Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Ah ja, danke, Akaavi. Dich brauche ich auch in meinem Leben wie Mynockbisse..., dachte Enric.
"Ich dachte, Jolene wäre nicht da", kommentierte Enric nun doch wieder gereizt. "Was macht das jetzt für einen Unterschied, ob ich da herum laufe oder Dr. Horrain? Jolene bekommt es doch angeblich eh nicht mit, wo auch immer sie ist... Egal, ich werde darüber nachdenken. Möge die Macht mit dir sein."
"Ich dachte, Jolene wäre nicht da", kommentierte Enric nun doch wieder gereizt. "Was macht das jetzt für einen Unterschied, ob ich da herum laufe oder Dr. Horrain? Jolene bekommt es doch angeblich eh nicht mit, wo auch immer sie ist... Egal, ich werde darüber nachdenken. Möge die Macht mit dir sein."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Das können wir besprechen, wenn du dich entscheidest, zurückzukehren", erwiderte Ysanne ruhig. Sie nickte ihm noch einmal zu und beendete das Gespräch.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric lehnte sich mit dem Hinterkopf gegen die Wand und atmete tief durch. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er Kopfschmerzen hatte. Vielleicht war es doch etwas viel Alkohol gewesen gestern. Das Gespräch hatte ihn sehr aufgewühlt, trotzdem konnte er sich damit jetzt nicht aufhalten.
Er ging zum Schlafzimmer, klopfte kurz an aber trat dann gleich ein.
Er ging zum Schlafzimmer, klopfte kurz an aber trat dann gleich ein.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Auren kam gerade aus dem kleinen Badezimmer. Ihre weiblichen Rundungen wurden von einem Handtuch verdeckt. Ihr nasses Haar lugte unter einen weiteren Handtuch hervor, das sie als Turban um den Kopf gewickelt hatte.
"Entschuldige, dass ich kurz zugehört habe. Das war nicht angemessen. Ich war nur so neugierig auf die Leiterin des Praxeums und wie die so ist. Jetzt werde ich sie ja nicht mehr persönlich kennenlernen können. Wie ist denn das Gespräch gelaufen?"
"Entschuldige, dass ich kurz zugehört habe. Das war nicht angemessen. Ich war nur so neugierig auf die Leiterin des Praxeums und wie die so ist. Jetzt werde ich sie ja nicht mehr persönlich kennenlernen können. Wie ist denn das Gespräch gelaufen?"
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Nicht so gut. Aber das spielt jetzt keine Rolle."
Er trat zu ihr heran und strich ihr sanft über ihre Schulter und den Arm. "Es tut mir leid, Auren. Wie ich vorhin reagiert habe, das war nicht richtig. Ich habe in diesem Moment nicht nachgedacht. Entschuldige bitte."
Er trat zu ihr heran und strich ihr sanft über ihre Schulter und den Arm. "Es tut mir leid, Auren. Wie ich vorhin reagiert habe, das war nicht richtig. Ich habe in diesem Moment nicht nachgedacht. Entschuldige bitte."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Sie schmunzelte. "Du meinst, dass du mich hast schweben lassen? Ich habe mich zwar im ersten Moment erschreckt, aber es war einfach großartig! Was für ein aufregendes Gefühl! Und dann noch die Tür zu schließen... Es ist so unglaublich, was du alles kannst!" Sie klang wirklich begeistert. "Kannst du mir später noch mehr zeigen? Also, wenn du deine Wege für heute erledigt hast und wenn wir dann irgendwann zum gemütlichen Teil übergehen."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Überrascht sah er sie an. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet. "Ehm, ja sicher. Gerne..."
Der erwartete Vorwurf von ihr würde wohl ausbleiben. Wieso nur ließ sie sich so viel gefallen? Dass es inzwischen ein gewisses Machtgefälle zwischen ihnen gab war nicht abzustreiten. Aber anstatt ihn in seine Schranken zu weisen hatte sich auch brav von ihm ins Schlafzimmer setzen lassen wie eine Puppe. Auf eine seltsame Art fand er das beunruhigend.
"Ich muss jetzt los, um Kontakt zu Jolenes Bruder aufzunehmen. Du musst doch nicht mehr mitkommen. Ysanne teilte mir mit, dass Jolene sich zwar noch im Praxeum aufhält aber dass sie sich dort in deren 'Obhut' befindet, was immer das heißen mag. Sie wollte es mir auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht sagen. Jedenfalls scheint sie aktuell nicht von dort weg zu können. Du bist also frei und kannst dich unabhängig von mir bewegen wohin auch immer du möchtest."
Der erwartete Vorwurf von ihr würde wohl ausbleiben. Wieso nur ließ sie sich so viel gefallen? Dass es inzwischen ein gewisses Machtgefälle zwischen ihnen gab war nicht abzustreiten. Aber anstatt ihn in seine Schranken zu weisen hatte sich auch brav von ihm ins Schlafzimmer setzen lassen wie eine Puppe. Auf eine seltsame Art fand er das beunruhigend.
"Ich muss jetzt los, um Kontakt zu Jolenes Bruder aufzunehmen. Du musst doch nicht mehr mitkommen. Ysanne teilte mir mit, dass Jolene sich zwar noch im Praxeum aufhält aber dass sie sich dort in deren 'Obhut' befindet, was immer das heißen mag. Sie wollte es mir auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht sagen. Jedenfalls scheint sie aktuell nicht von dort weg zu können. Du bist also frei und kannst dich unabhängig von mir bewegen wohin auch immer du möchtest."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Das heißt, ich bin erstmal vor ihr sicher?" Auren atmete auf. "Du möchtest jetzt sicher los, oder? Weißt du schon, wann du wieder zurück sein wirst? Oder wäre es dir lieber, wenn ich dich begleite?"
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Ja, du bist sicher. Und wir ersparen und vermutlich ziemlich viel Aufwand, Zeit und sinnlose Diskussionen wenn du nicht mitkommst. Ich weiß noch nicht, wie lange es dauern wird. Ich melde mich dann bei dir, wenn ich wieder zurück bin", sagte er. Solche Marotten, wie dass er zu einer bestimmten Zeit irgendwo zu sein hatte wollte er jetzt am besten gar nicht einführen.
"Bis später." Er gab ihr einen Kuss und machte sich dann auf den Weg - zunächst in sein eigenes Zimmer, um sich frisch zu machen und dann zur Republik.
"Bis später." Er gab ihr einen Kuss und machte sich dann auf den Weg - zunächst in sein eigenes Zimmer, um sich frisch zu machen und dann zur Republik.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Da hast du wohl Recht", antwortete Auren gut gelaunt. "Dann bis nachher und lass dich nicht unterkriegen." Sie erwiderte den Kuss und ließ ihn abziehen.
Enric hatte auch ohne Auren seine Liebe Mühe mit den Behörden. Nach drei Stunden Wartezeit und vielen Formularen wurde er endlich in einen Raum geführt, in dem das Gespräch mit Corbyn stattfinden sollte. Der Geheimdienst hatte ihm versichert, dass niemand bei dem Gespräch mithören würde.
Ein lebensgroßes Holo von Jolenes Bruder baute sich auf. Er war dünner geworden und er hatte dunkle Ringe unter den Augen. "Enric Comarilla. Sieh einer an. Lange nichts gehört voneinander. Willst du mich endlich fragen, ob du meine Schwester heiraten darfst oder hast du sie aus Versehen geschwängert?" Er grinste schief.
Enric hatte auch ohne Auren seine Liebe Mühe mit den Behörden. Nach drei Stunden Wartezeit und vielen Formularen wurde er endlich in einen Raum geführt, in dem das Gespräch mit Corbyn stattfinden sollte. Der Geheimdienst hatte ihm versichert, dass niemand bei dem Gespräch mithören würde.
Ein lebensgroßes Holo von Jolenes Bruder baute sich auf. Er war dünner geworden und er hatte dunkle Ringe unter den Augen. "Enric Comarilla. Sieh einer an. Lange nichts gehört voneinander. Willst du mich endlich fragen, ob du meine Schwester heiraten darfst oder hast du sie aus Versehen geschwängert?" Er grinste schief.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric grinste nicht. Im Gegenteil, seine Miene war äußerst ernst.
"Falls ich mich eines Tages dazu entschließen sollte, deine Schwester zu heiraten, dann benötige ich dafür lediglich ihr Einverständnis und nicht die Erlaubnis irgendeinen anderen Mannes. Sie gehört dir ebenso wenig, wie dein Vater ein Anrecht auf sie hatte. Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich mich bei dir melde..." Er seufzte. "Corbyn, es geht Lorraine nicht gut. Sie ist verrückt geworden. Sie weiß nicht mehr, was real ist und was nicht. Sie ist im Jedipraxeum. Dort erlauben sie, dass du sie besuchen darfst. Ich würde das sehr wichtig finden. Ich denke, es könnte ihr helfen gesund zu werden. Mir sagen sie leider nicht, wo sie sie untergebracht haben. Ich bekomme von den Jedi keinerlei Auskunft dazu. Ich benötige dich, damit du sicherstellen kannst, ob bei ihr alles in Ordnung ist. Und falls es das nicht ist benötigst du mich, damit wir sie gemeinsam dort herausbringen können."
All das hatte Enric mit unbewegten Gesichtszügen vorgetragen, sehr aufrecht stehend, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Nun sah er Corbyn erwartungsvoll an.
"Falls ich mich eines Tages dazu entschließen sollte, deine Schwester zu heiraten, dann benötige ich dafür lediglich ihr Einverständnis und nicht die Erlaubnis irgendeinen anderen Mannes. Sie gehört dir ebenso wenig, wie dein Vater ein Anrecht auf sie hatte. Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich mich bei dir melde..." Er seufzte. "Corbyn, es geht Lorraine nicht gut. Sie ist verrückt geworden. Sie weiß nicht mehr, was real ist und was nicht. Sie ist im Jedipraxeum. Dort erlauben sie, dass du sie besuchen darfst. Ich würde das sehr wichtig finden. Ich denke, es könnte ihr helfen gesund zu werden. Mir sagen sie leider nicht, wo sie sie untergebracht haben. Ich bekomme von den Jedi keinerlei Auskunft dazu. Ich benötige dich, damit du sicherstellen kannst, ob bei ihr alles in Ordnung ist. Und falls es das nicht ist benötigst du mich, damit wir sie gemeinsam dort herausbringen können."
All das hatte Enric mit unbewegten Gesichtszügen vorgetragen, sehr aufrecht stehend, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Nun sah er Corbyn erwartungsvoll an.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Was erzählst du da für Banthamist? Jolene ist nicht verrückt. Jetzt nochmal ganz langsam. Was genau ist da los? Du bist seit Ewigkeiten mit ihr zusammen. Warum darfst du nicht zu ihr? Was haben die Jedi getan? Ich verlange eine Erklärung!" forderte er Enric auf.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Oh, sie ist nicht verrückt, ja? Dann findest du das also normal, dass sie denkt, dass ich in Wirklichkeit ihr erster Freund Neil bin, den deine Sippschaft ihren Angaben nach ermordet hat und der nun in Gestalt von mir in ihrem Phantasieland, welches unsere Realität ist, weiterexistiert? Dass sie glaubt, dass ich mich ohne sie in Luft auflöse? Oder dass es angeblich eine Verschwörung gegen sie gibt, an der meine frühere Freundin beteiligt ist und deren Ziel es ist, dass sie zurück zu eurem Vater kommt, wovor sie im Übrigen panische Angst hat...? Jolene hatte in der Vergangenheit schon immer wieder Phasen, wo sie sehr durch den Wind war. Nach dem Tod unseres Freundes Koi hat sie geglaubt, ihr Leben sei nur ein Traum. Vor kurzem war sie plötzlich sehr paranoid und hat im Badezimmer Kameras installiert, um auf der Mission unsere Freunde zu überwachen. Aber so schlimm wie jetzt war es noch nie."
Enric warf Corbyn einen durchdringenden Blick zu dafür, dass er abgestritten hatte, dass mit seiner Schwester etwas nicht stimmen könnte. "Aber woher solltest du das auch wissen. Es ist ja nicht so als hättest du jemals ernsthaft Interesse daran gezeigt, Zeit mit deiner Schwester zu verbringen nachdem sie dich gerettet hatte..."
Der Vorwurf in seiner Stimme war unmöglich zu überhören.
Enric warf Corbyn einen durchdringenden Blick zu dafür, dass er abgestritten hatte, dass mit seiner Schwester etwas nicht stimmen könnte. "Aber woher solltest du das auch wissen. Es ist ja nicht so als hättest du jemals ernsthaft Interesse daran gezeigt, Zeit mit deiner Schwester zu verbringen nachdem sie dich gerettet hatte..."
Der Vorwurf in seiner Stimme war unmöglich zu überhören.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Glaubst du, ich suche mir das aus, dass ich nicht zu ihr komme? Wir haben alle unsere Pflichten", knurrte Corbyn. "Es hat nicht jeder von uns das Glück, immer mit den Menschen zusammenzusein, die uns etwas bedeuten. Und was redest du für einen gequirlten Wookie Schiss davon, dass sie glaubte, in einem Traum zu sein. Wir haben regelmäßig Kontakt und sie hat nie solche Anzeichen gezeigt. Woran ich mich aber nur zu gut erinnern kann, ist dass sie damals wegen dir fast draufgegangen ist, nachdem du sie abserviert hast und sie in diese Selbstmordmission gezogen ist. Gut, sie scheint dir verziehen zu haben, meinetwegen. Aber dann kümmere dich gefälligst auch um sie und sorge dafür, dass sie sich wieder fängt." Corbyn hatte zwar recht leise gesprochen, doch seine Wut war kaum zu übersehen. "Was heißt das überhaupt, dass sie dich nicht zu ihr lassen. Wenn ihr jemand gerade zur Seite stehen müsste, dann doch wohl du."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Sie ist nicht meinetwegen fast draufgegangen, klar!? Sie hat nach ihrer Mission geglaubt, wir wären immer noch zusammen. Und selbst wenn, dann ist es ja wohl kaum meine Schuld, dass sie so instabil ist, dass sie irgendeinen Mann braucht, damit sie überleben kann. Und nur weil sie dir gegenüber offenbar nicht sagt, was sie wirklich denkt, heißt das nicht, dass sie gesund ist. Frag ihren Therapeuten, wenn du mir nicht glaubst. Denn falls du es nicht mitgekriegt hast, Jolene ist bereits seit Monaten in Behandlung. Sie war süchtig, traumatisiert und hatte eine Phobie aber okay, sie ist ja deiner Einschätzung nach ja vollkommen gesund..."
Er atmete tief durch. Ihm fiel wieder ein, dass er ja eigentlich etwas von Corbyn wollte. Deutlich ruhiger sagte er: "Es gibt gute Gründe dafür, warum ich zur Zeit nicht zu ihr kann. Ich bin dir darüber keine Rechenschaft schuldig. Wenn du ins Praxeum kommst, wirst du ganz sicher ein paar tolle Gerüchte mitbekommen. Such dir irgendetwas davon aus. Mir ist es gleich. Ich habe die Jediausbildung aufgegeben. Es wäre mir nur wirklich wichtig, dass du nach ihr siehst. Wirst du das tun?"
Er atmete tief durch. Ihm fiel wieder ein, dass er ja eigentlich etwas von Corbyn wollte. Deutlich ruhiger sagte er: "Es gibt gute Gründe dafür, warum ich zur Zeit nicht zu ihr kann. Ich bin dir darüber keine Rechenschaft schuldig. Wenn du ins Praxeum kommst, wirst du ganz sicher ein paar tolle Gerüchte mitbekommen. Such dir irgendetwas davon aus. Mir ist es gleich. Ich habe die Jediausbildung aufgegeben. Es wäre mir nur wirklich wichtig, dass du nach ihr siehst. Wirst du das tun?"