Eine neue Mission
Re: Eine neue Mission
Enric war etwas verwundert darüber, dass Jolene seine gleichgültige Antwort einfach hingenommen hatte. Sicher hatte sie herausgehört, dass er einfach nur keine Lust auf neuerlichen Streit gehabt hatte. Aber er war auch erleichtert, dass sie auf seine Ablenkung eingegangen war. Mit dem Verzehr von Unmengen von Snacks hielt er sich selbst davon ab, die historischen Ungereimtheiten anzumerken, die in dem Film zu sehen waren. Trotzdem konnte er es durchaus genießen, einfach nur einen entspannten Abend zu zweit zu haben.
Re: Eine neue Mission
Am nächsten Nachmittag saßen Enric und Jolene beim Teenachmittag zusammen. Sie hatte aus Langeweile sogar Kekse gebacken, wobei die automatische Küche die eigentliche Arbeit gemacht hatte. Zumindest hatte sie daran gedacht, Zutaten dafür einzupacken. Noch kühlten die Naschereien auf der Anrichte aus.
Jolene hatte Enric mal wieder begeistert kommentiert, wie sie die heutige Teesorte zubereitete. "Die correlianische Südblüte steht angeblich für Harmonie", schloss sie, als sie Enrics Tasse füllte. "Aber wenn du mich fragst, ist das Quatsch. Dafür ist die Sorte sehr lecker, achte Mal auf den Abgang."
Jolene warf Akaavis leerer Tasse einen vorwurfsvollen Blick zu. "Meinst du, er kommt noch?" fragte sie ihren Freund. "Er ist immer so schrecklich still bei den Mahlzeiten. Nicht, dass er sich doch wieder herausredet, mit dabei zu sein, weil er angeblich unbedingt was bauen muss..."
Jolene hatte Enric mal wieder begeistert kommentiert, wie sie die heutige Teesorte zubereitete. "Die correlianische Südblüte steht angeblich für Harmonie", schloss sie, als sie Enrics Tasse füllte. "Aber wenn du mich fragst, ist das Quatsch. Dafür ist die Sorte sehr lecker, achte Mal auf den Abgang."
Jolene warf Akaavis leerer Tasse einen vorwurfsvollen Blick zu. "Meinst du, er kommt noch?" fragte sie ihren Freund. "Er ist immer so schrecklich still bei den Mahlzeiten. Nicht, dass er sich doch wieder herausredet, mit dabei zu sein, weil er angeblich unbedingt was bauen muss..."
Re: Eine neue Mission
"Das wäre schon möglich, dass er sich nicht gerade darum reißt mit uns Tee zu trinken. Aber wenn ihn die Kekse nicht überzeugen, dann weiß ich auch nicht..." Er erhob sich, um sich einen zu nehmen, stellte fest, dass sie noch sehr heiß waren und murmelte dann: "Na ja vielleicht warten wir noch kurz auf Akaavi..."
Er setzte sich wieder. "Dass ausgerechnet du dich so für Teezeremonien begeistern würdest hätte ich niemals gedacht. Vor gar nicht allzu langer Zeit hättest du solche Beschäftigungen wahrscheinlich eher albern gefunden. Du steckst voller Überraschungen, meine Liebe."
Er setzte sich wieder. "Dass ausgerechnet du dich so für Teezeremonien begeistern würdest hätte ich niemals gedacht. Vor gar nicht allzu langer Zeit hättest du solche Beschäftigungen wahrscheinlich eher albern gefunden. Du steckst voller Überraschungen, meine Liebe."
Re: Eine neue Mission
Mit einem kunstvollen Schwung goss Jolene Tee in ihre eigene Tasse, nachdem sie Akaavis ausgelassen hatte.
"Vor einem halben Jahr wäre ich auch jede Wette mit dir eingegangen, dass so etwas niemals passieren würde." Kurz verdüsterte sich ihr Gesicht, doch sie schob den Gedanken, der dafür gesorgt hatte, schnell wieder beiseite.
"Ich schreib mal Akaavi, wo er bleibt." Sie tippte auf ihrem Comlink herum: Hey Akaavi, der Tee ist fertig. Und ich habe eine Überraschung für dich.
"Erledigt. Sag mal, hast du irgendein Thema parat, mit dem wir ihn ein wenig auftauen können? Es nervt, dass er beim Essen nie was sagt."
"Vor einem halben Jahr wäre ich auch jede Wette mit dir eingegangen, dass so etwas niemals passieren würde." Kurz verdüsterte sich ihr Gesicht, doch sie schob den Gedanken, der dafür gesorgt hatte, schnell wieder beiseite.
"Ich schreib mal Akaavi, wo er bleibt." Sie tippte auf ihrem Comlink herum: Hey Akaavi, der Tee ist fertig. Und ich habe eine Überraschung für dich.
"Erledigt. Sag mal, hast du irgendein Thema parat, mit dem wir ihn ein wenig auftauen können? Es nervt, dass er beim Essen nie was sagt."
Re: Eine neue Mission
Ein zischen der Türservomotoren und die ehemalige Kabine von Koi öffnete sich. Akaavi trat heraus. Sein neues Lichtschwert hing an seiner rechten Seite und mit drei Schritten war er an dem Tisch. Er nickte kurz allen zu. In einer Hand hatte er ein Datapad, dass er auf den Tisch legte. Er setzte sich und sagte: "Ich hoffe, die Verspätung hat jetzt nicht deinen Tee verdorben."
Re: Eine neue Mission
"Ich? Ähm... Ich bin jetzt nicht unbedingt der Experte für Smalltalk und du kennst ihn doch viel besser als ich. Vielleicht kannst du ihn fragen, woran er im Moment baut oder ob er bereits wieder versucht an seinem Instrument zu üben. Vielleicht zeigst du Interesse für sein neues Lichtschwert. Oder du erkundigst dich, was er von Velas Prophezeiung hält und beginnst eine philosophische Diskussion mit ihm darüber, wie viel Einfluss wir auf unser Schicksal haben. Als Jediritter kann er darauf vielleicht noch Mal eine andere Perspektive eröffnen. Irgendwie so etwas vielleicht..."
Er zuckte mit den Schultern.
Kurz darauf betrat Akaavi das Zimmer. "Hallo Akaavi", begrüßte Enric ihn.
Er zuckte mit den Schultern.
Kurz darauf betrat Akaavi das Zimmer. "Hallo Akaavi", begrüßte Enric ihn.
Re: Eine neue Mission
Bevor Jolene Enric antworten konnte, trat Akaavi aus der Kabine. Jolene lächelte ihn an: "Du kommst gerade noch rechtzeitig. Wenn der Tee zu lange steht, verfliegt die Note im Abgang. Und das willst du nicht verpassen", erklärte sie dem Neuankömmling. "Worin warst du denn so vertieft, dass du zu spät zum Tee kommst?"
Noch während sie fragte, schenkte sie auch Akaavi von dem köstlichen Getränk ein.
Noch während sie fragte, schenkte sie auch Akaavi von dem köstlichen Getränk ein.
Re: Eine neue Mission
Akaavi schaute zu, wie Jolene den Tee eingoß und erwiederte dann: "Gerade habe ich den Bau meiner neuen Panzerung dokumentiert. Dazu habe ich überlegt, ob ich eure Kampfpanzerungen modifizieren kann oder aber ob ihr neue Panzerungen braucht. Eure haben ja ziemlich gelitten, was ich auch an der Panzerung von dir, Jolene, gesehen habe."
Re: Eine neue Mission
"Naja, mir hast du ja schon eine neue gebaut. Owen ist so weit ich weiß mit seiner neuen Rüstung sehr zufrieden, Syron keine Ahnung und Enric..." Sie schaute zu ihrem Freund. "Na, was sagst du? Neue Rüstung?"
Re: Eine neue Mission
Er dachte nach. "Ich weiß nicht, ob irgendeine Rüstung dieser Welt dem letzten Kampf gegen die Droiden auf unserer Mission hätte standhalten können. Jolene und ich haben nur knapp überlebt..."
Für einen Moment dachte er daran zurück, wie die Schüsse ihn so mühelos durchlöchert hatten, bis er das Bewusstsein verloren hatte. In diesem Moment hatte er wirklich geglaubt, es sei vorbei mit ihm. Enric hatte darüber mit Xid gesprochen, weshalb er gut darüber hinweggekommen war, aber dennoch hatte die Erinnerung noch immer etwas Beängstigendes.
"Wenn du es zulässt, dass ich deinen Geist berühre, kann ich dir die Droiden zeigen, Akaavi. Dann kannst du als Experte ja einschätzen, ob eine neue Panzerung da helfen könnte. Falls du jedenfalls eine neue bauen solltest, hätte ich sie ehrlich gesagt lieber in einer etwas dunkleren Farbe. Das spiegelt zwar nicht unbedingt unsere Gesinnung wieder, aber mit der hellen Rüstung wird man überall sofort entdeckt."
Für einen Moment dachte er daran zurück, wie die Schüsse ihn so mühelos durchlöchert hatten, bis er das Bewusstsein verloren hatte. In diesem Moment hatte er wirklich geglaubt, es sei vorbei mit ihm. Enric hatte darüber mit Xid gesprochen, weshalb er gut darüber hinweggekommen war, aber dennoch hatte die Erinnerung noch immer etwas Beängstigendes.
"Wenn du es zulässt, dass ich deinen Geist berühre, kann ich dir die Droiden zeigen, Akaavi. Dann kannst du als Experte ja einschätzen, ob eine neue Panzerung da helfen könnte. Falls du jedenfalls eine neue bauen solltest, hätte ich sie ehrlich gesagt lieber in einer etwas dunkleren Farbe. Das spiegelt zwar nicht unbedingt unsere Gesinnung wieder, aber mit der hellen Rüstung wird man überall sofort entdeckt."
Re: Eine neue Mission
Akaavi schüttelte den Kopf. "Du brauchst mir die Droiden nicht zu zeigen. Es wird immer etwas geben, dass eine Panzerung durchschlägt. Sei es ein Blasterschuss, ein Lichtschwert oder eine Rakete. Wenn du mir sagst, welche Spezifikationen die Rüstung haben soll, dann kann ich schauen was möglich ist", erklärte Akaavi sachlich.
Re: Eine neue Mission
"Hm, das ist sehr freundlich von dir. Gleichzeitig frage ich mich, ob das gerade so Priorität hat, für mich eine neue Panzerung anzufertigen. Du arbeitest sowieso schon viel zu viel. Neue Aufträge sind da vielleicht nicht unbedingt, was du brauchst. Davon abgesehen sind die Ressourcen ziemlich knapp und das Material zur Zeit sicherlich auch nicht ganz günstig. Hinzu kommt deine Arbeitsleistung, die honoriert werden muss. Ich weiß nicht, ob ich dafür jetzt gerade ein kleines Vermögen investieren möchte. Das Kinderheim und das Museum wären mir da wahrscheinlich wichtiger. Und meine alte Panzerung geht ja noch. Am besten würde sie sicherlich schützen, wenn ich sie auch Mal häufiger tragen würde...", überlegte Enric und nippte von seinem Tee.
Re: Eine neue Mission
Akaavi schaute etwas irritiert, doch dann sprach der Jedi sachlich: "
1. Wahrscheinlich habt ihr es nicht mitbekommen, da ihr mit anderen Dingen beschäftigt wart. Die Versorgungslage ist zwar etwas angespannt, aber entspannt sich zusehens. Da ich keine Bauteile von der Stange nehme, sondern alles selber zusammensetze, ist es für mich relativ einfach, bestimmte Geräte anzubieten.
2. Eure Panzerungen zu verbessern und damit eure Überlebenswahrscheinlichkeiten zu verbessern, haben Priorität.
3. Ich brauche kein Honorar und außerdem greife ich und auch andere jetzt schon auf 'eure' Tal-She-Ressourcen zu. Ihr habt schließlich Munition, das Raumschiff muss regelmäßig gewartet und ausgerüstet werden.
1. Wahrscheinlich habt ihr es nicht mitbekommen, da ihr mit anderen Dingen beschäftigt wart. Die Versorgungslage ist zwar etwas angespannt, aber entspannt sich zusehens. Da ich keine Bauteile von der Stange nehme, sondern alles selber zusammensetze, ist es für mich relativ einfach, bestimmte Geräte anzubieten.
2. Eure Panzerungen zu verbessern und damit eure Überlebenswahrscheinlichkeiten zu verbessern, haben Priorität.
3. Ich brauche kein Honorar und außerdem greife ich und auch andere jetzt schon auf 'eure' Tal-She-Ressourcen zu. Ihr habt schließlich Munition, das Raumschiff muss regelmäßig gewartet und ausgerüstet werden.
Re: Eine neue Mission
"Was Enric damit sagen will: natürlich nimmt er eine neue Rüstung. Ich sehe das genauso wie du, Akaavi, unser Überleben hat Priorität! Und, schmeckt dir der Tee?" fragte sie den Jedi und nahm selbst einen Schluck.
Re: Eine neue Mission
Akaavi nahm jetzt einen Schluck, nahm den Geschmack bewußt war und setzte dann die Tasse ab. Akaavi nickte Jolene zustimmend zu.