Ein neuer Anfang
Re: Ein neuer Anfang
Jolene atmete durch. "Es ist nicht so einfach für mich", gab sie zu. "Es tat sehr weh, als du mich verlassen hast. Am Anfang habe ich dich dafür gehasst. Dann ist mir irgendwann bewusst geworden, dass ich dich trotzdem nach wie vor liebe. Ich wusste, dass ich an allem Schuld war... nun gut, nicht an allem. Aber ich habe genügend Dinge getan, um dich von mir wegzutreiben. Dann habe ich es endlich geschafft dich loszulassen. Dich deinen Weg gehen zu lassen. Und auf einmal stehst du vor mir und sagst mir, dass du nie aufgehört hast, mich zu lieben. Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Ich habe einfach Angst, gleich wieder alles kaputtzumachen." Sie schaute aus dem Fenster und biss sich auf die Unterlippe. Ihr war nicht bewusst, dass die Gruppentherapie ihre Früchte trug, als sie ihm ganz offen sagte, was sie bewegte.
Re: Ein neuer Anfang
"Ich habe auch einiges falsch gemacht. Dass du, wie du selbst sagst, alles kaputt machen würdest, glaube ich nicht. Du hast dich wirklich sehr verändert. Ich habe trotzdem auch Angst - davor, dich zu verlieren. Davor, dass es zwischen uns einfach nicht mehr passt. Es ist alles so... anders. Du behandelst mich auch mehr wie einen Freund als wie deinen Partner. Das ist ja auch okay. Ich verstehe, dass du mir nicht mehr vertraust und dass du Zeit brauchst. Na ja, wenigstens kannst du jetzt mit Gewissheit feststellen, dass ich dich nicht ausnutze, um nach meinen Eltern suchen zu können."
Er wirkte wirklich traurig, als er Jolene davon erzählte.
Er wirkte wirklich traurig, als er Jolene davon erzählte.
Re: Ein neuer Anfang
"Was erwartest du denn? Dass ich dir um den Hals falle und wir im nächsten Moment im Bett landen?" Ein Teil von ihr wünschte sich nichts lieber als das. "Du kannst doch nicht erwarten, dass von heute auf morgen alles ist wie früher!" Jolene atmete durch und schloss die Augen, um sich zu beruhigen.
Re: Ein neuer Anfang
"Das tue ich auch nicht. Ich bin bereit, dir so viel Zeit zu geben, wie du brauchst und möchtest. Ich weiß bloß nicht, ob wir jemals wieder wirklich zueinander finden werden. Nicht auf körperlicher Ebene, sondern emotional. Du hast selbst gesagt, du weißt nicht, ob du mir jemals wieder vertrauen kannst. Mir fehlt diese Vertrautheit zwischen uns, diese Nähe und Verbundenheit. Ich habe so viel zerstört zwischen uns. Das bedaure ich einfach nur sehr. Aber ich kann es eben nicht ungeschehen machen."
Re: Ein neuer Anfang
"Rede nicht so einen Banthamist. Natürlich finden wir wieder zueinander. Ich will doch auch mit dir zusammensein. Es ist nur so ein Wechselbad der Gefühle. Es fällt mir schwer ruhig zu bleiben. Ich frage mich, wie die Jedi das nur hinkriegen. Aber die sind ja auch alle solo, die haben das Problem nicht."
Re: Ein neuer Anfang
Als Jolene ihm sagte, er solle nicht solchen Banthamist reden, lächelte Enric. Irgendwie hatte ihm die ungehobelte Art seiner Liebsten gefehlt.
"Vielleicht... Oder Ysanne, Tionne und die anderen halten es wie Syron und pflegen ein paar unverbindliche Bekanntschaften, von denen sie nur nicht erzählen. Wer weiß das schon. Übrigens hat Ysanne mir gesagt, dass Luke Skywalker verheiratet gewesen ist. Von ihm hast du ja sicher gehört. Vielleicht sollten wir ihm mal einen Besuch abstatten, wenn das alles vorbei ist. Wer ein Xar Kling Shar finden kann, kann auch einen verschollenen Jedi aufspüren. Der soll uns sein Geheimnis verraten, wie er es hinbekommen hat."
Er lächelte und schien insgesamt sehr erleichtert darüber zu sein, dass Jolene sich zuversichtlich gezeigt hatte, was die Beziehung zu ihm betraf.
"Vielleicht... Oder Ysanne, Tionne und die anderen halten es wie Syron und pflegen ein paar unverbindliche Bekanntschaften, von denen sie nur nicht erzählen. Wer weiß das schon. Übrigens hat Ysanne mir gesagt, dass Luke Skywalker verheiratet gewesen ist. Von ihm hast du ja sicher gehört. Vielleicht sollten wir ihm mal einen Besuch abstatten, wenn das alles vorbei ist. Wer ein Xar Kling Shar finden kann, kann auch einen verschollenen Jedi aufspüren. Der soll uns sein Geheimnis verraten, wie er es hinbekommen hat."
Er lächelte und schien insgesamt sehr erleichtert darüber zu sein, dass Jolene sich zuversichtlich gezeigt hatte, was die Beziehung zu ihm betraf.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene schmunzelte. "Der große Meister... manchmal denke ich, sie haben ihn einfach nur erfunden. Aber ich weiß ja, dass er echt ist. Wahrscheinlich ist er längst tot. Und ich glaub kaum, dass er uns würde helfen können. Wie gesagt, das kriegen wir schon alleine hin." Wieder biss sie sich auf die Unterlippe.
Re: Ein neuer Anfang
"Irgendwann denken die Leute auch, dass wir eine Erfindung sind, nichts weiter als eine Legende oder eine Gute Nacht Geschichte. Das Xar Kling Shar natürlich auch. Und Gateway soll Mal ein Eisplanet gewesen sein? Niemals..."
Er schmunzelte und dachte daran, vielleicht ja doch eines Tages ihrem gemeinsamen Nachwuchs von diesen Geschichten erzählen zu können.
Er schmunzelte und dachte daran, vielleicht ja doch eines Tages ihrem gemeinsamen Nachwuchs von diesen Geschichten erzählen zu können.
Re: Ein neuer Anfang
"Das mit dem Eisplanet ist ja jetzt kaum noch vorstellbar. Weißt du noch, wie wir wochenlang mit dem AT-TE durch den Schnee gestapft sind. Das ist Ewigkeiten her. Wir waren noch keine Tal-She, wir hatten ja noch nicht mal Gefühle füreinander zu diesem Zeitpunkt."
Re: Ein neuer Anfang
Enric schmunzelte. "Sprich nur für dich. Ich wollte es ja nie zugeben, weil ich weiß, dass du mich erst später mochtest. Aber Ysanne sagt, Jedi sollen nicht fürchten, sich einer Schmach aussetzen zu müssen. Also gebe ich es zu. Ich habe zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht geglaubt, dass wir einmal zusammen kommen könnten und ich hätte damals auch nicht selbst geglaubt, verliebt in dich zu sein. Jedoch habe ich in letzter Zeit gelegentlich darüber nachgedacht und du warst in jedem Fall auch damals schon etwas ganz besonderes für mich."
Er nahm ihre Hand, da er meinte, dass es in Ordnung sei, weil Jolene vorhin auch seine Hand gehalten hatte. Er schaute ihr in die Augen und erzählte: "Auf dieser Mission auf dem TechSig Schiff, als wir uns als Mitglieder des KdwM ausgegeben haben, da hast du mich schon fasziniert. Als ich gehört hatte, dass du schwer verwundet worden warst, habe ich Angst um dich verspürt, obwohl wir uns damals noch nicht wirklich nahe standen. Als dieser Fremde aufgetaucht ist, den du unbedingt retten wolltest, weil du ihn kanntest, war ich schon ein wenig eifersüchtig. Ich wusste ja nicht gleich, dass er dein Bruder war. Als wir dann zurück waren, habe ich mich gefragt, ob du vielleicht Interesse an jemandem aus dem Team haben könntest. Ich hatte zunächst Koi im Verdacht, dann Akaavi. Wirklich verliebt habe ich mich in dich in den Tal She Höhlen, aber ich muss eben zugeben, dass ich zuvor schon Interesse an dir hatte, auch wenn ich es mir damals nicht eingestanden hätte. Du warst unheimlich, absolut unverständlich und seltsam faszinierend."
Enric schaute sie bei dieser Aufzeichnung strahlend an, als wäre das damals etwas Gutes gewesen. "Und nur nochmal fürs Protokoll... An diesem Abend im Besprechungsraum nach dem Film wollte ich dich tatsächlich nicht rumkriegen."
Er lächelte schief, als er an diesen peinlichen Moment zurück dachte.
Er nahm ihre Hand, da er meinte, dass es in Ordnung sei, weil Jolene vorhin auch seine Hand gehalten hatte. Er schaute ihr in die Augen und erzählte: "Auf dieser Mission auf dem TechSig Schiff, als wir uns als Mitglieder des KdwM ausgegeben haben, da hast du mich schon fasziniert. Als ich gehört hatte, dass du schwer verwundet worden warst, habe ich Angst um dich verspürt, obwohl wir uns damals noch nicht wirklich nahe standen. Als dieser Fremde aufgetaucht ist, den du unbedingt retten wolltest, weil du ihn kanntest, war ich schon ein wenig eifersüchtig. Ich wusste ja nicht gleich, dass er dein Bruder war. Als wir dann zurück waren, habe ich mich gefragt, ob du vielleicht Interesse an jemandem aus dem Team haben könntest. Ich hatte zunächst Koi im Verdacht, dann Akaavi. Wirklich verliebt habe ich mich in dich in den Tal She Höhlen, aber ich muss eben zugeben, dass ich zuvor schon Interesse an dir hatte, auch wenn ich es mir damals nicht eingestanden hätte. Du warst unheimlich, absolut unverständlich und seltsam faszinierend."
Enric schaute sie bei dieser Aufzeichnung strahlend an, als wäre das damals etwas Gutes gewesen. "Und nur nochmal fürs Protokoll... An diesem Abend im Besprechungsraum nach dem Film wollte ich dich tatsächlich nicht rumkriegen."
Er lächelte schief, als er an diesen peinlichen Moment zurück dachte.
Re: Ein neuer Anfang
Jolene hielt weiter seine Hand fest und lächelte ihn an. "Wirklich, so lange findest du mich schon faszinierend? Dabei war ich völlig am Ende damals. Naja, auf eine andere Weise als vor ein paar Wochen. Ich hatte damals alles verloren, war hoffnungslos traumatisiert und das einzige, was ich noch hatte, war mein Hass auf die Techsig. Aber irgendwie warst du derjenige, der mir da rausgeholfen hat. Selbst, als du wusstest, dass ich mich mit Malgus verbündet und euch damit verraten habe. Du hast immer an mich geglaubt..." Sie seufzte. "Es ist so unendlich viel passiert. Am Anfang habe ich dich wirklich nicht für voll genommen. Trotzdem glaube ich, ich habe irgendwie gespürt, dass du mir gut tust." Sie schaute ihm tief in die Augen, lächelte. Ihre Lippen öffneten sich leicht, und es war eher unbewusst, dass sie sich leicht zu ihm vorbeugte.
Re: Ein neuer Anfang
Enric gab ihr ganz behutsam einen Kuss.
"Ja, du warst schon wirklich speziell damals", stimmte er schmunzelnd zu. "Jemandem wie dir war ich einfach noch nie zuvor begegnet. Ich habe deine innere Stärke gesehen und daran geglaubt, dass du deine Probleme überwinden kannst - was du ja auch getan hast." Er strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. "Wir haben uns beide ziemlich verändert in den letzten Jahren. Kein Wunder, dass wir uns so oft wieder neu finden mussten. Wir sind ja auch immer wieder neue Menschen geworden, auf eine Weise..."
"Ja, du warst schon wirklich speziell damals", stimmte er schmunzelnd zu. "Jemandem wie dir war ich einfach noch nie zuvor begegnet. Ich habe deine innere Stärke gesehen und daran geglaubt, dass du deine Probleme überwinden kannst - was du ja auch getan hast." Er strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. "Wir haben uns beide ziemlich verändert in den letzten Jahren. Kein Wunder, dass wir uns so oft wieder neu finden mussten. Wir sind ja auch immer wieder neue Menschen geworden, auf eine Weise..."
Re: Ein neuer Anfang
Jolene genoss den kurzen Kuss.
"Ja, wir sind beide nicht mehr die selben wie früher. Und ich glaube, das ist auch ganz gut so." Sie atmete durch.
"Es ist spät geworden. Ich würde dich aber ungern alleine lassen, nachdem was du vorhin gesehen hast. Soll ich hierbleiben, bis du eingeschlafen bist?"
"Ja, wir sind beide nicht mehr die selben wie früher. Und ich glaube, das ist auch ganz gut so." Sie atmete durch.
"Es ist spät geworden. Ich würde dich aber ungern alleine lassen, nachdem was du vorhin gesehen hast. Soll ich hierbleiben, bis du eingeschlafen bist?"
Re: Ein neuer Anfang
Er lächelte. "Ich weiß das sehr zu schätzen, aber ich bin schon ein großer Jedischüler. Ich schaffe das schon, vielen Dank. Du kannst es den anderen übrigens sagen, falls irgendjemand Spekulationen darüber anstellen sollte, wie dieser Abend wohl verlaufen sein mag. Ich habe kein Problem damit, wenn unsere Freunde wissen, dass wir meine Eltern gesucht haben und wo sie sind."
Re: Ein neuer Anfang
Sie wirkte enttäuscht, als er absagte. Eine Spur zu laut erwiderte sie: "Es geht die anderen überhaupt nichts an, was wir hier treiben. Und es sind deine Eltern. Wenn ihnen jemand was darüber erzählt, dann du. Bis morgen dann."