Ein neuer Anfang
Re: Ein neuer Anfang
Tionne lächelte Ria an und nickte ihr zu.
"Kommst du mich morgen besuchen? Ich war vorhin einfach total überfordert, als du plötzlich vor mir standest. Und dass du und Corbyn in die Stadt dürft... sollte sowas wie ne Entschuldigung sein." Zum Ende hin wurde Jolene immer leiser. Sie flüsterte Ria ins Ohr: "Bitte sag mir, dass du nicht auf ihn stehst."
"Kommst du mich morgen besuchen? Ich war vorhin einfach total überfordert, als du plötzlich vor mir standest. Und dass du und Corbyn in die Stadt dürft... sollte sowas wie ne Entschuldigung sein." Zum Ende hin wurde Jolene immer leiser. Sie flüsterte Ria ins Ohr: "Bitte sag mir, dass du nicht auf ihn stehst."
Re: Ein neuer Anfang
"Wie kommst du denn darauf?", fragte Ria zurück.
Re: Ein neuer Anfang
"Nur so ne Ahnung", murmelte Jolene.
Re: Ein neuer Anfang
"Ich fang nichts mit Momong an. Mach dir keine Sorgen. Ich will eine Jedi werden. Außerdem hab ich eh noch nie..." Jetzt schaute sie kurz zu den beiden Zuhörern. Anscheinend gab es Dinge, die sie vor Tionne und Xid nicht besprechen wollte. "Also ich hab nie einen Typen zu nah an mich rangelassen. Das gibt bloß Ärger. Ach so und sicher komm ich dich morgen besuchen. Aber erst nachmittags. Ich hab heute schon geschwänzt, wegen dir..."
Re: Ein neuer Anfang
"Du bist noch..." Jolene biss sich auf die Lippe, um sich selbst das Wort abzuschneiden. Dann wechselte sie schnell das Thema.
"Momong?" Sie musste unwillkürlich grinsen. "Passt zu ihm."
Das Praxeum kam näher. Jolene drückte Ria noch einmal, dann zog sie sich wieder die Kapuze übers Gesicht. "Wir sehen uns morgen, du Musterschülerin", verabschiedete sie sich von ihrer Freundin, nachdem der Speeder gelandet war. Und schon war sie im Gebäude verschwunden, in dem eine gemütliche Zelle auf sie wartete.
Einige jüngere Schüler waren stehengeblieben und guckten neugierig hinüber, wer direkt im Praxeum mit einem Speeder unterwegs war.
Corbyn sagte zu Ria: "Mach's gut kleines Nexu." Dann folgte er seiner Schwester. Tionne nickte Ria noch einmal zu und begleitete Jolenes Bruder.
"Momong?" Sie musste unwillkürlich grinsen. "Passt zu ihm."
Das Praxeum kam näher. Jolene drückte Ria noch einmal, dann zog sie sich wieder die Kapuze übers Gesicht. "Wir sehen uns morgen, du Musterschülerin", verabschiedete sie sich von ihrer Freundin, nachdem der Speeder gelandet war. Und schon war sie im Gebäude verschwunden, in dem eine gemütliche Zelle auf sie wartete.
Einige jüngere Schüler waren stehengeblieben und guckten neugierig hinüber, wer direkt im Praxeum mit einem Speeder unterwegs war.
Corbyn sagte zu Ria: "Mach's gut kleines Nexu." Dann folgte er seiner Schwester. Tionne nickte Ria noch einmal zu und begleitete Jolenes Bruder.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene wartete am Fahrstuhl, für den sie keine Berechtigung besaß. Corbyn trat zu ihr. "Hey, schön, dass du dich mit Ria ausgesprochen hast. Ist zwischen uns auch alles in Ordnung?"
Jolene nickte. "Trotzdem will ich jetzt allein sein. Das alles gerade war echt hart."
"Okay, kleine Schwester. Ich komme dann morgen wieder. Bis dann."
"Bis dann, du Momong." Das Schmunzeln war ihrer Stimme anzuhören.
Corbyn boxte sie gegen den Oberarm und knurrte leise. Doch es war beiden klar, dass es eher ein Zeichen von Zuneigung war. Dann ging er wieder nach draußen.
Jolene nickte. "Trotzdem will ich jetzt allein sein. Das alles gerade war echt hart."
"Okay, kleine Schwester. Ich komme dann morgen wieder. Bis dann."
"Bis dann, du Momong." Das Schmunzeln war ihrer Stimme anzuhören.
Corbyn boxte sie gegen den Oberarm und knurrte leise. Doch es war beiden klar, dass es eher ein Zeichen von Zuneigung war. Dann ging er wieder nach draußen.
Re: Ein neuer Anfang
Ria war das Thema sichtlich unangenehm gewesen, weshalb sie froh war, dass Jolene nicht weiter darauf eingegangen war. Sie verabschiedete sich herzlich von ihrer Freundin und bekräftigte, dass sie morgen zu Besuch kommen würde.
Als die junge Frau die neugierigen Blicke der anderen Schüler bemerkte rief sie ihnen zu: "Habt ihr nichts zu tun? Kümmert euch um euren eigenen Kram!"
Daraufhin trollten sich die Schaulustigen. Nachdem Corbyn sich von ihr verabschiedet hatte antwortete sie: "Tschüss, Momong. Du darfst mich übermorgen um neun bei mir Zuhause abholen. Das ist gut für meinen Ruf, wenn's jeder mitkriegt. Und versetz mich bloß nicht!"
Corbyn, Tionne und Jolene gingen hinein, während Xid bei Ria stehen blieb.
"Pass bitte auf dich auf, was Jolenes Bruder betrifft, in Ordnung? Du kennst ihn kaum. Vielleicht ist so ein langer Ausflug eher etwas für später", merkte Xid besorgt an.
"Aha... Du sag Mal Xid, Tionne dürfte doch ungefähr in deinem Alter sein. Wie wär's, wenn ihr nach eurem Job bei Jolene Mal zusammen ein bisschen Stress abbaut? Die muss ja eh den ganzen Tag mit dir zusammen sitzen und zuhören, wie du über Gefühle redest und so. Findet sie bestimmt voll süß. Versuch's doch Mal bei ihr", entgegnete Ria etwas unwirsch.
"Ich verstehe. Du möchtest nicht, dass ich mich einmische."
"Korrekt. Und jetzt muss ich los. Ein paar Leuten erklären, warum ich heute Vormittag weg war..."
Ria stapfte davon. Xid wartete noch auf Tionne. Nicht um Rias Ratschlag zu befolgen, sondern weil er sich noch kurz mit ihr austauschen wollte.
Als die junge Frau die neugierigen Blicke der anderen Schüler bemerkte rief sie ihnen zu: "Habt ihr nichts zu tun? Kümmert euch um euren eigenen Kram!"
Daraufhin trollten sich die Schaulustigen. Nachdem Corbyn sich von ihr verabschiedet hatte antwortete sie: "Tschüss, Momong. Du darfst mich übermorgen um neun bei mir Zuhause abholen. Das ist gut für meinen Ruf, wenn's jeder mitkriegt. Und versetz mich bloß nicht!"
Corbyn, Tionne und Jolene gingen hinein, während Xid bei Ria stehen blieb.
"Pass bitte auf dich auf, was Jolenes Bruder betrifft, in Ordnung? Du kennst ihn kaum. Vielleicht ist so ein langer Ausflug eher etwas für später", merkte Xid besorgt an.
"Aha... Du sag Mal Xid, Tionne dürfte doch ungefähr in deinem Alter sein. Wie wär's, wenn ihr nach eurem Job bei Jolene Mal zusammen ein bisschen Stress abbaut? Die muss ja eh den ganzen Tag mit dir zusammen sitzen und zuhören, wie du über Gefühle redest und so. Findet sie bestimmt voll süß. Versuch's doch Mal bei ihr", entgegnete Ria etwas unwirsch.
"Ich verstehe. Du möchtest nicht, dass ich mich einmische."
"Korrekt. Und jetzt muss ich los. Ein paar Leuten erklären, warum ich heute Vormittag weg war..."
Ria stapfte davon. Xid wartete noch auf Tionne. Nicht um Rias Ratschlag zu befolgen, sondern weil er sich noch kurz mit ihr austauschen wollte.
Re: Ein neuer Anfang
"Xid, Sie sind ja noch hier", begrüßte Tionne den Therapeuten. "Wollen wir ein Stück gehen?"
Da der Garten nicht weit entfernt war, steuerten sie darauf zu.
"Sie möchte sich jetzt ausruhen und ihr ging es jetzt so weit gut. So viel Aufregung hatten Sie wohl nicht angedacht für heute, hm?"
Da der Garten nicht weit entfernt war, steuerten sie darauf zu.
"Sie möchte sich jetzt ausruhen und ihr ging es jetzt so weit gut. So viel Aufregung hatten Sie wohl nicht angedacht für heute, hm?"
Re: Ein neuer Anfang
"Nein, eigentlich nicht. Es sollte ein ganz ruhiger, kurzer Ausflug werden. Ria muss sich in den Speeder geschlichen haben, während wir Jolene abgeholt haben. Ich habe jedenfalls nicht geahnt, dass wir eine blinde Passagierin haben. Wie dem auch sei, zum Glück ist es ja alles in allem nochmal gut gegangen und wir sind wieder einen Schritt weiter. Es hätte aber auch anders kommen können. Wirklich ein bemerkenswerter Haufen, die drei, finden Sie nicht auch?"
Re: Ein neuer Anfang
"Bemerkenswert, ja so kann man es nennen. Es tut Jolene sicher gut, dass sie Ria jetzt wieder in ihr Leben lässt. Wobei die Beziehung zwischen Ria und Corbyn durchaus Konfliktpotential für Jolene bergen kann, selbst wenn sie rein platonisch ist. Wie sehen Sie das?"
Re: Ein neuer Anfang
"Falls die beiden sich einfach nur nett finden und gut verstehen und es dabei bleibt wird sie damit leben müssen. Nachdem Jolene wieder gesund ist, wird ihr Bruder ja vermutlich nicht hier bleiben. Dann hat sich das Thema sowieso erledigt. Falls mehr daraus werden sollte, könnte es tatsächlich Schwierigkeiten geben. Ich habe Ria ehrlich gesagt gerade auf diesen Ausflug angesprochen. Aber Sie wissen ja, wie sie ist. Sie hat mich auf ihre Art darum gebeten, mich um meine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Dennoch denke ich auch, dass es gut ist, dass Jolene nun wieder zwei enge Bezugspersonen zur Verfügung stehen. Auch wenn Corbyn und Ria nicht gerade Experten für Kommunikation sind, bekommen sie es doch erstaunlich oft hin, ihre Konflikte mit Jolene aus dem Weg zu räumen. Sie haben da ihre ganz eigene Art", stellte Xid mit einer gewissen Faszination für die raue aber herzliche Art der drei fest.
Re: Ein neuer Anfang
"Wobei ihnen ein kleiner Schubser von Ihnen durchaus auch gut tut. Eine Meinungsverschiedenheit mit Fäusten zu klären entspricht nicht unbedingt der Jedi Philosophie. Jolene hatte ja bereits mehrfach gesagt, dass sie keine Jedi mehr werden will. Wie schätzen Sie das ein? Ist das eher eine Phase oder meint sie das wirklich ernst? Ich gehe davon aus, dass dieses Thema erstmal irrelevant für die Therapie ist?"
Re: Ein neuer Anfang
"Ja und Nein. Keine Jedi sein zu wollen ist erstmal nicht behandlungsbedürftig. Aber natürlich müssen wir uns trotzdem irgendwann dem Thema widmen, was sie eigentlich möchte und wo die Reise für sie hingehen soll. Ich glaube, Jolene ist sehr orientierungslos im Moment. Viele Entscheidungen in ihrem Leben hat sie in letzter Zeit nicht bewusst getroffen, weil sie es so wollte, sondern weil sie zufällig in etwas hineingeraten ist, wie beispielsweise diese Tal She Angelegenheit. Sie hat ja unter anderem auch geäußert, dass sie nur für Enric eine Jedi werden wollte. Eigentlich hatte sie aber auch Mal den Wunsch gehabt, zu heiraten und Mutter zu werden. Ich glaube, es wäre sinnvoll, sie darin zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden, welcher auch immer das sein sollte. Hätte Jolene denn die Möglichkeit, weiterhin hier im Praxeum zu leben, falls sie sich gegen die Jediausbildung entscheidet?"
Re: Ein neuer Anfang
"Ja, diese Möglichkeit hat sie. Es wäre auch zu befürworten, wenn sie weiterhin an gewissen Lektionen teilnimmt. Sie ist sehr fortgeschritten, was die Macht anbelangt. Das setzt sie einer großen Gefahr aus, auf die dunkle Seite zu geraten, wenn sie auf sich gestellt und nicht mit sich im Reinen ist. Sie sollte alle Unterstützung bekommen, die wir ihr geben können. Und natürlich steht es ihr frei, ihren Weg selbst zu wählen."
Re: Ein neuer Anfang
"Das ist schon einmal beruhigend zu wissen. Wahrscheinlich wäre es wirklich sinnvoll, das auch zeitnah mit ihr zu besprechen, damit sie sich keine Sorgen darüber machen muss, was aus ihr werden soll, falls sie keine Jedi mehr sein möchte. Wir können sie bald fragen, ob sie Ysanne einen Besuch gestattet oder ansonsten könnten Sie ihr ja vielleicht auch schon einige Ängste nehmen. Ich habe den Eindruck, dass Sie sehr gut durchdringen zu Ihren... hm, abtrünnigen Schülern, sozusagen. Sie haben viel Verständnis und sind sehr einfühlsam, wie ich mitbekommen habe", sagte Xid anerkennend.
"Vielleicht kann ich Sie auch Mal um Ihre Einschätzung bitten. Vorhin hat Jolene ja die Befürchtung geäußert, ich würde nur Zeit mit ihr verbringen, weil es meine Arbeit verlangt. In dem Moment hat sie in mir den Wunsch ausgelöst, ihr die Angst zu nehmen, dass ich sie ablehne und ihr im Gegenteil zu versichern, dass ich sie eigentlich mag. Ich habe ihr sogar angeboten, mich zu besuchen, wenn ihre Therapie abgeschlossen ist. Denken Sie, das war eine Grenzüberschreitung meinerseits? Möglicherweise wäre es besser gewesen, mit ihr zu erörtern, warum es ihr so wichtig ist gemocht zu werden und ihr zu helfen, sich auf sich zu besinnen - unabhängig von der Anerkennung anderer. Vielleicht sollte ich das nochmal mit ihr nachbesprechen. Was meinen Sie?"
"Vielleicht kann ich Sie auch Mal um Ihre Einschätzung bitten. Vorhin hat Jolene ja die Befürchtung geäußert, ich würde nur Zeit mit ihr verbringen, weil es meine Arbeit verlangt. In dem Moment hat sie in mir den Wunsch ausgelöst, ihr die Angst zu nehmen, dass ich sie ablehne und ihr im Gegenteil zu versichern, dass ich sie eigentlich mag. Ich habe ihr sogar angeboten, mich zu besuchen, wenn ihre Therapie abgeschlossen ist. Denken Sie, das war eine Grenzüberschreitung meinerseits? Möglicherweise wäre es besser gewesen, mit ihr zu erörtern, warum es ihr so wichtig ist gemocht zu werden und ihr zu helfen, sich auf sich zu besinnen - unabhängig von der Anerkennung anderer. Vielleicht sollte ich das nochmal mit ihr nachbesprechen. Was meinen Sie?"