In der Turnhalle

[goldie]

Jolene schaute kurz zu Akaavi, dann zurück zu Enric, der sich gerade abwandte. Verdammt, so war das nicht geplant gewesen. Sie kämpfte gegen ihren Stolz... und gewann.

"Enric, warte."

[Anne]

Er blieb tatsächlich stehen, wandte sich kaum merklich um. "Was denn noch?", fragte er. Irgendwie schwang ein erschöpfter Unterton in seiner Stimme mit, der nichts mit dem Training zu tun hatte.

[goldie]

Oh Mann, wie sie Entschuldigungen hasste...

"Enric..." Ihre Stimme war jetzt weicher. "Das war nicht so gemeint. Komm schon, du bist doch auch neugierig auf diese Übung. Wo bleibt denn da der Spaß, wenn ich sie ganz alleine mache?"

Sie hoffte, dass das ausreichen würde, um ihn zum Bleiben zu bewegen.

[Anne]

Was war das jetzt wieder? Sie wollte dass er blieb? Warum konnte diese Frau nicht einmal aufhören, der Mensch gewordene Widerspruch zu sein. Er verstand sie nicht. Und manchmal war er müde davon, es zu versuchen. Er drehte sich zu ihr um. "Wo da... der Spaß bleibt?", fragte er verwirrt. Hatte sie eigentlich begriffen, was Akaavi mit der Übung bezwecken würde? Mit Spaß hatte das ganz sicher nichts zu tun. "Ich bin ohnehin nicht unbedingt bekannt dafür besonders spaßig zu sein oder für allgemeine Erheiterung zu sorgen..."

[goldie]

Kurz rollte sie genervt mit den Augen. Dann schaute sie ihn an: "Enric, komm schon..." Nein, mit ihren platten Ausreden würde sie nicht weiterkommen, das musste sie einsehen. Sie senkte den Blick schien nach Worten zu suchen. "Es... Es tut mir leid."

[Anne]

Für einen Augenblick meinte Enric, sich verhört zu haben. Hatte sie sich gerade tatsächlich bei ihm entschuldigt? Und das auch noch vor anderen Leuten? Er seufzte. Und erkannte, dass er sein eigentlich vernünftiges Vorhaben Jolene sich selbst zu überlassen nicht umsetzen würde. "Ist schon in Ordnung", sagte er resigniert. "Wenn du es möchtest, dann bleibe ich."

[goldie]

"Danke", murmelte sie halblaut, doch ihrer Meinung nach sollte Enric es verstehen können. Sie hob langsam den Kopf und zeigte Enric ganz kurz ein scheues Lächeln.

Sie atmete kurz durch und wandte ihren Blick auf Akaavi. "Ähm, ich glaube wir wären dann so weit."

[Marsl]

"Das Gefuchtel soll gegen Gedankenlesen helfen?" Der Blick, den Koi jetzt über die Schulter warf, wirkte nur marginal interessierter, als zuvor. "Wenn ich mir die da hinten so angucke, dann kann ich ihre Gedanken auch ohne die Macht lesen. Gleich fallen sie sich entweder um den Hals oder an den Hals. Lass uns lieber gehen, sonst müssen wir am Ende noch die Stimme der Vernunft spielen. Dafür habe ich gerade keinen Nerv! Auf dem Weg zu den Simulatoren kannst du mir ja mal erklären, wer dieser Voren ist. Ich habe übrigens nur noch eine Flasche von dem Guten. Gehen wir sie uns verdienen, Rookie!"

[Axel]

"In Ordnung. Ich werde jetzt nicht jeden Übungsschritt erklären, außer du möchtest es, Jolene. Jetzt muss dein Kreislauf erstmal auf touren gebracht werden. Laufe also jetzt Runden in der Halle, bis ich etwas anderes sage."

Jolene antwortete: "Genug geredet, Details sind nicht nötig." Sie lief los.

Akaavi drehte sich zu Enric:"Ich hab gezögert, Jolene zu erklären, was ich für eine Übung im Sinn hatte, weil ich mir unsicher war, wie sie reagiert. Sie ist ab und zu voller Zorn, dass es mich nicht gewundert hätte, wenn sie ihren Stock nach mir geworfen hätte."

Etwas betrübt senkte er den Kopf. "Ich finde es schade, dass du mir etwas.... Schlimmes zutraust. Aber wahrscheinlich muss ich mir euer Vertrauen noch erst verdienen."

[Anne]

"Wenn ich dir nicht vertrauen würde, dann hätte ich vorhin nicht zu Jolene gesagt, dass sie dir trauen soll und die Sache mit Darth Malgus erzählen soll. Daran lag es nicht. Du hast das einfach nur so besorgniserregend formuliert - dass du dir nicht sicher bist, ob sie auf dich schießt, wenn du ihr das vorschlägst, dass du Angst und Stress bei ihr erzeugen willst... Du musst doch zugeben, dass sich das zunächst etwas, nun ja, zweifelhaft anhört. Und was ihren Zorn angeht... Tja, ich schätze sie ist wirklich etwas, ähm... temperamentvoll. Aber ich finde, dass sie in letzter Zeit schon etwas ausgeglichener wirkt. Ich schätze, das liegt an den Meditationen, die sie täglich durchführt", vermutete Enric.

[Axel]

"Besorgniserregend formuliert", murmelte Akaavi zu sich selbst. "Vielleicht habe ich eine andere Einstellung zu Schmerz", erklärte Akaavi leise. "Ich glaube, sie hat sich verändert und wirkt ausgeglichener, weil sie sich jetzt besser ihrer eigenen Emotionen bewußt ist. Und sie hat eine Seite gewählt. Jetzt müssen wir sie nur unterstützen, auf dieser Seite zu bleiben. Und zu zeigen, dass sie hier Personen hat, denen sie vertrauen kann."

Er blickte Jolene hinter her, die gerade ihre 3 Runde lief. "Möchtest du mitlaufen? Ich würde jetzt Runden mitlaufen und Jolene etwas anspornen."

[Anne]

"Ja, gleich, einen Moment noch. Wie denkst du, kann ich ihr helfen auf dieser Seite zu bleiben? Ich versuche, für sie da zu sein, aber ich weiß nicht ob das reicht", fragte Enric nach.

[Owen]

"Erinnerst Du Dich noch an den Planeten des Grauens?" Antwortete Owen mit einem Gesichtsausdruck zwischen Angewidert und Wehmütig "... außer dem Mangel an Zivilisation, hatten wir doch da mit dem dunklen Machtgeist zu tun, der von Leuten Besitz ergriff?" Und dieser wahnsinnige Insekten Jedi hat uns gezeigt wie man sich mit der Meditation gegen Besessenheit schützen kann." Während Owen in Erinnerung schwelgte hatte er zusammen mit Koi den Raum verlassen und sich in Richtung der Simulatoren auf den Weg gemacht. "Vielleicht solltest Du auch mal drüber nachdenken, wie Du Dich davor schützen willst, wenn Du das Wissen über die Macht so kategorisch ablehnst. Es macht sich immer gut eine Strategie in petto zu haben." Fügte Owen mit einem herausfordernden Grinsen hinzu. "Abstand und einen Raumjäger mit ordentlicher Bewaffnung ist aber bestimmt ein guter Ansatz..
." Mit dieser Überleitung, ließ Owen das Thema Macht hinter sich, von dem er wusste, dass es Koi großes Unbehagen verursachte. "Du bist also einverstanden, dass ich Schilde habe und Du nicht, um mein Handicap im Raumkampf auszugleichen und wir kämpfen mindestens drei mal... "

[Marsl]

"Ich werde Pirouetten um dich drehen, bis du vor Übelkeit aufgibst!" Entgegnete Koi wie im Automatismus. Gedanklich hing er aber noch an Owens letzten Worten.
"Und du meinst, man kann sich komplett davor schützen? Vor den Manipulationen beider Seiten?" murmelte er halblaut hinterher. "Ich glaube so etwas kann ich gebrauchen, falls mein stählerner Geist irgendwann doch nicht genug sein sollte. Nach der nächsten Mission..." wischte er den Gedanken so schnell wieder fort wie er gekommen war.

[Owen]

Owen warf Koi einen Seitenblick zu. Ihm war nicht so klar ob er das jetzt hatte hören sollen. Seine Ohren waren in letzter Zeit deutlich besser geworden. Nach kurzem Zögern entschloss er sich trotzdem drauf zu antworten. "Dieses Tal Dingsda könnte uns auch helfen. Zumindest laut den Aufzeichnungen soll es ja gegen Gedanken Kontrolle wirken.
Ich glaube übrigens dass es sinnvoller ist die Macht beherrschen zu lernen und zwar ganz vorsichtig und möglichst viel mitzunehmen aus der alten Geschichte " mit ernsten Gesichtsausdruck fuhr er fort " ... ich denke nämlich auch, dass es verdammt gefährlich ist, aber Unwissenheit macht uns nur anfälliger. Siehe Lost Hope" nach einem Kopfschütteln als wollte er schlechte Gedanken los werden "Schluss mit den belastenden Themen. Dafür haben wir Enric und Princess ... ich werde Dich mindestens einmal aus dem Himmel blasen Ace" endete Owen mit einem herausfordernden Grinsen