Einige Tage später im Rondustempel
Der Ordenskrieger Roderik räuspert sich kurz, schaut sich um und fragt mit leiser Stimme:
"Ähm, ist es so schlimm, dass Priester Arin alleine unterwegs ist? Ich habe Geschichten gehört, dass er schon viele Zombies, Vampire und anderes Kroppzeug in den Kreislauf der Widergeburt gebracht hat. Kann er nicht auf sich aufpassen?"
"Ähm, ist es so schlimm, dass Priester Arin alleine unterwegs ist? Ich habe Geschichten gehört, dass er schon viele Zombies, Vampire und anderes Kroppzeug in den Kreislauf der Widergeburt gebracht hat. Kann er nicht auf sich aufpassen?"
"Geschichten!"
Harratin mustert den Rekruten.
Geschichten, mein lieber Roderik, werden über weise und mutige Männer erzählt, die allein, mit geistiger Stärke und unter dem Schutze Rondus große Taten vollbringen."
Er wendet sich noch einmal Isabel zu.
"Bitte entschuldige mich kurz, Filia."
"Doch große Taten, Roderik, werden nicht allein getan. Es ist immer die Gemeinschaft. Die Mitstreiter arbeiten zusammen, helfen einander - denn nur gemeinsam kann das Ziel erreicht werden.
Arin hat keine Mitstreiter da draußen, von denen wir wüssten. Sein Geisteszustand ist nicht eines Priesters würdig. Jede Entscheidung muss jetzt von ihm allein getroffen werden. Die Sorge, lieber Roderik ist, dass ihm gegenwärtig die Stärke fehlt, diese Entscheidungen weise treffen zu können.
Der Magister wendet sich nun den Ankömmlingen zu.
"Ihr wolltet mich sprechen, Frau Faron?"
Harratin mustert den Rekruten.
Geschichten, mein lieber Roderik, werden über weise und mutige Männer erzählt, die allein, mit geistiger Stärke und unter dem Schutze Rondus große Taten vollbringen."
Er wendet sich noch einmal Isabel zu.
"Bitte entschuldige mich kurz, Filia."
"Doch große Taten, Roderik, werden nicht allein getan. Es ist immer die Gemeinschaft. Die Mitstreiter arbeiten zusammen, helfen einander - denn nur gemeinsam kann das Ziel erreicht werden.
Arin hat keine Mitstreiter da draußen, von denen wir wüssten. Sein Geisteszustand ist nicht eines Priesters würdig. Jede Entscheidung muss jetzt von ihm allein getroffen werden. Die Sorge, lieber Roderik ist, dass ihm gegenwärtig die Stärke fehlt, diese Entscheidungen weise treffen zu können.
Der Magister wendet sich nun den Ankömmlingen zu.
"Ihr wolltet mich sprechen, Frau Faron?"
Leben Sie mit Siegreits Rune. Deine Zier sei dies. Reize nie den Urstiergeist im Eisnebel.
Faron verneigt sich leicht und ist ein wenig abgeschreckt ob der Kälte, die in des Magisters Worten mitschwingt. Es ist ihr bewußt, daß sie ungelegen kommt, die Suche nach dem Priester hat unbedingten Vorrang! Aber ...
Doch sie drängt alle anderen Gedanken zurück und sieht ihn freimütig an.
"Angesichts der derzeitigen Situation und ungelegener hätt ich wirklich nicht im Tempel des Rondus auftauchen können, bitte ich nur kurz um Euer Gehör, werter Magister! Ich kam, mein Versprechen einzulösen in Bezug auf den Seifenstein und die Samen für den geplanten Klostergarten. Wenn Ihr mich an jemanden verweisen könntet, der sich mit der Gärtnerei und der Hygiene auskennt, würde ich mich mit diesen Personen weiter besprechen!"
Doch sie drängt alle anderen Gedanken zurück und sieht ihn freimütig an.
"Angesichts der derzeitigen Situation und ungelegener hätt ich wirklich nicht im Tempel des Rondus auftauchen können, bitte ich nur kurz um Euer Gehör, werter Magister! Ich kam, mein Versprechen einzulösen in Bezug auf den Seifenstein und die Samen für den geplanten Klostergarten. Wenn Ihr mich an jemanden verweisen könntet, der sich mit der Gärtnerei und der Hygiene auskennt, würde ich mich mit diesen Personen weiter besprechen!"
Zuletzt geändert von Faron am 02.12.2008 09:53, insgesamt 2-mal geändert.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
"Sämereien für den Garten?"
Die Augen des Magisters werden größer. Er schaut interessiert. Man könnte meinen, diese Ablenkung käme ihm gerade gelegen.
"Ich bitte Euch, sucht doch die Bibliothek auf. Dort ist es warm. Ich werde in wenigen Augenblicken nachkommen. Am Kamin steht auch ein Pott mit heißem Tee. Jetzt im Winter ist eine gute Zeit, den Garten des kommenden Jahres zu planen."
Die Augen des Magisters werden größer. Er schaut interessiert. Man könnte meinen, diese Ablenkung käme ihm gerade gelegen.
"Ich bitte Euch, sucht doch die Bibliothek auf. Dort ist es warm. Ich werde in wenigen Augenblicken nachkommen. Am Kamin steht auch ein Pott mit heißem Tee. Jetzt im Winter ist eine gute Zeit, den Garten des kommenden Jahres zu planen."
Leben Sie mit Siegreits Rune. Deine Zier sei dies. Reize nie den Urstiergeist im Eisnebel.
Wie mechanisch knickst Faron, ganz in ihr höfisches Gebaren zurückverfallen und geht in etwa in die Richtung, die ihr der Magister gewiesen hat.
Der Suche nach der Bibliothek überdrüssig spricht Faron kurze Zeit später eine Novizin an, die sie bereitwillig in den Raum geleitet, nachdem der Name des Magisters gefallen ist. Dort angekommen legt sie behutsam den Beutel auf einen der wundervollen Lesetische, die sich in der Bibliothek befinden und zieht ein weißes Leinentuch aus einem der Geheimfächer im Beutel heraus, welches sie auf der Tischfläche ausbreitet und glattstreicht. Über diesem Tuch klopft sie vorsichtig ihren Handschuh aus, bis sie die zehn kleinen Samen wieder vollzählig auf der weißen Fläche wiederfindet. Dann zieht sie den Beutel mit den Samen der Archangelica aus ihrem rechten Handschuh und legt ihn gesondert auf einen freien Platz des Tisches.
Unmutig verzieht sie ihr Gesicht, als die Suche nach den leeren Beutel für die Dostsamen erfolglos bleibt. Sie runzelt die Stirn. Es bleibt ihr also nichts anderes übrig, als alles aus dem Beutel herauszunehmen. Da der Umhang stört, nimmt sie ihn ab, faltet ihn sorgfältig zusammen und hängt ihn über einen Schemel, die Handschuhe und das Schaltuch legt sie obenauf.
Dann macht sie sich mit glänzenden Augen daran, Beutel für Beutel, Päckchen für Päckchen und Dose für Dose alle Behältnisse aus dem Beutel zu holen, bis er vollständig geleert ist. Nach einer kurzen Bestandaufnahme nickt sie zufrieden.
Alles vorhanden, nichts naß geworden!
Nachdem sie das für sie wichtigste erst einmal erledigt hat, nimmt sie zum ersten mal diesen beeindruckenden Raum richtig wahr. Tief atmet sie ein und nimmt den unverwechselbaren Geruch von Papier und Tinte, altem Leder und dem Staub, der auf allem liegt in sich auf. ... und den versprochenen Tee riecht sie auch!
Mit ein paar Schritten ist sie beim Kamin und schnuppert. Ein Kräutertee! Gut und weise! Sie nimmt sich einen bereitstehenden Becher und gießt sich etwas Tee ein, blickt sich kurz um, nimmt dann einen weiteren für den Magister und schenkt auch für ihn ein. Dann nimmt sie einen Schluck des heißen Getränkes, stutzt kurz, eilt zurück zum Tisch, greift nach einer dunklen hölzernen Dose mit getrockneten Früchten und weicht ein paar der Stücke in ihrem Tee ein. Den Tee langsam und behutsam schwenkend geht sie wieder zum Kamin zurück und bleibt davor stehen. Sie beobachtet das Spiel der Flammen, bis der Magister den Raum betritt.
Der Suche nach der Bibliothek überdrüssig spricht Faron kurze Zeit später eine Novizin an, die sie bereitwillig in den Raum geleitet, nachdem der Name des Magisters gefallen ist. Dort angekommen legt sie behutsam den Beutel auf einen der wundervollen Lesetische, die sich in der Bibliothek befinden und zieht ein weißes Leinentuch aus einem der Geheimfächer im Beutel heraus, welches sie auf der Tischfläche ausbreitet und glattstreicht. Über diesem Tuch klopft sie vorsichtig ihren Handschuh aus, bis sie die zehn kleinen Samen wieder vollzählig auf der weißen Fläche wiederfindet. Dann zieht sie den Beutel mit den Samen der Archangelica aus ihrem rechten Handschuh und legt ihn gesondert auf einen freien Platz des Tisches.
Unmutig verzieht sie ihr Gesicht, als die Suche nach den leeren Beutel für die Dostsamen erfolglos bleibt. Sie runzelt die Stirn. Es bleibt ihr also nichts anderes übrig, als alles aus dem Beutel herauszunehmen. Da der Umhang stört, nimmt sie ihn ab, faltet ihn sorgfältig zusammen und hängt ihn über einen Schemel, die Handschuhe und das Schaltuch legt sie obenauf.
Dann macht sie sich mit glänzenden Augen daran, Beutel für Beutel, Päckchen für Päckchen und Dose für Dose alle Behältnisse aus dem Beutel zu holen, bis er vollständig geleert ist. Nach einer kurzen Bestandaufnahme nickt sie zufrieden.
Alles vorhanden, nichts naß geworden!
Nachdem sie das für sie wichtigste erst einmal erledigt hat, nimmt sie zum ersten mal diesen beeindruckenden Raum richtig wahr. Tief atmet sie ein und nimmt den unverwechselbaren Geruch von Papier und Tinte, altem Leder und dem Staub, der auf allem liegt in sich auf. ... und den versprochenen Tee riecht sie auch!
Mit ein paar Schritten ist sie beim Kamin und schnuppert. Ein Kräutertee! Gut und weise! Sie nimmt sich einen bereitstehenden Becher und gießt sich etwas Tee ein, blickt sich kurz um, nimmt dann einen weiteren für den Magister und schenkt auch für ihn ein. Dann nimmt sie einen Schluck des heißen Getränkes, stutzt kurz, eilt zurück zum Tisch, greift nach einer dunklen hölzernen Dose mit getrockneten Früchten und weicht ein paar der Stücke in ihrem Tee ein. Den Tee langsam und behutsam schwenkend geht sie wieder zum Kamin zurück und bleibt davor stehen. Sie beobachtet das Spiel der Flammen, bis der Magister den Raum betritt.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Isabel war still geblieben, als der Magister diese persönlichen Themen angesprochen hatte. Doch als es wieder um Arin geht, lebt sie wieder auf.
"Diese Geschichten, Herr Magister, sind keineswegs erfunden. Wenn ich mich recht erinnere, wart Ihr selbst dabei, als Filius Arin in Kristasien den Vampir tötete."
Traurig schaut sie Roderik an. "Doch ich fürchte, Arin kann im Moment tatsächlich nicht auf sich Acht geben. Ich werde mich direkt um einen Suchtrupp kümmern." Eher zu sich selbst murmelt sie: "Wir müssen so schnell wie möglich aufbrechen."
"Diese Geschichten, Herr Magister, sind keineswegs erfunden. Wenn ich mich recht erinnere, wart Ihr selbst dabei, als Filius Arin in Kristasien den Vampir tötete."
Traurig schaut sie Roderik an. "Doch ich fürchte, Arin kann im Moment tatsächlich nicht auf sich Acht geben. Ich werde mich direkt um einen Suchtrupp kümmern." Eher zu sich selbst murmelt sie: "Wir müssen so schnell wie möglich aufbrechen."
"Weisheit und Mut sind sicherlich Eigenschaften, die Filius Arin auszeichnen. Doch er ist allein unterwegs und gerade die Fragen nach seinem Zustand sind es, die uns Sorgen bereiten."
Der Magister legt seine linke Hand in die rechte.
"Du musst wissen, mein lieber Roderik, unser Priester hat viel gesehen - und im letzten Winter womöglich zu viel. Gemeinsam mit der Filia hier machte er eine schlimme Zeit durch. Dieses Jahr war für ihn nicht leicht und nicht viel spricht dafür, dass er sich inzwischen vollständig erholt hätte.
Seine körperlichen Male mögen geheilt sein..."
Harratin schaut hinüber zu Isabel.
"...Seine Seele hingegen wird diese Erinnerung noch lange in sich tragen. Deshalb dürfen wir ihn jetzt nicht ziehen lassen. Wir MÜSSEN ihn sicher wissen."
Der Magister legt seine linke Hand in die rechte.
"Du musst wissen, mein lieber Roderik, unser Priester hat viel gesehen - und im letzten Winter womöglich zu viel. Gemeinsam mit der Filia hier machte er eine schlimme Zeit durch. Dieses Jahr war für ihn nicht leicht und nicht viel spricht dafür, dass er sich inzwischen vollständig erholt hätte.
Seine körperlichen Male mögen geheilt sein..."
Harratin schaut hinüber zu Isabel.
"...Seine Seele hingegen wird diese Erinnerung noch lange in sich tragen. Deshalb dürfen wir ihn jetzt nicht ziehen lassen. Wir MÜSSEN ihn sicher wissen."
Leben Sie mit Siegreits Rune. Deine Zier sei dies. Reize nie den Urstiergeist im Eisnebel.
Ari bedankte sich für den Mantel und lächelte leicht. "Ich.. habe keinen.. Ich habe mir nur immer einen geliehen", erklärte sie, als sie die Haupthalle betraten. Irritiert ob der vielen Anwesenden blieb sie stehen und unruhig huschte ihr Blick umher, ob sie Emma vielleicht entdeckte. Doch war sie nicht zu sehen.
"Architecture is the art of how to waste space." -- Philip Johnson
"Ma..Magister...", nickte Ari nur unsicher, merkte aber, dass er sie gar nicht mehr beachtete. Sie ging auf Isabell zu. "Weißt du, wo Emma sein könnte? Sie war ein paar Tage weg und wollte, dann zu mir kommen... Ist aber noch nicht dagewesen und.. und Dietbert hat mir gesagt, dass Emma schon im Tempel gewesen ist."
(OT: Wenn sie sich sorgen macht, is sie ja ne richtige Plaudertasche
)
(OT: Wenn sie sich sorgen macht, is sie ja ne richtige Plaudertasche
"Architecture is the art of how to waste space." -- Philip Johnson
(Mara hat als Faron die Halle verlassen hat, sich wieder auf ihren Wachposten vor der Tür begeben)
Isabel nickt den Neuankömmlingen zu. "Es tut mir leid Ari, ich habe Emma schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Wann soll denn Emma hier gewesen sein? Normalerweise besucht sie mich kurz, wenn sie in Hawen ist..."
Isabel nickt den Neuankömmlingen zu. "Es tut mir leid Ari, ich habe Emma schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Wann soll denn Emma hier gewesen sein? Normalerweise besucht sie mich kurz, wenn sie in Hawen ist..."
Isabel runzelt kurz die Stirn. "Hmm, dann muss sie wohl ziemlich in Eile gewesen sein. Sie wird sicher bald wieder in Hawen sein."
Dann wendet sie sich an den Ordenskrieger: "Filius Dietbert, kannst du mir sagen, wo Wächter Antarion sich aufhält? Es muss sofort ein Suchtrupp aufbrechen, Filius Arin ist verschwunden."
Dann wendet sie sich an den Ordenskrieger: "Filius Dietbert, kannst du mir sagen, wo Wächter Antarion sich aufhält? Es muss sofort ein Suchtrupp aufbrechen, Filius Arin ist verschwunden."