Die Reise von Uferbach nach Winterstein
Die Reise von Uferbach nach Winterstein
Nach einer ereignisreichen Reise nach Uferbach und der Übernachtung im nun nicht mehr spukenden Gasthaus macht sich die Wandergruppe auf den Weg zurück nach Winterstein.
Isabel wandert dicht neben Arin, so als wollte sie verhindern, dass er noch einmal "einfach so" verschwindet. Dies hat zwar zur Folge, dass ihr Lehrmeister ihr Vorträge über Hunde, Katzen, Mäuse und anderen Tieren in ungewöhnlichen Kombinationen hält, doch diese eträgt sie mit halb gequälter und halb amüsierter Miene.
Isabel wandert dicht neben Arin, so als wollte sie verhindern, dass er noch einmal "einfach so" verschwindet. Dies hat zwar zur Folge, dass ihr Lehrmeister ihr Vorträge über Hunde, Katzen, Mäuse und anderen Tieren in ungewöhnlichen Kombinationen hält, doch diese eträgt sie mit halb gequälter und halb amüsierter Miene.
".... hast du verstanden? Ein Fuchs im Hühnerstall, der denkt, er wäre ein Huhn, ist nicht besonders gefährlich, ein Huhn im Hühnerstall, das denkt, es wäre ein Fuchs, auch nicht. Aber ein Huhn in einem Fuchsbau ist gefährlich... äh, ich meine gefährdet. Eher lebensmüde. Aber wieso sollte sich auch ein Huhn im Fuchsbau aufhalten. Das wäre ja ziemlich dumm. Ach es kann natürlich sein, dass das Huhn nicht weiß, dass es sich um Fuchsbau aufhält. Das ist dann Pech. Aber wenn das Huhn im Fuchsbau kein Huhn, sondern ein Luchs wäre, sieht das alles schon ganz anders aus."
- Ramuttchen
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"Es sei denn, das Huhn im Fuchsbau versteht es, sich zu zu verstellen, dass alle anderen ebenfalls denken, es wäre eich Fuchs", fügt Emma halb lachend hinzu.
Mit einem halben Ohr hatte sie dem Gespräch gelauscht.
Seit dem Morgen der Abreise hat sich Emmas Laune wieder ein wenig gebessert. Woran dies genau liegt, konnte man nicht so wirklich ausmachen. Vielleicht ist es einfach die Tatsache, dass sich alles zum Guten gewendet hat und sie dieses Mal mit heiler Haut davon gekommen ist, oder vielleicht liegt es daran, dass sie wieder etwas mehr Zeit mit Isabel verbracht hat und diese wesentlich erleichterter wirkt.
Emmas Blick schweift über die kleine Reisegruppe.
Falc geht wiedereinmal vorweg. Rainholds Fuß scheint es zwar besser zu gehen, aber er meidet noch ein wenig das unwegsame Gelände abseits der Strasse.
Und auch Turael scheint noch immer nicht ganz der Alte zu sein. Zeitweise fällt er immer wieder zusammen mit Tul... äh... Landrik hinter der Gruppe zurück. Die beiden scheinen hin und wieder in ein schwieriges Gespräch vertieft.
Dann fällt Emmas Blick hinüber zu Ari und auf ihren neuen Mantel. Emma verzieht das Gesicht ein wenig und murmelt mehr zu sich selbst: "Mit dem werde ich auch noch ein Hühnchen rupfen müssen..."
Mit einem halben Ohr hatte sie dem Gespräch gelauscht.
Seit dem Morgen der Abreise hat sich Emmas Laune wieder ein wenig gebessert. Woran dies genau liegt, konnte man nicht so wirklich ausmachen. Vielleicht ist es einfach die Tatsache, dass sich alles zum Guten gewendet hat und sie dieses Mal mit heiler Haut davon gekommen ist, oder vielleicht liegt es daran, dass sie wieder etwas mehr Zeit mit Isabel verbracht hat und diese wesentlich erleichterter wirkt.
Emmas Blick schweift über die kleine Reisegruppe.
Falc geht wiedereinmal vorweg. Rainholds Fuß scheint es zwar besser zu gehen, aber er meidet noch ein wenig das unwegsame Gelände abseits der Strasse.
Und auch Turael scheint noch immer nicht ganz der Alte zu sein. Zeitweise fällt er immer wieder zusammen mit Tul... äh... Landrik hinter der Gruppe zurück. Die beiden scheinen hin und wieder in ein schwieriges Gespräch vertieft.
Dann fällt Emmas Blick hinüber zu Ari und auf ihren neuen Mantel. Emma verzieht das Gesicht ein wenig und murmelt mehr zu sich selbst: "Mit dem werde ich auch noch ein Hühnchen rupfen müssen..."
Während Kendal schweigend hinter Isabel und Arin hinterher läuft, schaut er sich aufmerksam nach einer Ortschaft oder wenigstens einer Ansammlung von Häusern um. Nebenbei lauscht er Arins Vorträgen. Auch wenn die Gleichnisse teilweise theoretisch Sinn ergeben würden, hat er keine Ahnung, was Arin damit genau sagen möchte.
Where is it written that all our dreams must be small ones?
Ari geht schweigend eher für sich dahin, auch wenn sie immer wieder vom Magister gerufen wird, der ihr irgendwelche Pflanzen oder kleine Steine zum Tragen gibt, damit sie später mit in eines der vielen Bücher aufgenommen werden können. Doch ihre Gedanken hängen an der Schreibkiste, in der sie die Schriftrolle verstaut hat. Doch schreckt selbst ihr Geist vor dem Gedanken zurück, auszuprobieren, was darauf geschrieben steht. "Irgendwann...", raunt sie nur zu sich selbst.
"Architecture is the art of how to waste space." -- Philip Johnson
- Ramuttchen
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Auf Isabels Einwand antwortet Emma mit einem Lachen. "Jaa, ... die Mäuse..."
Dann wird sie ein wenig nachdenklich. Sie scheint sich doch tatsächlich mit dieser Aussage zu beschäftigen.
Eine ganze Weile geht Emma schweigend mit der Gruppe mit. Es freut sie, Isabel so erleichert zu sehen.
Schließlich jedoch bricht sie ihr Schweigen mit den Worten: "Arin?!? Ich hätte da noch mal eine Frage, die mich jetzt schon einige Zeit nicht schlafen lässt."
Dann wird sie ein wenig nachdenklich. Sie scheint sich doch tatsächlich mit dieser Aussage zu beschäftigen.
Eine ganze Weile geht Emma schweigend mit der Gruppe mit. Es freut sie, Isabel so erleichert zu sehen.
Schließlich jedoch bricht sie ihr Schweigen mit den Worten: "Arin?!? Ich hätte da noch mal eine Frage, die mich jetzt schon einige Zeit nicht schlafen lässt."
Arin nimmt sein Rondusamulett hoch und blickt durch das Amulett Emma an. "Was kann ich für dich tun? Wenn es dich nicht schlafen lässt, es es nicht gut. Ich hoffe, es handelt sich dabei nicht um einen Furunkel an einer peinlichen Stelle. Obwohl, diesen könnte man einfach wegschneiden.... wäre aber schmerzhaft und müsste auch ein Weilchen ausheilen. Und mit dem Sitzen gäbe es dann auch Probleme. Hast du Probleme mit dem Sitzen, Emma?"
- Ramuttchen
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[OT: Manchmal frage ich mich, ob du nicht auch OT 'nen kleinen Schatten hast....
]
Emma seufzt und atmet mehrmals tief durch. Sie versucht, ernst zu bleiben.
"Nein, Arin. Von solchen Unannehmlichkeiten bin ich bisher verschont geblieben. Und - nimm' es mir nicht übel, aber - ich denke nicht, dass ich mich im Fall eines Falles damit an dich wenden würde. Denn soweit ich weiß, gehört die Behandlung derartiger Probleme nicht in unbedingt in die Ausbildung oder gar in das tägliche Handwerk eines Priesters."
Nach diesem Worten muss sich Emma erst einmal kurz sammeln und sich das Lachen verkneifen. Sie hatte sich vorgenommen, Arin ernst zu nehmen - auch wenn das wohl häufig recht schwer werden würde.
Emma seufzt und atmet mehrmals tief durch. Sie versucht, ernst zu bleiben.
"Nein, Arin. Von solchen Unannehmlichkeiten bin ich bisher verschont geblieben. Und - nimm' es mir nicht übel, aber - ich denke nicht, dass ich mich im Fall eines Falles damit an dich wenden würde. Denn soweit ich weiß, gehört die Behandlung derartiger Probleme nicht in unbedingt in die Ausbildung oder gar in das tägliche Handwerk eines Priesters."
Nach diesem Worten muss sich Emma erst einmal kurz sammeln und sich das Lachen verkneifen. Sie hatte sich vorgenommen, Arin ernst zu nehmen - auch wenn das wohl häufig recht schwer werden würde.
Arin plustert sich empört auf: "Emma, wie lange kennen wir uns? Du musst doch wissen, dass ich auch in der handwerklichen Kunst der Heilkunde bewandert bin und schon viel zu viel Erfahrung gesammelt habe." Er seufzt schwer. "Aber zur Zeit zittert meine Hand, wenn ich ein scharfes Messer in die Hand nehme, oder eine spitze Nadel. Also wäre es dann wirklich..... " Der Priester unterbricht sich selber, schüttelt den Kopf, lässt das Rondusamulett sinken und schaut Emma in die Augen: "Was kann ich für dich tun?"
[OT: Ich habe KEINEN einen Schatten!!! Meist zwei oder drei
]
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- Ramuttchen
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"Auswüchse herausschneiden ist immer noch die Arbeit eines Baders - und nicht die eines Heilers", erwidert Emma prompt.
Dann schaut sie Arin von der Seite an und denkt kurz nach.
"Nein, es ist kein körperliches Leiden, das mich quält", beginnt sie schließlich. Sie hält noch ein wenig inne und scheint zu überlegen, was genau sie sagen soll. "Um genau zu sein, beschäftigt mich die Frage, ob ein Huhn von einem Fuchs abstammen kann."
Es scheint, als wenn von Emma eine Last abfällt, als sie diese Worte spricht und sie atmet tief durch.
Dann schaut sie Arin von der Seite an und denkt kurz nach.
"Nein, es ist kein körperliches Leiden, das mich quält", beginnt sie schließlich. Sie hält noch ein wenig inne und scheint zu überlegen, was genau sie sagen soll. "Um genau zu sein, beschäftigt mich die Frage, ob ein Huhn von einem Fuchs abstammen kann."
Es scheint, als wenn von Emma eine Last abfällt, als sie diese Worte spricht und sie atmet tief durch.
"Mmm, kann ein Huhn von einem Fuchs abstammen? Nein, denn dann wäre es kein Huhn mehr. Jetzt wäre die Frage, ob es sich wirklich um einen Fuchs handelt, oder um ein Huhn. Du musst wissen, in der Theorie ist es einfach, über solche Dinge zu sprechen." Arins Augen bewegen sich kurz richtig der anderen Begleiter, dann fährt er leise fort, "was meinst du ganz konkret?"
- Ramuttchen
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Emma schaut Arin ganz interessiert an. Und ein kleines (wissendes) Lächeln huscht über ihr Gesicht.
"Weißt du, Arin, das sind genau die Fragen, die mich beschäftigen." Sie seufzt noch einmal schwer und schaut auf einen Punkt am Horizont. Fast wie in Trance beginnt sie schließlich: "Ein Huhn ist ein Huhn, auch wenn andere es vielleicht für einen Fuchs halten, weil sie glauben, dass es von einem Fuchs abstammt. Dabei wissen sie gar nicht, ob es wirklich ein Fuchs war. Vielleicht denken nur alle, es wäre ein Fuchs gewesen..."
Dann endet Emma abrupt und scheint nun endlich auf Arins Frage zu reagieren. Sie sieht ihn an und anwortet ihm ebenso leise: "Es ist etwas, das ich über meinen Vater erfahren habe, was mich nicht schlafen lässt."
"Weißt du, Arin, das sind genau die Fragen, die mich beschäftigen." Sie seufzt noch einmal schwer und schaut auf einen Punkt am Horizont. Fast wie in Trance beginnt sie schließlich: "Ein Huhn ist ein Huhn, auch wenn andere es vielleicht für einen Fuchs halten, weil sie glauben, dass es von einem Fuchs abstammt. Dabei wissen sie gar nicht, ob es wirklich ein Fuchs war. Vielleicht denken nur alle, es wäre ein Fuchs gewesen..."
Dann endet Emma abrupt und scheint nun endlich auf Arins Frage zu reagieren. Sie sieht ihn an und anwortet ihm ebenso leise: "Es ist etwas, das ich über meinen Vater erfahren habe, was mich nicht schlafen lässt."