Träume sind Schäume, oder?

[Anne]

Frag ihn noch, ob er es für sich behalten würde, wenn er so etwas über mich erfahren würde. Und bitte dichte nicht so viel hinzu. Wir wollten doch bei der Wahrheit bleiben, hörte Jolene Enrics Stimme in ihrem Kopf.

[Owen]

Leise atmete Owen auf. Mit einem Lächeln im Gesicht antwortete er Jolene:"Siehst Du, Du musst nur wissen warum Du Angst hast. Dann kriegst Du mit, dass Du gar keine Angst haben brauchst oder überlegst, wie Du dem in den Arsch trittst. Voila, erledigt. Und ganz ehrlich... wer von den anderen würde so etwas tun? Enric ist viel zu gutherzig. Das wissen alle." Owen stupste Jolene mit der Schulter gutmütig an.

[goldie]

Kurz wirkte Jolene abwesend. "Aua", würde sie jäh aus Enrics telepathischer Botschaft gerissen und rieb sichbdie Schulter. Dann antwortete sie: "Du bist nicht der erste, der das mit den Ängsten sagt. Der D..." Sie hustete plötzlich. "Geht schon wieder", winkte sie ab. "Der Enric meint das ja auch."

Jolene sah ihren Kameraden an. Viel zu gutherzig, wenn du wüsstest... "Sag mal, wenn mal wirklich sowas sein sollte. Würdest du dann die Klappe halten oder würdest es jemandem sagen?"

[Owen]

Owen zuckte die Schultern. "Klar, wenn ich darum gebeten werde."

[Anne]

"Du wirst darum gebeten", sagte Enric. Urplötzlich war er sichtbar. Er stand vor Jolene und Owen. Noch einmal schaute er sich um, ob sie auch wirklich allein waren. Dann setzte er sich.
"Ich glaube, ich möchte dir gern etwas gestehen, Owen..."

[goldie]

Auch wenn sie gewusst hatte, dass Enric zugehört hatte, zuckte sie zusammen. Sie schaute angespannt zu Owen und wartete seine Reaktion ab.

[Owen]

"Ähm... wo kommst du denn her." Fragte Owen verdutzt. Dann blickte er zu Jolene. Er machte sich Sorgen, dass es ihr unangenehm sein könnte, wenn ihre Träume so publik waren. Der direkte Blick, den er vorfand, wunderte ihn zwar, aber trotzdem wandte er sich erleichtert zu Enric:" Ja klar, jetzt gleich?" Er wirkte ein bisschen aus der Fassung gebracht.

[Anne]

Enric nickte. Er atmete einmal tief durch. Dann begann er: "Was Jolene dir da erzählt hat, war kein Traum. Es war ein Test. Einiges davon stimmt tatsächlich, wenn auch nicht alles." Er warf ihr einen leicht vorwurfsvollen Blick zu dafür, dass sie einfach irgendetwas dazu erfunden hatte. Dann wandte er sich wieder Owen zu. "Wir wollten sehen, wie du reagieren würdest. Ich nehme dich nun also beim Wort. Ich glaube daran, dass du Jolene die Wahrheit gesagt hast und diese Äußerungen nicht gemacht hast, um sie zu beruhigen. Ich vertraue dir nun das größte Geheimnis an, das ich jemals hatte. Und ich möchte dich bitten, dir darüber bewusst zu sein, dass du damit auch ein Stück weit mein Leben in der Hand hast."
Er betrachtete Owen für einen kleinen Moment. Dann verkündete er schließlich: "Ich habe mich oft heimlich mit Darth Malgus unterhalten. Nachdem Jolene nicht mehr seine Schülerin war, habe ich mich angeboten, ihren Platz einzunehmen. Dieser Machtgeist hat mir viel bedeutet, bevor er starb."

[Owen]

Owen sah Jolene mit großen Augen an."Dann hattest Du gar keinen Alptraum?! ... Man da bin ich aber froh! Puhh." Er atmete sichtlich erleichtert auf. Dann wendet er sich Enric zu und antwortete verlegen:"Sorry, ich verstehe das Drama nicht. Bin dem ja nie begegnet. Der war doch sowas wie Callista? Jo cool, und kriegst Du immer noch Botschaften von ihm? Moment... starb? ... ist der tot oder so... also ich meine toter ... na Du weißt was ich meine. " Owen kam ein bisschen ins stottern und versuchte die Situation zu retten "... dann muss ich Dich leider ersch..." mit diesen Worten brach er ab, als ihm bewusst wurde, dass das möglicherweise nicht der richtige Zeitpunkt war und endete lahm."Kein Problem Junge."

[goldie]

Jolene hatte bereits die Arme verschränkt, als Enric begann, über ihren Erzfeind zu reden.

"Nein", beantwortete sie knapp Owens Frage, nach dem Alptraum.

Mit jedem Wort, das der Soldat sprach, funkelte sie ihn wütender an. "Du hast echt keine Ahnung, worum es hier geht."

[Owen]

"Richtig. Wirklich nicht. Erkläre es mir bitte! Ich glaube zu verstehen was zur dunklen Seite führt. Aber was haben Geister damit zu tun?" antwortete Owen ohne sich von Jolenes Tonfall einschüchtern zu lassen.

[Anne]

Enric wirkte verdutzt, aber auch zunächst erleichtert über Owens Reaktion. Er ignorierte Jolene und fragte stattdessen: "Du willst also gar nicht wissen, warum ich das gemacht habe? Keine Predigt über die dunkle Seite oder darüber, wie leichtsinnig das war? Du bist nicht schockiert darüber, dass ich mich mit einem Sith Lord angefreundet hatte?"
So langsam kam ihm das seltsam vor. "Du tust nur so als ob, oder? Damit Jolene und ich denken, dass du auf unserer Seite bist? Und dann gehst du gleich zu Syron und erzählst es ihm, nicht wahr?" Owen sah, dass Enric etwas Angst bekam.

[goldie]

Das Thema schmeckte Jolene zwar überhaupt nicht, doch als sie sah, dass Enric Angst bekam, legte sie eine Hand auf seinen Arm. "Ganz ruhig, Owen meint es ernst. Er wird dich nicht verraten. Vertrau mir. Du weißt, dass ich sowas nicht leichtfertig sagen würde." Dann schaute sie vorwurfsvoll zu Owen. "Du bist echt so naiv, dass du denkst, dass von einem Machtgeist, noch dazu ein Sithlord, keine Gefahr ausgeht." Sie schüttelte über so viel Ignoranz den Kopf.

[Owen]

Owen blickte verdutzt von einem zum anderen. Dann antwortete er zuerst Enric:"Nein, ich meine hast Du was gemacht? Also Leute umgebracht oder böse Dinge?" Owen kam nicht umhin sehr ungläubig zu klingen "... jedenfalls befreundet klingt für mich eher nach heller Seite. Also warum sollte ich zu Syron gehen, wenn Du mich gebeten hast das für mich zu behalten?" Dann wandte er sich Jolene zu:"Danke für das Vertrauen. Noch mal. Erkläre es mir. Damit wir daraus lernen können."

[Anne]

"Ich habe niemandem etwas getan, außer dem Trandoshaner. Aber darüber weißt du ja Bescheid. Das hatte auch nichts damit zu tun. Ich bin noch immer derselbe, den du kanntest."
Enric wandte sich an Jolene. "Du darfst ihm meinetwegen gleich erklären, weshalb das alles furchtbar schlimm und dumm von mir war. Lass mich nur eine Sache vorher klarstellen, bitte." Er streichelte seiner Freundin über den Arm, bevor er sich wieder Owen zuwandte.
"Ich wollte nie der dunklen Seite folgen. Ich hatte die Vorstellung, einen neuen Pfad des Kors zu begründen. Da ich die dunkle Seite aus verständlichen Gründen ablehnte, mich bei den Jedi ideologisch betrachtet aber auch nicht angekommen gefühlt habe, wollte ich auf der grauen Seite des Kors sein. Mein Wunsch war es, von beiden Seiten das Beste zu kombinieren, ohne die Dogmen beider Seiten zu übernehmen. Deshalb benötigte ich Unterricht in beiden Machttheorien. An das Wissen der Jedi zu gelangen war leicht. Aber von jemandem etwas über die dunkle Seite zu erfahren wirkte nahezu unmöglich. Darth Malgus kam mir da sehr gelegen. Er kannte meine Pläne bezüglich der grauen Seite und hat mich darin unterstützt. Wobei er mir keine Machtfähigkeiten vermittelt hat. Ich habe ihn als Mentor betrachtet, habe vielleicht manchmal auch einfach jemanden zum Reden gebraucht... Jedenfalls ist das nun sowieso vorbei. Darth Malgus ist mittlerweile ausgelöscht worden, von diesem anderen Sith. Deshalb konzentriere ich mich nun auf die helle Seite des Kors, falls es so etwas gibt."