Die Bibliothek des Rondustempels
"Am besten ist es, ihr schaut euch, wenn es soweit ist, selbst einmal in unserem kleinen Gartenhaus um. Nunja, es ist eigentlich mehr ein Verschlag denn ein richtiges Haus. Dort werdet ihr Gefäße und die benötigten Gerätschaften finden. Sollten die Pflanzkrüge zu klein werden wird es auf jeden Fall möglich sein, beim Töpfer hier in Hawen weitere zu erwerben."
Der Magister schaut Ari über die Schulter.
"Gut machst du das. Schau dir die Samen genau an. Lass kein noch so kleines Detail aus."
Der Magister schaut Ari über die Schulter.
"Gut machst du das. Schau dir die Samen genau an. Lass kein noch so kleines Detail aus."
Leben Sie mit Siegreits Rune. Deine Zier sei dies. Reize nie den Urstiergeist im Eisnebel.
"Ja... Werde ich", murmelte Ari leicht errötend, als sie bemerkte, dass sie die Maserung des Samens nicht genau genug kopiert hatte. Aber ihre Gedanken wanderten immer wieder fort von ihrer Aufgabe und hin zu Arin, der verschwunden war, und zu Emma, um die sie sich nun noch mehr sorgte, da sie wusste, dass sie auch nicht bei Isabel gewesen war. Nach einigen Augenblicken starrte Ari nur noch auf ihr Blatt ohne etwas zu tun.
"Architecture is the art of how to waste space." -- Philip Johnson
Auch Faron hat Ari über die Schulter gesehen und sie bewundert die Genauigkeit und Schnelligkeit, mit der die junge Frau das Samenkorn abgemalt hat. Dennoch ist zu spüren, daß Ari nicht bei der Sache ist, daß es an Konzentration für die Sache fehlt. Die Heilerin überlegt kurz, dann erhellt sich ihr Gesicht.
"Magister Harratin, wäre es Euch recht, wenn mich Ariana zu diesem Gartenhaus führen könnte? Dieser Samen muß so schnell wie möglich in die Erde!"
"Magister Harratin, wäre es Euch recht, wenn mich Ariana zu diesem Gartenhaus führen könnte? Dieser Samen muß so schnell wie möglich in die Erde!"
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Ari scheint sehr abwesend zu sein und Faron greift sich eine Laterne, die neben der Tür steht und entzündet sie an einer Fackel in der Nähe. Als sie mit der Laterne zurückkommt hat sich Ari noch immer nicht gerührt und bietet im Augenblick fast dasselbe Bild wie damals, als sie sich während der Weihe des Schreines des Rondus kennengelernt hatten.
Immer noch in sich gefangen! Armes Mädchen, ob sie jemals ihren Weg findet?
"Ari? Was ist mit Euch?"
Immer noch in sich gefangen! Armes Mädchen, ob sie jemals ihren Weg findet?
"Ari? Was ist mit Euch?"
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Faron muß sich beeilen, um mit Ari Schritt zu halten, die mit weit ausgreifenden Schritten in die Dunkelheit hinausstürmt. Als die beiden am Gartenhaus angekommen sind findet die Heilerin erst die richtigen Worte.
"Mach Dir keine Sorgen um Emma, sie wird sicher einen Grund haben, daß sie noch nicht wieder im Tempel vorbeigeschaut hat. Versuche immer, positiv zu denken und der derzeitigen Situation das beste abzugewinnen. Was hilft es Emma, wenn Du Dir um sie Sorgen machst. Wenn es DIR hilft ... nun, dann bete zu Rondus und lege ihm Emma anheim, daß er sie bewahre, bis ihr euch wiederseht. Doch martere Dich nicht mit schlimmen Gedanken, sorge Dich nicht, sondern lebe Deinen Tag, erlebe Deinen Tag, den Du nicht mit schlimmen Gedanken beginnst und beendest, sondern mit wachen Augen und klarem Verstand durchlebst. Versuche es bitte, sonst wirst Du nie frei werden! Nun laßt uns sehen, ob wir eine geeignete Pflanzschale finden!"
Sie zieht die quietschende Tür des Gartenhauses auf und leuchtet hinein. Bald hat sie gefunden, wonach sie sucht und zieht vorsichtig aus einem Stapel von Behältern eine Schale hervor. Zufrieden gibt sie Ari mit einem Nicken zu verstehen, daß die Schale genau das richtige ist, dann verlassen die beiden das Haus und Faron geht noch ein wenig weiter in den Garten hinein. Sie leuchtet hier hin und dort hin, bis sie das gesuchte gefunden hat. Erst wirft sie ein paar Hände voll welker Blätter in die Schale, dann geht sie unter einen hohen Baum und beginnt, Erde aus dem Wurzelbereich ins Gefäß einzufüllen. Als die Schale bis knapp zum Rand mit Erde gefüllt ist, sagt sie zwei fremdländische Worte, verneigt sich leicht zum Baume hin, nimmt dann die Laterne und die Schale auf und geht mit Ari zusammen in den Tempel zurück.
"Mach Dir keine Sorgen um Emma, sie wird sicher einen Grund haben, daß sie noch nicht wieder im Tempel vorbeigeschaut hat. Versuche immer, positiv zu denken und der derzeitigen Situation das beste abzugewinnen. Was hilft es Emma, wenn Du Dir um sie Sorgen machst. Wenn es DIR hilft ... nun, dann bete zu Rondus und lege ihm Emma anheim, daß er sie bewahre, bis ihr euch wiederseht. Doch martere Dich nicht mit schlimmen Gedanken, sorge Dich nicht, sondern lebe Deinen Tag, erlebe Deinen Tag, den Du nicht mit schlimmen Gedanken beginnst und beendest, sondern mit wachen Augen und klarem Verstand durchlebst. Versuche es bitte, sonst wirst Du nie frei werden! Nun laßt uns sehen, ob wir eine geeignete Pflanzschale finden!"
Sie zieht die quietschende Tür des Gartenhauses auf und leuchtet hinein. Bald hat sie gefunden, wonach sie sucht und zieht vorsichtig aus einem Stapel von Behältern eine Schale hervor. Zufrieden gibt sie Ari mit einem Nicken zu verstehen, daß die Schale genau das richtige ist, dann verlassen die beiden das Haus und Faron geht noch ein wenig weiter in den Garten hinein. Sie leuchtet hier hin und dort hin, bis sie das gesuchte gefunden hat. Erst wirft sie ein paar Hände voll welker Blätter in die Schale, dann geht sie unter einen hohen Baum und beginnt, Erde aus dem Wurzelbereich ins Gefäß einzufüllen. Als die Schale bis knapp zum Rand mit Erde gefüllt ist, sagt sie zwei fremdländische Worte, verneigt sich leicht zum Baume hin, nimmt dann die Laterne und die Schale auf und geht mit Ari zusammen in den Tempel zurück.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Als Ari und Faron die Bibliothek erreichen, sind einge der Flure von hektischer Betriebsamkeit erfüllt.
"Sie werden wohl keine Zeit verlieren und Filius Arin suchen gehen. Die Götter mögen ihm gnädig sein und denen, die sich auf seine Fersen heften Erfolg bescheren!"
Als Faron Aris Unruhe bemerkt, beginnt sie ein oberflächliches Gespräch. Sie erzählt, daß sie heut erst in Hawen angekommen und von der Reise müde sei, dieser Samen ohnehin vorbereitet werden müsse, bevor er in die Erde gesetzt würde und Faron sich bald zur Taverne begeben würde, wo sie für die Nacht untergebracht ist. Somit stellt sie der jungen Frau frei, zu bleiben oder sich der Gruppe anzuschließen, die sich bald auf die Suche nach Arin begeben würde.
Als erstes setzt die Heilerin die Schale mit der Erde und den Blättern neben den Kamin. Dann greift sie nach dem Krug mit Wasser, der sich neben dem Teegeschirr auf dem Kamin befindet und feuchtet die Erde an, so daß sie sich besser erwärmen kann. Der nächste Schritt ist das Ritzen des hartschaligen Samens, der vorsichtig erfolgen muß, um das weiche Innere, aus dem die Pflanze entsteht, nicht zu beschädigen. Als sie vorsichtig eine Kerbe hineingeschnitten hat nimmt sie den Samen und legt ihn in ihren Teebecher, nun mit Wasser gefüllt, auf daß er Feuchtigkeit ziehen und mit der Keimung beginnen könne. Nach getaner Arbeit schaut Faron sich um. Ari ist nicht mehr im Raum und die Heilerin lächelt leise. Mit der leisen Hoffnung, alles richtig gemacht zu haben greift sie sich ihren Umhang, den sie sich überwirft und verläßt den Tempel in Richtung Taverne, wobei sie sich Gedanken darüber macht, wie die Sache mit Arin wohl ausgehen wird.
"Sie werden wohl keine Zeit verlieren und Filius Arin suchen gehen. Die Götter mögen ihm gnädig sein und denen, die sich auf seine Fersen heften Erfolg bescheren!"
Als Faron Aris Unruhe bemerkt, beginnt sie ein oberflächliches Gespräch. Sie erzählt, daß sie heut erst in Hawen angekommen und von der Reise müde sei, dieser Samen ohnehin vorbereitet werden müsse, bevor er in die Erde gesetzt würde und Faron sich bald zur Taverne begeben würde, wo sie für die Nacht untergebracht ist. Somit stellt sie der jungen Frau frei, zu bleiben oder sich der Gruppe anzuschließen, die sich bald auf die Suche nach Arin begeben würde.
Als erstes setzt die Heilerin die Schale mit der Erde und den Blättern neben den Kamin. Dann greift sie nach dem Krug mit Wasser, der sich neben dem Teegeschirr auf dem Kamin befindet und feuchtet die Erde an, so daß sie sich besser erwärmen kann. Der nächste Schritt ist das Ritzen des hartschaligen Samens, der vorsichtig erfolgen muß, um das weiche Innere, aus dem die Pflanze entsteht, nicht zu beschädigen. Als sie vorsichtig eine Kerbe hineingeschnitten hat nimmt sie den Samen und legt ihn in ihren Teebecher, nun mit Wasser gefüllt, auf daß er Feuchtigkeit ziehen und mit der Keimung beginnen könne. Nach getaner Arbeit schaut Faron sich um. Ari ist nicht mehr im Raum und die Heilerin lächelt leise. Mit der leisen Hoffnung, alles richtig gemacht zu haben greift sie sich ihren Umhang, den sie sich überwirft und verläßt den Tempel in Richtung Taverne, wobei sie sich Gedanken darüber macht, wie die Sache mit Arin wohl ausgehen wird.
Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!