Träume sind Schäume, oder?
Re: Träume sind Schäume, oder?
Jolene ließ Enric gewähren, sich vor Owen zu erklären. Dann sagte sie: "Von außen betrachtet mag das sogar vernünftig klingen, was Enric sich da gedacht hat. Das beste von beiden Seiten nehmen, ohne an irgendwelche Regeln gefesselt zu sein", nahm sie vorweg, was Owen ihrer Meinung nach dachte. "Hätte ich nicht meine Erfahrungen mit der dunklen Seite gemacht, hätte mich das auch nicht weiter gejuckt. Aber ich kenne die dunkle Seite und weiß wie Malgus getickt hat."
Sie atmete durch, als sie an ihren ehemaligen Meister dachte. Ihre Hand glitt in die Hosentasche und holte den kleinen, blauen Stein hervor, ohne dass die anderen ihn sehen konnten. Enric hatte sie schon oft dabei beobachtet, dass sie das tat, wenn sie aufgewühlt war. In der letzten Zeit hatte das etwas nachgelassen.
"Malgus war ein Meister der Manipulation. Er wusste genau, was er sagen muss, um dich um seinen Finger zu wickeln. Mich hat er damit gekriegt, dass ich mich an den Techsig rächen kann. Er hätte mir alles beigebracht dafür und am Ende wäre mir alles andere egal gewesen. Ich hätte meine Freunde getötet, Corbyn wäre mir egal gewesen und ganz am Ende hätte Malgus mich ausgelöscht und meinen Körper als Gefäß für sich benutzt, damit er kein Geist mehr ist." Jolene war blass geworden. Ihre Hand hatte sich fest um den Stein geschlossen.
"Er konnte Gedanken lesen, ohne das man es gemerkt hat. Als er gespürt hat, dass ich mich von ihm lösen will, hat er angefangen, die Menschen zu bedrohen, die ich liebe. Deswegen hatte ich auf Dagobah die Vision, dass er Corbyn zu sich lockt. Rate mal, warum ich damals so ausgerastet bin. Diese Vision, die Enric hatte, dass Malgus seine Eltern tötet... Malgus wusste aus meinen Gedanken, wer sie sind. Wo sie sind. Er wollte mich damit erpressen, dass ich zurückkomme, indem er mir zeigt, dass ich nichts gegen ihn ausrichten kann. Das war dann die Zeit, als Enric Kontakt mit ihm aufgenommen hat und sich als Schüler angeboten hat. Im Austausch dafür, dass er mich freigibt und seine Eltern in Ruhe lässt."
Sie atmete durch, als sie an ihren ehemaligen Meister dachte. Ihre Hand umschloss fest den Stein. "Malgus hat sich auf Enrics Schwachpunkte gestürzt: Enric war damals unsicher, hat nicht gedacht, dass wir ihm was zutrauen und hat sich überflüssig gefühlt. Malgus hat das ausgenutzt und ihm genau das gegeben, wonach Enric sich gesehnt hat. Ist ja schließlich ein tolles Gefühl, wenn ein mächtiger Sith Imperator dein Freund ist... Und er wusste auch, dass Enric Idealist ist und sich für stark genug hält, den Weg der grauen Seite zu folgen." Jolene verdrehte die Augen, ohne dabei in Enrics Richtung zu schauen.
"Malgus hat ihn einfach nur ausgenutzt. Er hätte ihm Gedanken eingepflanzt, die ihn eher früher als später auf die dunkle Seite gezogen hätten. Selbst wenn er ihm ein paar Jahre diese Scharade vorgespielt hätte, bei einem Alter von über 3000 Jahren ist das bedeutungslos. Enric wäre an ihm zugrunde gegangen."
Sie verschränkte die Arme, um ihren Standpunkt zu unterstreichen und blickte finster drein.
Sie atmete durch, als sie an ihren ehemaligen Meister dachte. Ihre Hand glitt in die Hosentasche und holte den kleinen, blauen Stein hervor, ohne dass die anderen ihn sehen konnten. Enric hatte sie schon oft dabei beobachtet, dass sie das tat, wenn sie aufgewühlt war. In der letzten Zeit hatte das etwas nachgelassen.
"Malgus war ein Meister der Manipulation. Er wusste genau, was er sagen muss, um dich um seinen Finger zu wickeln. Mich hat er damit gekriegt, dass ich mich an den Techsig rächen kann. Er hätte mir alles beigebracht dafür und am Ende wäre mir alles andere egal gewesen. Ich hätte meine Freunde getötet, Corbyn wäre mir egal gewesen und ganz am Ende hätte Malgus mich ausgelöscht und meinen Körper als Gefäß für sich benutzt, damit er kein Geist mehr ist." Jolene war blass geworden. Ihre Hand hatte sich fest um den Stein geschlossen.
"Er konnte Gedanken lesen, ohne das man es gemerkt hat. Als er gespürt hat, dass ich mich von ihm lösen will, hat er angefangen, die Menschen zu bedrohen, die ich liebe. Deswegen hatte ich auf Dagobah die Vision, dass er Corbyn zu sich lockt. Rate mal, warum ich damals so ausgerastet bin. Diese Vision, die Enric hatte, dass Malgus seine Eltern tötet... Malgus wusste aus meinen Gedanken, wer sie sind. Wo sie sind. Er wollte mich damit erpressen, dass ich zurückkomme, indem er mir zeigt, dass ich nichts gegen ihn ausrichten kann. Das war dann die Zeit, als Enric Kontakt mit ihm aufgenommen hat und sich als Schüler angeboten hat. Im Austausch dafür, dass er mich freigibt und seine Eltern in Ruhe lässt."
Sie atmete durch, als sie an ihren ehemaligen Meister dachte. Ihre Hand umschloss fest den Stein. "Malgus hat sich auf Enrics Schwachpunkte gestürzt: Enric war damals unsicher, hat nicht gedacht, dass wir ihm was zutrauen und hat sich überflüssig gefühlt. Malgus hat das ausgenutzt und ihm genau das gegeben, wonach Enric sich gesehnt hat. Ist ja schließlich ein tolles Gefühl, wenn ein mächtiger Sith Imperator dein Freund ist... Und er wusste auch, dass Enric Idealist ist und sich für stark genug hält, den Weg der grauen Seite zu folgen." Jolene verdrehte die Augen, ohne dabei in Enrics Richtung zu schauen.
"Malgus hat ihn einfach nur ausgenutzt. Er hätte ihm Gedanken eingepflanzt, die ihn eher früher als später auf die dunkle Seite gezogen hätten. Selbst wenn er ihm ein paar Jahre diese Scharade vorgespielt hätte, bei einem Alter von über 3000 Jahren ist das bedeutungslos. Enric wäre an ihm zugrunde gegangen."
Sie verschränkte die Arme, um ihren Standpunkt zu unterstreichen und blickte finster drein.
Re: Träume sind Schäume, oder?
(von Marcels Handy geschrieben aber ich bin's Anne
)
"So war das nicht. Du verstehst das nicht", erwiderte Enric matt. "Er hätte mich ja soweit gehabt. Ich wäre zu ihm gekommen, als der Körper, in dem er sich aufhielt, seinen Geist nicht mehr halten konnte. Er hätte mich leicht übernehmen können. Ich habe ihm vertraut. Er war es doch, er mich davon abgehalten hat. Darth Malgus könnte jetzt noch leben, wenn er mir nicht gesagt hätte, dass ich ein Narr bin, ihm zu trauen und dass ich wegbleiben soll... Ach wie auch immer. Du wirst mir ohnehin niemals glauben, dass ich nicht nur ein austauschbares Werkzeug für ihn war, das er weggeworfen hätte, sobald es seinen Zweck erfüllt hat."
Er wirkte tatsächlich enttäuscht darüber, dass seine eigene Freundin ihm noch immer nur diese Version zutraute, in dem er der schwache, naive Dummkopf war, der sich ausnutzen ließ.

"So war das nicht. Du verstehst das nicht", erwiderte Enric matt. "Er hätte mich ja soweit gehabt. Ich wäre zu ihm gekommen, als der Körper, in dem er sich aufhielt, seinen Geist nicht mehr halten konnte. Er hätte mich leicht übernehmen können. Ich habe ihm vertraut. Er war es doch, er mich davon abgehalten hat. Darth Malgus könnte jetzt noch leben, wenn er mir nicht gesagt hätte, dass ich ein Narr bin, ihm zu trauen und dass ich wegbleiben soll... Ach wie auch immer. Du wirst mir ohnehin niemals glauben, dass ich nicht nur ein austauschbares Werkzeug für ihn war, das er weggeworfen hätte, sobald es seinen Zweck erfüllt hat."
Er wirkte tatsächlich enttäuscht darüber, dass seine eigene Freundin ihm noch immer nur diese Version zutraute, in dem er der schwache, naive Dummkopf war, der sich ausnutzen ließ.
- Koi Keeg
- Berenius
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Was hättest du getan? Du wolltest zu ihm fliegen??? " Entgeistert starrte Jolene ihren Freund an. "Und warum beim Huttenkartell wolltest du das tun? Ich kann dir sagen, warum er dich gestoppt hat. Weil er nach so vielen Jahren endlich ein interessantes Spielzeug gefunden hat, das seine Langeweile vertrieben hat. Er wollte nicht schwach werden, sondern noch eine Weile mitdir spielen. Hat er dir doch im Endeffekt sogar gesagt."
Sie wandte sich Owen zu und sagte frustriert: "Diesen Schwachsinn muss ich mir seit Monaten anhören."
Sie wandte sich Owen zu und sagte frustriert: "Diesen Schwachsinn muss ich mir seit Monaten anhören."
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Wann hat er mir gesagt, dass er nur mit mir spielen wollte? Warum ich das getan habe? Weil ich mir Sorgen um ihn gemacht habe! Weil ich wusste, dass etwas nicht stimmt! Und ich hatte ja auch Recht..."
Nun wandte auch Enric sich an Owen.
"Das ist der wahre Grund, warum ich Schluss gemacht hatte. Ich verstehe ja, dass sie nicht nachvollziehen kann, dass ich mich mit ihrem Erzfeind verbündet habe. Aber sie wusste, dass er gestorben ist und hat mich darüber angelogen. Ich hatte es noch nicht mitbekommen und es schließlich nur gemerkt, weil sie betrunken war und sich auffällig verhalten hat. Sie wollte, dass ich denke, dass Darth Malgus mich fallen gelassen hat!" Er verschränkte die Arme.
Nun wandte auch Enric sich an Owen.
"Das ist der wahre Grund, warum ich Schluss gemacht hatte. Ich verstehe ja, dass sie nicht nachvollziehen kann, dass ich mich mit ihrem Erzfeind verbündet habe. Aber sie wusste, dass er gestorben ist und hat mich darüber angelogen. Ich hatte es noch nicht mitbekommen und es schließlich nur gemerkt, weil sie betrunken war und sich auffällig verhalten hat. Sie wollte, dass ich denke, dass Darth Malgus mich fallen gelassen hat!" Er verschränkte die Arme.
Re: Träume sind Schäume, oder?
Owen hatte immer mehr die Stirn gerunzelt, bis er schließlich die Hände hob und die beiden unterbrach:"Wow, immer ruhig. Ich kann dem nicht mehr ganz folgen, das ist zu hoch für mich... ich glaube der hat Dich noch mehr manipuliert als Du denkst Jolene. Er kann gar nicht so mächtig gewesen sein. Irgendwo müssen seine Ressourcen auch begrenzt gewesen sein. Du weißt doch selbst wie begrenzt Gedanken lesen und Visionen sind. Der hat Dich getäuscht und Deine Angst ausgenutzt, um sich selbst größer darzustellen. Und diese Angst ist jetzt Dein Problem. Außerdem, egal wie stark die dunkle Seite ist, sie wird nur herausholen was ohnehin schon in uns ist. Und Dir wäre Dein Bruder und vielleicht auch Enric nie egal." Owen schüttelte bekräftigend den Kopf "Und so wie ich Enric kenne, hat er sich vielleicht um den Finger wickeln lassen, aber vielleicht hat er auch das Richtige gemacht und jemanden von der dunklen Seite zur Hellen geholt?! Vielleicht hätten wir das alle tun können? Was hat dieser Darth Magus oder so den gemacht... ausser zu reden? Enric ist viel zu herzensgut, als dass Malus da eine Chance gehabt hätte. Das merke ich und dann jeder andere aber auch." Bei diesen Worten war das Kopfschütteln eher frustriert. Dann sah Owen bedeutungsvoll von einem zum anderen. " Was er vielleicht getan hat, aber nur weil ihr es VERDAMMT nochmal zulasst, und dann seid IHR ganz allein schuld, er bringt Streit zu euch, Konflikt, Zorn und ja ... DAS ist die dunkle Seite!" Owen war etwas lauter geworden und versuchte wirklich mit Nachdruck zu den beiden Holzköpfen durchzudringen.
Re: Träume sind Schäume, oder?
Trotzig erwiderte Jolene. "Du hast doch überhaupt keine Ahnung! Nicht mächtig? Achso, deswegen konnte er mir also ohne Probleme mit einem Fingerschnippen Machtblitze zu erzeugen beibringen, verstehe. Ach ja, und als er wieder einen Körper hatte und gegen den Sith gekämpft hat. Ist ja nur eine ganze Festung dabei eingestürzt, als die beiden gewütet haben." Ihre Stimme troff vor Sarkasmus. "Und natürlich hat er auch nur die beiden Jedi ersteigern wollen, weil er so ein herzensguter Mensch ist. Er hätte sie vermutlich persönlich bei uns auf Gateway vorbeigebracht, wo er ja durch das Gedanken lesen praktischerweise die Position kannte. Mann, du bist genauso naiv wie Enric!" Wütend funkelte sie Owen an.
Re: Träume sind Schäume, oder?
Owen zuckte mit den Schultern:"Ich kann auch Festungen zum Einsturz bringen. Vielleicht mit anderen Methoden, aber was bedeutet das schon. Warum hat er denn Jedi kaufen wollen?" Er ignorierte Jolenes Tonfall vollkommen und schien tatsächlich neugierig auf die Antwort zu sein. Innerlich war Owen ganz froh über den Themenwechsel und ihn interessierte tatsächlich ob Jolenes etwas über diese ganzen Sith heraus bekommen hatte.
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Was weiß ich denn", zischte Jolene. "Vermutlich wollte er sich die Carbonitstatuen nicht ins Wohnzimmer stellen. Frag doch mal seinen besten Freund, der kann es dir bestimmt sagen." Mit verschränkten Armen wandte sie sich Enric zu und erwartete offensichtlich eine Antwort.
Re: Träume sind Schäume, oder?
Enric war von Owens erster Ansage schon überzeugt gewesen. Er nahm wieder eine entspanntere Körperhaltung an und nickte etwas betreten. Für ihn wäre das Thema an der Stelle erledigt gewesen. Aber für Jolene offenbar überhaupt nicht. Als sie ihn in etwas giftigem Tonfall ansprach, schaute er vom Boden zu ihr auf.
"Ganz ehrlich? Was für eine Rolle spielt das jetzt noch? Das Ziel dieses Gesprächs war es doch, Owen einzuweihen und darauf zu hoffen, dass er uns nicht verraten oder angreifen würde. Zu unserem großen Glück hat er mehr als verständnisvoll reagiert, wofür ich sehr dankbar bin. Okay, vielleicht kann er die Gesamtsituation nicht erfassen, weil ihm ein paar Informationen fehlen. Aber jeder Jedischüler, der so etwas erfährt und mich nicht sofort verurteilt, ist mir eigentlich ziemlich recht. Mit welchem Anliegen versuchst du denn jetzt, es so darzustellen, als habe ich mit dem personifizierten Bösen paktiert? Stell dir Mal vor, du überzeugst Owen schließlich davon... Dass ich wirklich mit dem größten Verbrecher aller Zeiten gemeinsame Sache gemacht habe. Sei es aus Naivität oder sonst etwas geschehen, ist ja dann völlig egal, wenn ich damit alles riskiert hätte. Und dann? Ich dachte eigentlich nicht, dass du mich doch noch loswerden möchtest..."
Unsicher schaute er sie an.
"Ganz ehrlich? Was für eine Rolle spielt das jetzt noch? Das Ziel dieses Gesprächs war es doch, Owen einzuweihen und darauf zu hoffen, dass er uns nicht verraten oder angreifen würde. Zu unserem großen Glück hat er mehr als verständnisvoll reagiert, wofür ich sehr dankbar bin. Okay, vielleicht kann er die Gesamtsituation nicht erfassen, weil ihm ein paar Informationen fehlen. Aber jeder Jedischüler, der so etwas erfährt und mich nicht sofort verurteilt, ist mir eigentlich ziemlich recht. Mit welchem Anliegen versuchst du denn jetzt, es so darzustellen, als habe ich mit dem personifizierten Bösen paktiert? Stell dir Mal vor, du überzeugst Owen schließlich davon... Dass ich wirklich mit dem größten Verbrecher aller Zeiten gemeinsame Sache gemacht habe. Sei es aus Naivität oder sonst etwas geschehen, ist ja dann völlig egal, wenn ich damit alles riskiert hätte. Und dann? Ich dachte eigentlich nicht, dass du mich doch noch loswerden möchtest..."
Unsicher schaute er sie an.
Re: Träume sind Schäume, oder?
Jolenes Zorn legte sich so schnell, wie er entfacht worden war. Sie atmete durch. "Tut mir leid", entschuldigte sie sich bei ihrem Freund. "Es ist nur... Owen kapiert's einfach nicht. Ich meine..." Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare. "Du weißt, wie sehr ich dich liebe, aber... Owen tut einfach so, als wäre nichts Schlimmes passiert. Als wäre nichts gewesen. Als wäre ich diejenige, die das falsch einschätzt." Sie biss sich auf die Lippen. Den letzten Satz hatte sie vor Owen nicht sagen wollen. Nun wich sie dem Blick beider Männer aus und hielt sich an ihrem Stein fest.
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Ja sorry, ich stecke da halt nicht drin." Entschuldigte sich Owen "Ich habe bloß ein Problem mit der ganzen Angst. Syrons Angst vor dem anderen Sith, Enrics Angst jemanden auf die Füße zu treten, Deine Angst vor Dir selbst. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Angst heißt für mich die dunkle Seite ist nah. Und langsam macht der Jedi Quatsch für mich Sinn. 'Es gibt keine Unwissenheit...' heißt für mich eben: wenn wir den Feind kennen, dann können wir ihn auch besiegen. Bis dahin brauchen wir uns aber auch nicht ins Hemd zu machen."
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Was lässt dich denn glauben, ich hätte Angst jemandem auf die Füße zu treten?", erkundigte Enric sich überrascht.
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Na Du entschuldigst Dich andauernd. Bei jedem Ben und Joe. Immer fragst Du alle ob etwas ok ist. Klar willst Du keinen verletzen oder Unbehagen verursachen. Verstehe ich ja, wirst Du aber nunmal nicht immer vermeiden können." Diese Antwort kam schneller als vielleicht erwartet und deutete möglicherweise darauf hin, dass Owen schon länger damit gehadert hatte. Und gegen Ende hin, schien ihm die Antwort ein bisschen peinlich zu werden.
Re: Träume sind Schäume, oder?
"Ahhh, das meinst du", sagte Enric und er sah aus, als wäre ihm gerade ein Licht aufgegangen. "Ich weiß, diese Verhaltensweisen sind bei euch nicht so verbreitet. In zivilisierten Gebieten betitelt man solche Umgangsformen üblicherweise mit den Überbegriffen 'Höflichkeit' und 'Rücksichtnahme'. Der ein oder andere hat schon mal davon gehört. Aber macht euch keine Gedanken, wenn wir erst bei mir zu Hause sind, kann ich meine Eltern fragen, ob sie euch das auch vermitteln."
Er grinste Owen an, dann sagte er wieder ein wenig ernster: "Nein, ist schon okay, was du da sagst. Ich denke darüber nach..."
Er grinste Owen an, dann sagte er wieder ein wenig ernster: "Nein, ist schon okay, was du da sagst. Ich denke darüber nach..."
Re: Träume sind Schäume, oder?
Owen zog die Augenbraue hoch:"Verstehe ich schon. Aber Du weißt auch, dass das ein sozialer Vertrag ist. Und Du weißt auch, dass ein solcher Vertrag nicht in jeder Gesellschaft gleich ist. Also solltest Du auch bedenken, dass es mitnichten höflich ist, wenn Du den falschen sozialen Vertrag in einer Gesellschaft anwendest, oder?" Unbewusst ließ Owen erkennen, dass er sich in letzter Zeit mit der einen oder anderen wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt hatte. "Oder anders ausgedrückt, wenn Du in den Randwelten bist, musst Du in Ärsche treten und nicht wie eine Diva rumtänzeln." ... um dann in seinen üblichen Tonfall zurück zufallen.