu eben jenem Feuer, damit er die Tür im Auge behalten kann. Die letzten Monde ohne Schlaf haben ihn ein wenig übertrieben vorsichtig gemacht.
Dann bestellt er beim Wirt nur etwas zu trinken, nimmt aus seiner Tasche ein Exemplar des Buches des Magisters und beginnt erneut mit Kapitel eins, da er schon dieses unglaublich langweilig findet und immer wieder bei der Lektüre eingeschlafen ist...
Verfasst: 06.01.2009 00:34
von goldie
Bran und Emma haben beschlossen, die Taverne "Zum Anker" zu besuchen. In dieser sternklaren Nacht ist es besonders kalt. Der Schnee ist durch Karrenräder und vielerlei Fußabdrücke festgetreten. Schon kommt die Taverne, an der außen ein Holzschild mit einem aufgemalten Anker hängt, in Sichtweite.
Am Straßenrand sitzt in vielerlei Lumpen gehüllt ein Bettler. "Ha't ihrn Kuffer-stühück üba?" lallt er Bran und Emma entgegen.
Verfasst: 06.01.2009 00:42
von Axel
IM TEMPEL
macht sich Arin langsam auf dem Weg zur Küche. Nach einem gemeinsamen Mahl mit den anderen Priestern steht ihm nicht der Sinn. Er freut sich auf die nach Brot und Fleisch duftenden Gerüche, auf die Wärme des Herdfeuers.
Als ein Novize Arin entgegenkommt, betrachtet Arin den Jungen mit hochgezogener Augenbraue durch sein Rondussymbol. Der Novize ist abgelenkt und schaut Arin überrascht an, während er weitergeht und gegen einen kleinen Schrank läuft, stolpert und fällt.
"Vorsicht, Junge. Du solltest schauen, wohin du läufst. Sonst könntest du dich verletzen", kommentiert Arin kopfschüttelnd das Tun des Jungen und schreitet weiter.
Verfasst: 06.01.2009 13:27
von Ramuttchen
Emma rollt mit den Augen.
'Die werden auch immer mehr!' denkt sie noch bei sich und spielt mit einem Kupferstück, dass sie in der Tasche ihres Umhangs trägt. (So muss sie nicht immer gleich zum Geldbeutel greifen und jedem zeigen, wo sie ihn trägt.)
"Nur, wenn du dir schleunigst eine warme Unterkunft suchst", antwortet sie barsch. "Bei dieser Kälte wird dir Kupfer allein bald nichts mehr nutzen."
Dann wirft ihm Emma ein kleines Kupferstück hin....
Verfasst: 06.01.2009 14:05
von goldie
AUF DER STRAßE
"Vie'en Dank die *hicks* Da..me. Aba Recht haste, Szeit füa Feia...aamt", antwortet der Bettler und bemüht sich umständlich aufzustehen.
Verfasst: 06.01.2009 14:13
von goldie
IM TEMPELGARTEN
Seite an Seite spazieren Isabel und Xadys durch den verschneiten Tempelgarten. "Wie ruhig und friedlich es hier ist", sagt Isabel. "Das wird seit Jahren das erste Fest der Jahreswende, an dem keine Unruhen herrschen. Keine Vampire, keine Schwarzmagier, ... Wie schön, dass wir gemeinsam feiern können." Sie lächelt Xadys an. "Es wird übrigens auch zum Tanze aufgespielt", neckt sie ihn spitzbübisch.
Verfasst: 06.01.2009 14:42
von Ramuttchen
Während der Bettler sich daran macht, seine Sachen umständlich zusammen zu suchen, steht Emma und Bran der Sinn, endlich die warme Taverne zu erreichen.
Sie wünschen dem Bettler noch einen schönes Fest am nächsten Abend.
Als dieser aufblickt, um zu antworten, sind Emma und Bran jedoch verschwunden. - Und obwohl man die Strasse noch ein ganzes Stück gut einsehen kann, ist weit und breit nichts von ihnen zu entdecken.
Verfasst: 06.01.2009 17:34
von goldie
ZUM ANKER
In der Taverne überkommt Faron plötzlich ein sehr merkwürdiges Gefühl. (siehe pn)
Verfasst: 06.01.2009 18:39
von Mathis
Kurz bevor Kasimyr wieder von abstrakten Theorien über Kraftlinien eingeschläfert wird legt er das Buch doch wieder bei Seite. Er überlegt, warum er eigentlich in Haven ist und beschließt, einfach schon heute Abend den Tempel aufzusuchen. Er bringt also das Buch auf sein Zimmer zurück, überprüft noch einmal alle seine wichtigsten Komponenten, ob sie da sind, wo sie hingehören (nämlich in die beiden taschen an seinem Gürtel) und macht sich dann, nachdem er das Zimmer abgeschlossen hat, leise die Tourdion vor sich hin summend auf den Weg zum Rondus-Tempel!
Verfasst: 06.01.2009 20:16
von Faron
ZUM ANKER
Unverwandt sieht Faron zur Tür der Taverne und erwartet fast, daß sie sich öffnet. Ihre Nackenhärchen haben sich aufgestellt und ein leichtes Frösteln überkommt sie. Da sie von Natur aus recht neugierig ist, entschuldigt sie sich kurz beim Wirt, erhebt sich und geht zur Tür, die sie nach kurzem zögern öffnet. Mit einem Schritt ist sie in der Gasse und blickt um sich, alles erwartend, doch da ist .... nichts, abgesehen von einem Bettler, der verwirrt vor sich hinmurmelnd seine Habeseligkeiten zusammensammelt und sich fast rennend aus dem Staub macht. Kopfschüttelnd sieht die Heilerin ihm nach, dann tritt sie in den Schankraum zurück und drückt die Tür wieder hinter sich zu.
"Was war denn grad los?"
"Ich weiß nicht ... ich hatte etwas gespürt. Es war, als würde etwas an mir ziehen, doch nicht sehr lange und nicht stark. Ist Eleat denn doch ein magisches Land?"
"Nun, was versteht Ihr unter magisch? Magier haben wir schon, die Akademie soll ja hier angesiedelt werden ..." Doch Faron schüttelt den Kopf. Mit Magie meint sie magische Wesen, Portale, Elfen- und Zwergenmagie. Der Wirt schüttelt nur den Kopf.
Verfasst: 06.01.2009 21:03
von Finariel
(OT: der gute Magister braucht ja Hilfe und da die gute Fin auf Eleat ist...)
Ein Feuer lodert in dem Kamin des kleinen Zimmers und verbreitet eine wohlige Wärme.
Eine junge Frau sitzt in einem Sessel am Feuer, neben sich auf dem Tisch einen Kessel mit dampfendem Tee, ein Buch auf dem Schoß, eines in der linken Hand, weitere liegen auf dem Tisch. Neben sich auf der Lehne liegen einige lose, eng beschriebene Seiten Papier, in der rechten Hand hält sie eine Feder, die sie immer wieder in das Tintenfass drückt, bevor sie weitere Notizen auf den Zetteln hinzufügt:
"...deutlich schwerer ist es, einer astrale Spur zu folgen, wenn die zu suchende Person oder der Gegenstand sich mehrere Tagesreisen entfernt befinden..." murmelt sie leise vor sich hin, schreibt es auf, streicht wieder einiges durch, legt den Stift aus der Hand, ebenso wie das Buch.
Dann gießt sie sich einen Becher Tee ein, tritt an das kleine Fenster, öffnet ein wenig den Fensterladen. Ein Windstoß packt den Laden, schlägt ihn auf, wirbelt die Haare der Frau beiseite, spitze Elbenohren kommen zum Vorschein. Ärgerlich packt Finariel den Laden und schließt das Fenster.
In Gedanken geht sie noch einmal die Tage seit ihrer Ankunft vor knapp zwei Wochen durch.
Erst hatte sie eine Weile Duncan besucht, dann den Magister und war schließlich zu Timoriel gereist, der sie eingeladen hatte, sich doch einmal den Standtort der Magierakademie von Eleat anzusehen und ein wenig mit ihm zu diskutieren, so waren sie also hier in Hawen. Kurz an Morgen hatte sie den Magister und Kasimyr begrüßt, als diese gerade durch die Stadt wanderten, während Timoriel gerade dabei war, ihr den Bau der Akademie zu erläutern.